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Gedenktag am 2. November

„Internationaler Tag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten“

Der 2. November ist der „Internationale Tag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten“. Er wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen zur Ehren der am 2. November 2013 in Mali ermordeten französischen Journalistin Ghislaine Dupont und ihres Begleiters, des französischen Journalisten und Toningenieurs Claude Verlon. Beide waren Mitarbeitende von Radio France Internationale. Der Gedenktag gilt als Aufforderung an die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, konkrete Maßnahmen einzuführen, um der noch weit verbreiteten Kultur der Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten entgegenzuwirken.

Landrat Dr. Theophil Gallo: „Auf vielschichtige Weise gilt es sich für die Werte, die unser Grundgesetz manifestieren, einzusetzen und Menschen, die dies ebenso vorbehaltlos tun, anzuerkennen und sie zu schützen. Die Zahl der Menschen, die Opfer von Menschenrechtsverletzungen und -übergriffen werden, wird nicht weniger. Am 2. November stehen die Journalistinnen und Journalisten sowie Medienschaffenden im Mittelpunkt, die bei der pflichtbewussten und engagierten Ausübung ihrer Arbeit, in Wahrnehmung von Presse- und Meinungsfreiheit ihres Lebens nicht mehr sicher sein können und nicht unerheblich gefährdet sind. . Wir dürfen es nicht zulassen, dass auf diese Art versucht wird, die Grundpfeiler unserer Demokratie zu schwächen. Daher ist es notwendig, alle zur Verfügung stehenden Mittel auszuschöpfen, um den Schutz von Journalistinnen und Journalisten, die weltweit in Krisen- und Kriegsgebieten unterwegs sind, zu gewährleisten.“ 

In diesem Zusammenhang weist Landrat Dr. Gallo, der auch Vorsitzender der Siebenpfeiffer-Stiftung ist, auf den Siebenpfeiffer-Preis hin, mit dem Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet werden, die sich in der Tradition Philipp Jakob Siebenpfeiffers für die freiheitlichen Grundrechte und die demokratischen Grundwerte in herausragender Weise engagieren und damit gesellschaftspolitische Verantwortung im Interesse von uns allen übernehmen. 

Auch unter den bisherigen Preisträgern gab es Publizisten, die aufgrund ihrer couragierten wie engagierten Arbeit verfolgt wurden und dabei nicht unerhebliche Risiken eingingen – so etwa Günther Wallraff (2010), Glenn Greenwald (2015), Can Dündar (2017) oder zuletzt 2022 das ukrainische Nachrichtenmagazin Zaborona und die Journalistinnen Marfa Smirnova (Russland) und Liubou Kaspiarovich (Belarus). © Saarpfalz-Kreis

Schenk, Silvia
29. Okt 2024