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Der Shiba Inu, ein japanischer Spitz
In unserer Reihe mit der Vorstellung von Hunderassen haben wir uns für diese Ausgabe einen Hund ausgesucht, der sich immer größerer Beliebtheit in Europa erfreut. Ursprünglich kommt der Shiba Inu aus Japan und zählt dort zu den beliebtesten Rassen.
Shiba Inu, das bedeutet auf Deutsch schlichtweg „Kleiner Hund“. Diese Rasse weißt tatsächlich eine Größe von ca. 35 bis 41 cm auf und wiegt in der Regel zwischen 10 und 13 kg. Wie bei allen Hunderassen sind die weiblichen Tiere etwas kleiner als die Rüden. Der Shiba Inu kommt ursprünglich aus Japan und gehört zur Rasse der asiatischen Spitze. In früheren Zeiten wurden sie für die Jagd auf Vögel und Kleinwild gehalten. Unter den japanischen Hunderassen gehört er zu den kleinsten Vertretern und ist sehr beliebt. Seit 1980 ist er auch vermehrt in Deutschland anzutreffen. Das Fell hat mittellanges Deckhaar und viel Unterwolle, es gibt die Farben Rot, schwarzloh und sesamfarben mit rot oder schwarz. Das weiße Fell an Backen und Fang, an der Kehle und Brust, entlang zur Bauch- und Rutenunterseite, sowie an der Beininnenseite ist rassentypisch. Auffällig sind die hübschen Augen, bei denen der äußere Augenwinkel leicht angehoben ist und auch die kleinen, dreieckförmigen Stehohren und die gerollte Rute sind Markenzeichen des sympathischen Asiaten. Die Fellpflege ist nicht sehr aufwendig, regelmäßiges Bürsten reicht aus. Der Shiba Inu eignet sich sehr gut als Familienhund, da er als sehr loyal, zuverlässig und kinderlieb gilt. Wie immer gilt auch bei dieser Hunderasse, dass eine fundierte Erziehung mit liebevoller Konsequenz und einer strukturierten Linie das Zusammenleben im Familienverbund einfacher macht. Für Anfänger ist der charakterstarke Hund sicher nicht so gut geeignet. Ohne klare Grenzen wird auch der Shiba Inu seine Menschen dominieren wollen. Hat er den Menschen als „Alphatier“ akzeptiert, hat man einen freundlichen, gelassenen und sehr anhänglichen Kameraden an seiner Seite. Er ist zudem auch ein großartiger Beschützer seiner Familie. Der Besuch einer Hundeschule sollte für jeden Hundebesitzer selbstverständlich sein, denn dort lernt man den richtigen Umgang mit seinem Tier. Fremden Menschen steht der Shiba Inu zunächst einmal durchaus kritisch und vorsichtig gegenüber. Regelmäßige und lange Spaziergänge liebt der quirlige Spitz sehr und dies bei jeder Witterung. Aufgrund seines Jagdtriebes und seinem Drang zur Unabhängigkeit könnte sich ein Freilauf schwierig gestalten, darum empfiehlt sich eine reifliche Überlegung ihn von der Leine zulassen. Besser wäre in dem Fall wohl eine Schleppleine. Sich auspowern und auch mal im Matsch suhlen, das macht dem kleinen Kerl Laune. Das weiche und plüschige Fell lässt sich gut bürsten und beim Fellwechsel sollt man dies öfter tun. Die Unterwolle muss regelmäßig entfernt werden, da er sonst sehr zum Haaren neigt. Das Bürsten genießt der kleine Kerl sicherlich, wenn er schon im Welpenalter daran gewöhnt wird.
Der Shiba Inu ist eine sehr interessante und wunderschöne Hunderasse, wie wir finden. se