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Initiativ im Landkreis unterwegs

Interessante Vorträge der Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Mit zwei interessanten Veranstaltungen punktete die Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Neunkirchen (WFG) und ihre Netzwerkpartner bei den Teilnehmer:innen. Zum einen gab es eine Informationsveranstaltung zum Thema Betriebsübergabe von der Nachfolgersuche bis zur Finanzierung und zur bundesweiten Gründerwoche Migranten wurde Hilfestellung für angehende Unternehmer gegeben.

Betriebsübergabe von der Nachfolgersuche bis zur Finanzierung
In der Stummschen Reithalle hatte die Handwerkskammer des Saarlandes gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften des Landkreises Neunkirchen (WFG), des Saarpfalzkreises und des Landkreises St. Wendel zur einer Informationsveranstaltung zum Thema Betriebsübergabe, Nachfolgersuche und Finanzierung einer Geschäftsübernahme geladen. Das hier Interesse und Handlungsbedarf besteht zeigte die bis auf den letzten Platz besetzte Reithalle. Jens Schmitt (Hauptgeschäftsführer der HWK) zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit mit den drei Wirtschaftsförderungsgesellschaften.  Im Anschluss an die Begrüßungsrede referierte ausführlich der Fachbereichsleiter für Unternehmensberatung der Handwerkskammer (HWK), Darius Nadery über die vielfältigen Möglichkeiten der Betriebsübernahme. Hier ging es um die familiäre Übernahme ebenso wie über Fremdübernahmen. Hierbei ist es immer wichtig sich rechtzeitig um die Nachfolge zu kümmern. Nadery machte darauf aufmerksam, dann man immer Hilfe und Unterstützung bei der HWK findet, dies gilt für den Suchenden ebenso wie für den Nachfolger. Beratend steht auch Gordon Haan als technischer Berater der HWK zur Verfügung, wenn es um die Betriebsübernahme geht, denn Dinge wie die Verkehrswertermittlung von Grundstücken und Gebäuden sind ja nicht unwesentlich für die Übernahme und fallen in seinen Aufgabenbereich. Über die unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten informierte Marco Mathieu von der Saarländischen Investitionsbank und Karin Geimer vom Autohaus Nicklas berichtete über ihre Erfahrungen bei der Geschäftsübergabe ihres Betriebes, die komplett durch die HWK begleitet wurde. Abschließend appellierten die drei Geschäftsführer:innen der Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Doris Gaa (Saarpfalz-Kreis), Julian Schneider (St. Wendel) und Klaus Häusler (Landkreis Neunkirchen) an die Betriebsinhaber:innen und solche, die es noch werden wollen, dass sie das Wissen, die Kompetenzen und das Netzwerk der HWK nutzen sollen.

Hilfestellung für angehende Unternehmer in der bundesweiten Gründerwoche Migranten
Einen ersten Eindruck, was da auf Gründer mit einer nicht deutschen Nationalität zukommt, vermittelte ein Seminar, welches die Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Neunkirchen (WFG) zusammen mit der HTW-Tochtergesellschaft Fitt gGmbH und dem Jobcenter Neunkirchen organisiert hatte. Bevor die Vertreter des Instituts für Technologietransfer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (Fitt) richtig einsteigen konnten, nannte Darius Nadery von der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) vorab schon mal drei zentrale Punkte: „Notwendig ist eine Sachkundeprüfung“, wobei es da auch eine verkürzte Version gibt. Diese können Antragsteller ab 40 Jahren geltend machen, die über eine Ausbildung im Beruf verfügen und/oder hinlänglich Erfahrung mitbringen. Wichtig seien auch Deutschkenntnisse und bei einem meisterpflichtigen Handwerk kommt noch dazu, dass man bei einer Neugründung einen Meisterbrief vorweisen muss. Wobei es gar nicht immer eine Neugründung sein muss, vermittelte Ludmila Banaru, Projektleiterin bei Migri SX – Migrantinnen und Migranten gründen im Saarland, angesiedelt beim Fitt-Institut für Technologietransfer. „Eine gute Option kann eine Nachfolge sein“, aber auch Franchise bietet sich an. In ihrem Impulsvortrag klärten sie und ihr Kollege Pavel Kovalskyi zunächst die Zuständigkeiten: Im Handwerk ist das die Handwerkskammer (HWK), im Dienstleistungssektor sowie im Handel die Industrie- und Handelskammer (IHK). Für Ärzte, Architekten und Ingenieure sind eigene Kammern zuständig. Einen guten Tipp hatte Nadery zum Abschluss parat: So bieten die HWK und die IHK relativ kurzfristig Beratung und Coaching in größerem Umfang an. „Maximal 32 Stunden können Gründer kostenlos in Anspruch nehmen“, genug, um sich über die Tragfähigkeit der Idee klar zu werden, gemeinsam Kalkulationen zu besprechen und den Businessplan unter Anleitung aufzustellen.
Im Anschluss an die Veranstaltung fanden noch sehr interessante Gespräche in netter Gesellschaft statt.

Unter https://www.wfg-nk.de/ können Sie sich über die Angebote der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Neunkirchen (WFG) informieren. se/wfg

Schenk, Silvia
15. Dez 2024