Image
Image
Display Image
array(1) { [0]=> array(3) { ["image"]=> object(Cms\Media)#53 (2) { ["cache":protected]=> array(0) { } ["id":protected]=> int(121729) } ["title"]=> string(188) "Der Hauptamtliche Beigeordnete Manfred Rippel, Oberbürgermeister Michael Forster, HPS-Geschäftsführer Ralf Weber und den Architekten Mike Frison beim symbolischen Spatenstich (v.l.n.r.)" ["copyright"]=> string(11) "Julie Jager" } }

Nachhaltige Wärmeversorgung für Sport und Zukunft

Baustart für die neue Energiezentrale am Sportzentrum Erbach

Am Sportzentrum Erbach ist es so weit: Die Bauarbeiten für die neue Energiezentrale haben begonnen. Mit dem symbolischen Spatenstich gaben Oberbürgermeister Michael Forster, der Hauptamtliche Beigeordnete Manfred Rippel, HPS-Geschäftsführer Ralf Weber sowie die Architekten Mike Frison und Hamza Yunus gemeinsam den offiziellen Startschuss. 

Noch vor Jahresende rollen die ersten Baumaschinen an – ein klares Zeichen für Fortschritt und Klimaschutz in Homburg.

„Wir starten hier nicht nur ein Bauprojekt, sondern einen Schritt in eine nachhaltige Zukunft“, sagte Oberbürgermeister Forster. „Mit der neuen Energiezentrale machen wir das Sportzentrum fit für die nächsten Jahrzehnte und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die mit großem Engagement dafür gesorgt haben, dass wir diesen Moment heute feiern können. Es ist großartig, dass wir noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten beginnen konnten.“

Die Homburger Parkhaus und Stadtbus GmbH (HPS GmbH) hat das Projekt federführend in die Wege geleitet. Rund 1,2 Millionen Euro werden investiert, um die Wärmeversorgung des Sportzentrums auf den neuesten Stand zu bringen. 850.000 Euro der förderfähigen Kosten übernimmt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK). Die Stadt Homburg steuert 94.500 € bei, während die restlichen Kosten von der HPS GmbH getragen werden. Begleitet wird das Projekt durch den Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH.

Bereits im März 2024 hatte der Stadtrat Homburg den Weg geebnet: Die HPS GmbH wurde ermächtigt, sowohl Planungs- als auch Bauleistungen an die wirtschaftlichsten Anbieter zu vergeben. Die Planungsarbeiten übernahm das Ingenieurbüro GSP aus Zweibrücken. Die Projektsteuerung liegt in den Händen des Geschäftsführers der HPS GmbH, in deren Eigentum sich das Sportzentrum befindet. Unterstützt bei der technischen Umsetzung nach den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der Einbindung in die bestehende Anlage wird die HPS GmbH von der CFH-Consulting für Energie und Umwelt GmbH. Am 5. Dezember 2024 wurde die Vergabe der Bauleistungen über die Plattform der städtischen Vergabestelle abgeschlossen.

Das Herzstück der neuen Energiezentrale ist eine hocheffiziente Wärmepumpenverbundanlage, die aus mehreren Wärmepumpen besteht und außerhalb des Gebäudes installiert wird. Sie ersetzt die veraltete Gaskesselanlage, die noch aus der Bauzeit des Sportzentrums stammt. Die Anlage nutzt ein umweltfreundliches Kältemittel und erfüllt die strengen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

Die Tiefbauarbeiten zur Verbindung der Wärmepumpen mit der Technikzentrale übernimmt die Firma Bauer. Für die Installation der Wärmepumpen, die Brauchwassererzeugung sowie die Mess- und Regeltechnik wurde die Firma RUF beauftragt. Auch die Zukunft ist bereits eingeplant: Eine Photovoltaikanlage, die den Strombedarf der Wärmepumpen decken soll, wird folgen.

„Unser Ziel war es von Anfang an, den Betrieb des Sportzentrums dauerhaft sicherzustellen“, erklärte Oberbürgermeister Forster. „Mit der neuen Energiezentrale gehen wir das wichtigste Problem des Sportzentrums konsequent an und schaffen eine zukunftsfähige Lösung.“

Mit dem Beginn der Arbeiten setzt die Stadt Homburg ein Zeichen für Klimaschutz und zukunftsweisende Infrastruktur. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das nicht nur eine nachhaltige Modernisierung des Sportzentrums, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Stadtentwicklung. © Stadt HOM

Schenk, Silvia
19. Dez 2024