Meisterinnen und Meister ausgezeichnet

90 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt

190 im vergangenen Jahr erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler wurden am Dienstag, 16. Januar, während der Sportlerehrung 2023 im vollbesetzten Kulturzentrum Saalbau geehrt. Während der Veranstaltung des Stadtverbands für Sport (SfS) zeichneten Bürgermeister Michael Forster, die 1. Vorsitzende des SfS, Astrid Bonaventura, und der Sportbeigeordnete Dr. Eric Gouverneur die Sportlerinnen und Sportler aus, die im vergangenen Jahr eine Saarlandmeisterschaft oder übergeordnete Meistertitel erzielen konnten.

Durch Christian Weber, den Chef der Karlsberg Brauerei, Christoph Palm von der Bank 1 Saar und Frank Barbian, den Geschäftsführer der Stadtwerke Homburg, wurden zudem die Ehrenamtspreise im Sport vergeben sowie die Sportlerin, der Sportler und die Mannschaft des Jahres ausgezeichnet. Neben den Ehrengästen wie Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza aus Zweibrücken und Bürgermeister Christian Prech aus Bexbach konnten auch Vertreterinnen und Vertreter des befreundeten Sportverbandes aus Neunkirchen begrüßt werden. Insgesamt wurden Sportlerinnen und Sportler aus 18 verschiedenen Vereinen und einer Schule, sowie in 19 unterschiedlichen Sportarten ausgezeichnet, die Meisterinnen und Meister auf Saarlandebene oder bei südwestdeutschen oder gar deutschen Meisterschaften geworden waren. Dazu wurden auch Melanie Spreier vom Kleingolfclub Homburg, die Vize-Weltmeisterin und Weltmeister geworden ist, sowie Christine Ecker von der LC DJK Erbach für ihre 3. Plätze bei der Welt- und Europameisterschaft mit dem Diskus ausgezeichnet. Geehrt wurde auch ein Team des Saarpfalz-Gymnasiums, das im Orientierungslauf die saarländische Schulmeisterschaft gewonnen hatte. Auch wurden sieben Herren, die das Sportabzeichen bereits zwischen 18 und 45 Mal absolviert haben, gewürdigt. In diesem Jahr wurden zudem sechs Kinder des jüngsten Sportabzeichenjahrgangs gleichzeitig mit den gestandenen Herren geehrt, was ein schönes Bild abgab. Neben den vielen Athleten, die auf der Bühne von Astrid Bonaventura und ihrem Stellvertreter Stephan Heß im Wechsel mit Bürgermeister Michael Forster und dem Sportbeigeordneten Dr. Eric Gouverneur geehrt wurden, stand auch die Vergabe des Ehrenamtspreises durch die Karlsberg Brauerei an. Zu den besonders verdienten Ehrenamtlichen im Sport, die von Christian Weber ausgezeichnet wurden, gehörte der erst 17jährige Max Bickel. Der junge Trainer setzt sich in außergewöhnlicher Weise für die Fußballerinnen und Fußballer der SpVgg Einöd-Ingweiler ein. Auch Kurt Pierrot und Uwe Junkes von den Tischtennisfreunden Homburg-Erbach erhielten den Ehrenpreis. Sie engagieren sich seit Jahren für das erfolgreiche Projekt Ping-Pong-Parkinson. Eine besondere Ehrung von Christoph Palm von der Bank 1 Saar erhielten auch die Sportlerin, der Sportler und die Mannschaft des Jahres. Sportlerin des Jahres wurde Melanie Spreier vom Kleingolfclub Homburg, die nicht anwesend sein konnte. Sportler des Jahres wurde der erfolgreiche junge Fechter Constantin Banowitz vom TV Homburg. Ebenfalls vom TV Homburg kommt die Mannschaft des Jahres, bei der es sich um die Handballer handelt, die als ungeschlagener Meister der Oberliga den Aufstieg in die 3. Liga schafften. Sie erhielten Geschenke und Schecks in Höhe von je 150 Euro bzw. 300 Euro für die Mannschaftskasse. Eine zusätzliches Präsent von der Naturwaren Dr. Theiss GmbH erhielten zudem alle Sportlerinnen und Sportler, die in den vergangenen Jahren einen deutschen Meistertitel oder einen höheren Titel erzielt haben. Zu Beginn hatte Bürgermeister Forster seinen Dank für alle im Sport Aktiven und ehrenamtlich Tätigen betont. Den Stadtverband für Sport mit seinen rund 80 Mitgliedsvereinen bezeichnete er als „einen hervorragend funktionierenden Dachverband und perfekten Partner der Stadtverwaltung“. Der Bürgermeister dankte dem Stadtrat, dass trotz knapper Kassen der Sport in Homburg großzügig unterstützt werden könne. Die sei auch möglich, weil schon zu diesem Zeitpunkt ein genehmigungsfähiger Haushalt vorliege, betonte Michael Forster. Er Bürgermeister dankte auch den Sponsoren für die oft jahrelange Unterstützung des Sports in Homburg. Kritisch ging Forster darauf ein, dass so manches, was wünschenswert sei, nicht realisiert werden könne, jedenfalls nicht in dem gewünschten Tempo. Er sprach von großem Handlungsbedarf bei einigen Sportstätten und wies darauf hin, dass Bund und Land nicht nur aus seiner Sicht deutlich zu wenig für die Kommunen täten. Auch würden Planungen und Genehmigungen, Ausschreibungen und vieles mehr heute immer aufwändiger und somit teurer. Dies habe er erst vergangene Woche im Stadtrat auf eine entsprechende Anfrage der Judoka mit Blick auf das Sportzentrum gesagt. Forster kündigte aber in Bezug auf das Sportzentrum Erbach und auch das Waldstadion „bald sichtbare Verbesserungen“ an. Abschließend sagte er: „Der Sport und die Sportvereine sind nicht nur wichtig und hilfreich für unsere Gesellschaft; wir benötigen diese geradezu, denn ohne den Sport und die Arbeit in den Vereinen stünden wir vor Herausforderungen, die wir gar nicht bewältigen und auch nicht bezahlen könnten.“ Auch Astrid Bonaventura hatte zuvor treffende Worte zur Bedeutung des Sports und der positiven Rolle der Vereine gefunden. Zur musikalischen Begleitung der Sportlerehrung trug Marion K gekonnt bei. Für die sehenswerten und spektakulären Auftritte neben den Ehrungen sorgten die Tanzmariechen der Homburger Narrenzunft sowie die Tanzschule Srutek. 

Unter https://sportstadtverband.de/ gibt es viele Informationen zum Stadtverband für Sport (SfS). © Stadt HOM