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Auftakt am 22. Januar

Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept

Die Kreisstadt Neunkirchen erarbeitet gemeinsam mit dem Ingenieurbüro eepi GmbH ein Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept, um besser auf extreme Wetterereignisse vorbereitet zu sein. Ziel ist es, Gefahrenpotenziale zu erkennen, Risiken zu minimieren und konkrete Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Bei der Konzepterstellung sollen auch Bürgerinnen und Bürger aktiv eingebunden werden. 

Die saarländische Landesregierung fördert die Erstellung von Starkregen- und Hochwasserschutzkonzepten mit Landesmitteln. Starkregen und Hochwasserereignisse haben in den vergangenen Jahren vielerorts große Schäden verursacht. Klimaexperten gehen davon aus, dass durch den Klimawandel in Zukunft vermehrt mit solchen extremen Wetterereignissen zu rechnen ist. Im Gegensatz zu Flusshochwasser können Starkregenereignisse auch fernab von Gewässern zu Überschwemmungen führen. Besonders gefährlich sind sie, weil sie sehr plötzlich und lokal auftreten und kaum vorhersehbar sind. Innerhalb kürzester Zeit können Sturzfluten entstehen, die große Schäden anrichten. 

Bis 15. Januar anmelden:  Auftaktveranstaltung am 22. Januar

Die Kreisstadt Neunkirchen lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 22. Januar 2025, um 18 Uhr in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen ein. Die Veranstaltung wird begleitet von Sebastian Thul, Staatssekretär für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz. Während der Veranstaltung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfassende Informationen zum Projektverlauf und zu den Zielen sowie zur Eigenvorsorge.

Aktiv mitwirken in Bürgerworkshops

Im Mai und Juni 2025 finden in den Stadtteilen mehrere Workshops statt, bei denen die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit haben, ihre Erfahrungen einzubringen und sich aktiv zu beteiligen. Insgesamt sind sechs Bürgerworkshops geplant, bei denen gemeinsam mit der Bevölkerung die örtlichen Gegebenheiten analysiert und Ideen für Schutzmaßnahmen entwickelt werden. Ziel ist es, Lösungsansätze zu erarbeiten, um gefährdete Bereiche zu sichern und das Risiko für materielle Schäden sowie die Gefahr für Leib und Leben zu minimieren. Die Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort sind für das Konzept von unschätzbarem Wert und nur durch die gemeinsame Zusammenarbeit kann ein effektiver Schutz vor solchen Ereignissen gelingen. 

Interessierte werden gebeten, sich bis spätestens Mittwoch, 15. Januar 2025, unverbindlich mit Namen und Personenanzahl per E-Mail anzumelden: starkregen@neunkirchen.de. © Stadt NK

Schenk, Silvia
08. Jan 2025