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Welthospiztag 2023: Hospiz lässt mich noch mal!

Förderverein Paul Marien Hospiz lädt zum Gottesdienst und Benefizkonzert ein

Der erste Schultag. Das erste "Hey". Der erste Kuss. Das erste Mal beim Lieblingsverein im Stadion. Jedem ersten Mal wohnt ein Zauber inne – und die meisten Menschen können sich an viele dieser Ereignisse sehr gut erinnern. 

„Aber auch am Lebensende spielen diese besonderen Momente eine bedeutende Rolle“, so Ute Seibert, die das Paul Marien Hospiz in Saarbrücken sowie das Fliedner Hospiz in Neunkirchen leitet. „Hospizarbeit und Palliativversorgung stehen dafür, dass schwerstkranke Menschen, ihre Angehörigen und ihre Freundinnen und Freunde besondere Alltagsmomente noch einmal erleben können. Dabei werden sie individuell begleitet und können die Zeit am Lebensende aktiv mitgestalten.“ In diesem Sinne setzt sich das Paul Marien Hospiz mit seinen haupt- und ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleitern seit 28 Jahren dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und Betroffene und ihre Angehörigen einfühlend zu begleiten. „Jeder möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Mit unserer Hospizarbeit stellen wird dies sicher. Anlässlich des Welthospiztages möchten wir interessierte Saarbrückerinnen und Saarbrücker einladen, sich über unserer Unterstützungsangebote für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen zu informieren. Wir freuen uns, wenn viele Menschen den Weg zu uns finden“, so Seibert weiter.

Dafür findet am Sonntag, 8. Oktober 2023, um 11 Uhr in der Johannes Kirche in Saarbrücken ein evangelischer Gottesdienst statt, der das Thema des Welthospiztages „Vom ersten zum letzten Mal im Leben“ aufgreift und ermuntern will, über das Lebensende ins Gespräch zu kommen.

Am gleichen Tag um 16 Uhr lädt der Förderverein des Paul Marien Hospizes zu einem Benefizkonzert in die Kapelle des ehemaligen Ev. Stadtkrankenhauses, in der Großherzog-Friedrich-Straße 44 in Saarbrücken ein. Die jungen Musiker Štefan Il`aš an der Orgel und Artur Kurghinyan an der Violine, beide ausgebildet an der Hochschule für Musik Saar sind auch Stipendiaten des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now Saarland e.V“. Der Verein hat es sich um Ziel gesetzt, die Musik zu Menschen in Hospizen, in Krankenhäusern oder in Seniorenheimen zu bringen und für sie. Moderiert wird das abwechslungsreiche Konzert von Prof. Wolfgang Mayer, der den Bogen spannt über die Musik und den Tod und wie gut es tut, mit beidem nicht allein zu sein.

Der Eintritt ist frei, aber der Förderverein des Paul Marien Hospizes freut sich über Spenden, die dem Hospiz zugutekommen.

Die Stiftung kreuznacher diakonie ist Träger von Krankenhäusern, Hospizen, Senioren-, Wohnungslosen-, Kinder-, Jugend- und Familienhilfen, Sozialstationen sowie Wohnungen und Werkstätten für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen. Die Stiftung unterhält Bildungsstätten für Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen. 

Die Stiftung kreuznacher diakonie beschäftigt rund 6.800 Mitarbeitende. © Stiftung Kreuznacher Diakonie

Schenk, Silvia
26. Sep 2023