Patenboot-Delegation aus Kiel besuchte Homburg
Pressegespräch mit Beigeordnetem Manfred Rippel im CJD
Wie in den vergangenen Jahren oftmals üblich hat auch in diesem Jahr zur Faschingszeit ein Teil der Besatzung des Minenjagdboots „Homburg“ die Patenstadt Homburg besucht und dabei ein umfangreiches Besichtigungs- und Unterhaltungsprogramm absolviert.
Dazu gehörte in diesem Jahr auch eine Führung durch das Christliche Jugenddorf (CJD) Homburg. Vor deren Beginn wurde eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem Beigeordneten Manfred Rippel, dem Patenschaftsbeauftragten Achim Müller, dem Vorsitzenden der Marinekameradschaft Homburg (MK), Manfred Abel, natürlich den Gästen aus Kiel unter Leitung des 1. Wachoffiziers der „Homburg“, Kapitänleutnant Clemenz Vosseberg, sowie der Prokuristin des CJD, Carmen Baltes, durchgeführt. Die Moderation des Gesprächs übernahm Michael Klein, der Leiter der Stabstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Homburg. Zunächst begrüßte Carmen Baltes, die als Hausherrin den erkrankten CJD-Geschäftsführer Dieter Thielen vertrat, die Gäste, darunter auch die Landtagsabgeordnete Sevim Kaya-Karadag und die Behindertenbeauftragte der Stadt, Christine Caster, und stellte das Berufsbildungszentrum kurz vor. Anschließend entschuldigte der Beigeordnete Manfred Rippel Bürgermeister Michael Forster und überbrachte dessen Grüße. Rippel wies auf die Bedeutung der Patenschaft hin und dankte Korvettenkapitän Florian Holzhütter, der im vergangenen Oktober das Kommando der „Homburg“ abgegeben hatte, auch für sein Engagement um die Patenschaft. Sein Dank galt auch Achim Müller und der MK um Manfred Abel sowie dem CJD für die Gastfreundschaft. Nachdem der 1. Wachoffizier Vosseberg ausführlich von der anstehenden Sanierung und Erneuerung des Minenjagdboots mit Motoren, Ausrüstung und modernem Gerät berichtet hatte, gab der Beigeordnete Rippel aus Sicht der Stadt ein klares Bekenntnis gegenüber der Besatzung und der MK Homburg zur gewachsenen Rolle und Bedeutung der Bundeswehr ab und hob hervor, dass die Pflege der Patenschaft beim Bürgermeister und in der Verwaltung auch weiterhin einen hohen Stellenwert genieße. Mit Blick auf das kommende Jahr 2025 wies er auf das dann anstehende 30-jährige Jubiläum der Indienststellung der „Homburg“ als Nachfolgeboot der „Spica“ hin und kündigte an, dass man sich etwas überlegen werde, um dieses Jubiläum gemeinsam begehen zu können. Da das Boot zu diesem Zeitpunkt noch in der Werft sein werde, werde die Feier voraussichtlich in Homburg stattfinden, sagte Manfred Rippel. Der Beigeordnete sprach die Soldaten auch auf die veränderte weltpolitische Lage und deren Auswirkungen an. Kapitänleutnant Vosseberg ging völlig unaufgeregt auf die schwierige Lage mit einem Krieg in Europa ein. Er sprach davon, dass die „Homburg“ als Teil der Marine und durch die Einbindung in gemeinsame Übungen „schon immer international ausgerichtet“ sei und sich die Verteidigungsbereitschaft nun mehr auf die Ostsee konzentriere. Beim Rundgang durch das CJD lernten die Marinesoldaten verschiedene Bereiche wie die Metall- und Holzwerkstätten sowie weitere Einrichtungen kennen. Zum Besuchsprogramm in der Patenstadt bis zur Abreise am Dienstagvormittag gehörten auch Teilnahmen an verschiedenen Faschingsveranstaltungen sowie Besichtigungen der Karlsberg Brauerei und des Bergbaumuseums in Bexbach. Dabei wurden sie vom Patenschaftsbeauftragten Achim Müller sowie Vertretern der MK Homburg begleitet.
Über die Marinekameradschaft homburg können Sie sich unter https://www.mk-homburg.de/ informieren. © Stadt HOM