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Neues Kita-Gebäude am Krämersberg

Zwei konfessionelle Kitas unter evangelischem Dach

Lange mussten Kinder und Erzieherinnen in Niederlinxweiler auf ihr neues Domizil warten. Nach drei Jahren Bauzeit wurde im August ein neues, zentrales Kita-Gebäude am Krämersberg fertiggestellt, das zu Beginn des neuen Kita-Jahres bezogen werden konnte.

Zwei Einrichtungen in einem Gebäude
Der Neubau beherbergt nun unter einem Dach die beiden konfessionellen Kindertageseinrichtungen des St. Wendeler Stadtteils: Neben der Evangelischen Kindertagesstätte Niederlinxweiler in Trägerschaft des Verbands Evangelischer Kindertageseinrichtungen im Saarland (VEKiS) bewohnt die Kita St. Martin der katholischen Kita GmbH die zweite Hälfte des rechtwinkligen Gebäudes. Der Küchen- und Bistrobereich mit Speisesaal im Erdgeschoss, der von beiden Einrichtungen gemeinsam genutzt wird, verbindet die beiden Gebäudeteile. Das Obergeschoss ist mit Verwaltungs- und Personalräumen für die organisatorisch und personell getrennten Einrichtungen ausgestattet. Eltern, die einen Betreuungsplatz für ihr Kind suchen, müssen sich also entweder an die evangelische oder die katholische Kita wenden. Mehr „wir“ im gemeinsamen Haus wäre von Seiten der Träger gewünscht gewesen, doch u.a. bürokratische und rechtliche Grenzen schoben dem Zusammenwachsen schon früh den Riegel vor.
Katholische Kita mit im evangelischen Haus
Genau genommen ist die katholische Kita zu Gast im evangelischen Haus, denn Eignerin des fertigen Gebäudes ist die Evangelische Kirchengemeinde St. Wendel-Illtal. Da das Bistum Trier keine Bauträgerschaften für Kindertagesstätten mehr übernimmt, lag diese Aufgabe allein auf evangelischer Seite. Von 7,5 Million förderfähigen Kosten für den Neubau konnten 93 Prozent aus Mitteln von Bund, Land und Kommune refinanziert werden. Der Restbetrag stammt aus kirchlichen Eigenmitteln. wovon die Evangelische Kirchengemeinde St. Wendell-Illtal eine Million eingebracht hat. „Es ist insbesondere dem Durchhaltevermögen und der Hartnäckigkeit von Presbyterin Tina Cerovsek und Pfarrerin Gabi Kräuter von der Evangelischen Kirchengemeinde zu verdanken, dass das neue, ökumenisch genutzte Gebäude trotz zahlreicher Widrigkeiten und Kostensteigerungen und Wetterkapriolen zum neuen Kita-Jahr bezogen werden konnte“, wertschätzt Superintendent Markus Karsch vom Evangelischen Kirchenkreis Saar-Ost zwei wesentliche Akteurinnen.
Evangelische Kita mit offenem Konzept und religionspädagogischem Angebot
Beide Kindertageseinrichtungen verfügen über drei Gruppen mit jeweils rund 60 Plätzen. In der Evangelischen Kita unterteilen sich diese in 49 Kita- und 12 Krippenplätze in zwei altersgemischten Gruppen und einer reinen Kita-Gruppe. Susanne Leister, die Leiterin der evangelischen Einrichtung, betont das offene pädagogische Konzept, das sich bewährt habe: „Die Kinder haben zwar auch Gruppenräume, aber über Tag können sie sich in den Themenräumen nach Interesse aufhalten.“ So gebe es beispielsweise einen Werkraum oder ein Spielzimmer. Auch das religionspädagogische Angebot, der Markenkern einer konfessionellen Kita, soll am neuen Sitz weiterverfolgt werden. Pfarrerin Gabi Kräuter kündigt an, einmal im Monat in der Evangelischen Kita gemeinsam mit den Kindern ein christliches Thema altersgerecht zu erarbeiten. Ein gemeinsames Gebäudenutzungskonzept mit der katholischen
Schwesterneinrichtung ist derzeit noch in der Entstehung begriffen.

Ausblick: Noch viel zu tun
Auch für die kommende Zeit gibt es rund um das neue Gebäude noch viel zu tun. Der Abriss des benachbarten Altbaus (frühere Ev. Kita) ist geplant. Dort soll in den nächsten Monaten ein großzügiges Außengelände mit Spielmöglichkeiten entstehen. Wie der Zentralbau heißen soll, ist indes noch nicht entschieden. Die offizielle Eröffnung in Rahmen einer Feierstunde ist für Anfang des kommenden Jahres geplant. Bis dahin werden Kinder und Mitarbeiterinnen in ihrer neuen Kita heimisch geworden sein.

Schenk, Silvia
13. Sep 2024