Weihnachtsmarkt in Erbach
Eröffnung mit Bürgermeister Michael Forster
Dass der „Wettergott“ bei der offiziellen Eröffnung des Erbacher Weihnachtsmarktes am Samstag nicht unbedingt in Festtagsstimmung war, mussten Standbetreiber, Besucher und all jene, die zum Gelingen des Marktes mit ihren vielfältigen Angeboten und musikalischen Darbietungen auf der Bühne beitrugen, im Regen hinnehmen.
Bürgermeister Michael Forster freute sich am Nachmittag des ersten Tages dennoch, „Sie alle hier auf diesem wieder so festlich dekorierten Luitpoldplatz inmitten von Erbach begrüßen zu können.“ Da jeder wisse, wie viel Arbeit es mache, einen solchen Weihnachtsmarkt zu organisieren, dankte Forster zunächst der Arbeitsgemeinschaft Erbacher Vereine und der Stadtteilkonferenz „Lebendiges Erbach“ um ihren rührigen Vorsitzenden Friedrich Burgard ganz herzlich. „Danke an alle ehrenamtlichen Helfer, die mit ihrem Engagement Erbach so nachhaltig beleben“, lobte Forster. Mehr als ein Dutzend Vereine, Schulen, Kindertagesstätten und Einrichtungen beteiligten sich an zwei Tagen am Weihnachtsmarkt, der am Wochenende übrigens seine 20. Auflage erlebte, und sorgten für die entsprechenden Angebote und die besondere Atmosphäre auf diesem Platz und bei der Ausstellung nebenan. Der Luitpoldplatz sei „dank der kreativen Menschen, die hier für den Aufbau und die Dekoration verantwortlich sind, einmal mehr wieder besonders schön gestaltet. So trägt diese besondere Atmosphäre sicherlich dazu bei, dass wir uns auf wunderbare Weise auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen können“, betonte Forster, ehe er sich mit Burgard zum traditionellen Rundgang im Geviert der weihnachtlich und heimelig dekorierten Budenstadt aufmachte. Zuvor hatte Forster noch kurz darauf hingewiesen, „dass es sehr erfreulich ist, dass wir am 1. Oktober hier die Eröffnung der Geschäftsstelle des Bundes Deutscher Karneval begehen konnten, wodurch dieses markante Gebäude hier am Luitpoldplatz, an dessen ehemaliges Aussehen sich vor allem die Älteren unter uns noch gut erinnern können, endlich wieder eine sinnvolle Nutzung gefunden hat“. Das bringe wieder neues Leben an diesen Platz, von dem alle etwas haben könnten. Mit Blick darauf, „dass wir bei diesem Weihnachtsmarkt erstmals von den Möglichkeiten dieser Kooperation profitieren können“, dankte Forster allen Beteiligten, vor allem natürlich aber Klaus-Ludwig Fess. Den Blick von der Bühne schweifen lassend, sagt der Verwaltungschef: „Wenn ich auf die vielen Vereine, Gruppen und Menschen schaue, die sich dieses Wochenende wieder engagiert haben, dann sehen wir erneut, wie viel Energie und Gemeinschaft in diesem Stadtteil steckt.“ Auch wenn dieser Weihnachtsmarkt, bei dessen Entstehen er als „Erbacher Bub“ vor Jahren ja auch mitgeholfen habe, einer der jüngsten in der Stadt sei, so sei es hier von Anfang an gelungen, zahlreiche Menschen anzulocken und durch seine besondere Ausstrahlung einen echten Glanzpunkt zu setzen und die schöne alte Mitte Erbachs mit Leben zu erfüllen. © Stadt HOM