Saarländische Feuerwehr verzeichnet Höchststände und baut Kooperationen aus
Mehr Frauen, mehr Jugendliche, weniger Einsätze: Saarländische Feuerwehren auf Erfolgskurs
Das Innenministerium dankt allen Feuerwehrmitgliedern im Saarland für ihren herausragenden Einsatz und ihr fabelhaftes Engagement im Jahr 2023. Auch dank ihrer Arbeit und ihres Engagements konnte ein Höchststand in der Zahl weiblicher und jugendlicher Feuerwehrangehöriger erreicht werden. Erfreulich hingegen ist, dass die Gesamtzahl der Einsätze deutlich gesunken ist.
Die Zahl der aktiven Feuerwehrmitglieder stieg leicht auf 11.522, mit einem Frauenanteil von 11,9 %. Besonders erfreulich ist der Zuwachs in den Jugendfeuerwehren: Mit 4.741 Mitgliedern, darunter 1.356 Mädchen (+4,2 %), wurde ein neuer Höchststand erreicht. Diese Entwicklung zeigt die Bedeutung der Jugendfeuerwehren für die Nachwuchsgewinnung – 227 Jugendfeuerwehrangehörige wechselten in die aktive Wehr.
Auch die freiwillige Zusammenarbeit der Löschbezirke wird hervorgehoben: Die bedarfsorientierten Zusammenschlüsse optimieren den Brandschutz nachhaltig. Staatssekretär Torsten Lang lobt diese Entwicklung:
„Die freiwilligen Zusammenlegungen von Löschbezirken sind ein wichtiges Element für eine gelungene zukunftsorientierte Zusammenarbeit der Feuerwehren. Sie verfolgen damit das Ziel die Leistungsfähigkeit der Löschbezirke zu erhalten. Insofern ermutige ich auch die Kommunen, da wo es nötig ist, diesem vorbildlichen Weg zu folgen.“
Die Zahl der Einsätze sank im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 16 %, was insbesondere auf den Rückgang der technischen Hilfeleistungen (-16,4 %) und Brandeinsätze (-15,2 %) zurückzuführen ist.
Die Feuerwehren im Saarland beweisen nicht nur Einsatzbereitschaft, sondern auch Innovationskraft und Zusammenhalt. Wir danken allen Mitgliedern herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz zum Schutz unserer Gemeinschaft! © Ministerium für Inneres, Bauen und Sport