Anke Rehlinger organisiert Hilfstransport in die Ukraine
DKN spendet Beatmungsgeräte in das Kriegsgebiet
„Ich weiß, das Saarland ist nicht groß, aber es geht nicht um die Größe des Territoriums, sondern um die Größe des Herzens.“ So bedankt sich Vadym Kostiuk, der ukrainische Generalkonsul, am gestrigen Montag für den Konvoi mit medizinischen Geräten, der sich auf den Weg in das ukrainische Lwiw gemacht hat.
Mit an Bord: Fünf Beatmungsgeräte aus dem Diakonie Klinikum Neunkirchen (DKN). Organisiert wurde der Hilfstransport von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger. Seit November ist das Saarland Partner des ukrainischen Oblast Lemberg. Bei dem Treffen zur Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung hat Anke Rehlinger bereits angeboten, dass das Saarland die chirurgische Fakultät der Universität unterstützt. Jetzt, wo die Region in Lwiw erst kürzlich wieder von schweren Angriffen heimgesucht wurde und unzählige Menschen auf medizinische Versorgung angewiesen sind, ist diese Unterstützung dringender denn je. Mit Hilfe der Ukrainefreunde Saar e.V. setzen sich jetzt die zwei gut gefüllten Transporter mit Beatmungsgeräten aus dem DKN und der Universitätsklinik in Homburg, sowie Ultraschallgeräten aus Dudweiler, einem Notstromaggregat aus St. Wendel und weiteren Hilfsgütern wie medizinischen Verbrauchsmaterialien, Rollatoren und Rollstühlen, in Richtung Ukraine in Bewegung.
„Heute ist ein besonderer Tag, heute zeigt das Saarland seinen Zusammenhalt! Wir sind sehr glücklich, dass wir einen Beitrag zur Gesundheitsversorgung über die Grenzen hinaus leisten können“, freut sich Andrea Massone, Regionalgeschäftsführerin des DKN und des Fliedner Krankenhauses der Stiftung kreuznacher diakonie in Neunkirchen. © Stiftung kreuznacher diakonie