Image
Image
Display Image
array(4) { [0]=> array(3) { ["image"]=> object(Cms\Media)#56 (2) { ["cache":protected]=> array(0) { } ["id":protected]=> int(121604) } ["title"]=> string(50) "In der Paarungszeit finden sich Reineckes zusammen" ["copyright"]=> string(10) "se/pixabay" } [1]=> array(3) { ["image"]=> object(Cms\Media)#58 (2) { ["cache":protected]=> array(0) { } ["id":protected]=> int(121605) } ["title"]=> string(43) "Bei uns in Europa ist der Rotfuchs zu Hause" ["copyright"]=> string(10) "se/pixabay" } [2]=> array(3) { ["image"]=> object(Cms\Media)#60 (2) { ["cache":protected]=> array(0) { } ["id":protected]=> int(121606) } ["title"]=> string(60) "Die Fuchswelpen werden mit etwa fünf Monaten selbstständig" ["copyright"]=> string(10) "se/pixabay" } [3]=> array(3) { ["image"]=> object(Cms\Media)#62 (2) { ["cache":protected]=> array(0) { } ["id":protected]=> int(121607) } ["title"]=> string(40) "Ganz schön frech unser kleiner Rotfuchs" ["copyright"]=> string(10) "se/pixabay" } }

Die Kinderseite

Schlau wie ein Fuchs

In dieser Ausgabe befassen wir uns mit einem Verwandten vom Hund, unserem beliebten Haustier. Die Rede ist vom Fuchs, der vom Aussehen her ja auch dem Hund ähnelt, er hat charakteristisch einen etwas längeren Körper und kürzere Beine als ein Hund.

Sicherlich kennt ihr auch den Spruch „Sei schlau wie ein Fuchs“ und tatsächlich ist da etwas dran, denn das Raubtier ist sehr intelligent. Füchse sind schöne Tiere, die ausgewachsen etwa sieben Kilogramm wiegen, knapp einen Meter lang und 40 Zentimeter hoch werden. 40 Zentimeter lang wird auch der buschige Schwanz, der charakteristisch für den Fuchs ist. Das Fell ist meist rötlich-braun und ändert sich mit den Jahreszeiten. Der Bauch ist weiß gefärbt, ebenso wie die Schwanzspitze, die allerdings auch mal eine dunkle Färbung aufweisen kann. Füchse sind nachtaktive Tiere, weshalb auch ihre Augen an die spezielle Lebensweise angepasst sind. Füchse sind zwar wahrscheinlich so gut wie farbenblind, verfügen aber über eine hervorragende Bewegungs- und Nachtsicht. Zudem hören sie sehr gut, zum Beispiel können sie eine Maus aus 100 Metern Entfernung quieken hören. Ja, Füchse jagen auch Mäuse, sie stehen neben Kaninchen und Insekten auf dem Speiseplan der Säugetiere, ebenso wie auch Früchte. So ein Fuchs kann sehr gut springen, etwa fünf Meter weit und zwei Meter hoch und er kann für so ein kleines Tier recht schnell rennen, etwa 50 Kilometer pro Stunde. Viele Tiere, wie zum Beispiel das Eichhörnchen oder Igel machen einen Winterschlaf, der Fuchs jedoch nicht. Er passt sich der kalten Jahreszeit an, legt sich ein Fettpolster zu und auch sein Fell wird im Winter dichter. Unter dem Deckhaar wachsen die dichten Wollhaare, die dem Fuchs Wärme spenden. Vor allem am Schwanz wächst ein dickes und warmes Winterfell und während dem Schlafen kann er sich mit dem Schwanz zudecken indem er ihn um den Körper wickelt. Von Dezember bis Februar ist Paarungszeit bei Reineckes, da ist der Rüde unterwegs um ein passendes Weibchen zu finden. Füchse sind eigentlich Einzelgänger, die nur zur Paarungszeit und bei der Aufzucht der Jungen zusammen leben. Im Frühjahr nach der Paarung bringt das Weibchen bis zu fünf grauhaarige Welpen zur Welt, die meist nur zwischen 80 und 130 Gramm wiegen. Nach ca. einem Monat verlassen sie zum ersten Mal den Bau und nach weiteren vier Monaten sind die Füchse selbstständig. Bei uns in Europa ist der Rotfuchs zu Hause, aber es gibt noch viele andere Arten. Füchse wohnen in einem Bau, der aus mehreren Höhlen besteht und über mehrere Flucht- und Ausgänge verfügt. Gerne ziehen sie in die Bauten von Dachs oder Kaninchen ein. Natürlich sind die Bauten wichtig in der Zeit, in der die Welpen großgezogen werden, sie bieten dem Nachwuchs einen guten Schutz. Nach der Aufzucht der Jungen, wenn die Füchse wieder ihre eigenen Wege gehen reicht dem Jäger auch eine Ausbuchtung im Boden, um sich zum Schlafen zusammenzurollen. 

Wie mit vielen anderen Wildtieren ist es beim Fuchs so, dass die schlauen Tiere immer näher zu uns Menschen rücken. Zum einen, weil wir auch immer mehr in ihre Lebensräume eindringen und sie durch ihre Anpassungsfähigkeit immer genügend Futter, auch in unserem Müll und den Gärten finden.  se

Schenk, Silvia
15. Dez 2024