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Beschaffungsmaßnahmen laufen

Stärkung des Katastrophenschutzes im Saarland schreitet voran

Mit im Nachtragshaushalt 2024 bereitgestellten rund 11,5 Millionen Euro stärkt die Landesregierung den Katastrophenschutz im Saarland nachhaltig. Die gezielte Ergänzung des Fahrzeugbestandes sowie der technischen Ausstattung schließt bestehende Fähigkeitslücken in der Gefahrenabwehr und verbessert die Reaktionsfähigkeit bei Hochwasserlagen und anderen Großschadensereignissen.

Innenminister Reinhold Jost: „Die aktuellen Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Saarländerinnen und Saarländer weiter zu erhöhen. Die im Zuge der Einsatzerfahrungen identifizierten Lücken schließen wir durch moderne Technik und spezialisierte Einsatzmittel, um im Ernstfall noch effektiver handeln zu können.“

Umfangreiche Beschaffungsmaßnahmen in enger Abstimmung
Die Beschaffungsmaßnahmen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den unteren Katastrophenschutzbehörden in den Gemeindeverbänden. Die nachfolgend genannten Einsatzmittel werden nach derzeitiger Planung angeschafft.

· 3 ergänzende Ausstattungspakete für Strömungsrettungseinheiten

· 6 Wechselladerfahrzeuge

· 6 universelle, hochgeländegängige Wechselmodulträgerfahrzeuge

· 5 Gerätewagen Wasserrettung

· 5 Teleskoplader

· 5 multifunktionale Zentralachsanhänger zum Transport von Arbeitsmaschinen und Abrollbehältern

· 6 technische Einheiten zur Notstromversorgung

· 1 Hochleistungspumpsystem Hytrans

· 1 mobiles Hochwasserschutzsystem

· 1 Kommandowagen

Diese spezialisierten Einsatzmittel sind gezielt auf die besonderen Herausforderungen von Hochwasser- und Starkregenereignissen ausgerichtet. Innenminister Jost betont: „Unsere Investitionen gehen weit über den Standard hinaus. Wir setzen bewusst auf Spezialtechnik, die es ermöglicht, flexibel und effizient auf verschiedene Szenarien zu reagieren.“ Da die Anforderungen an die neuen Einsatzfahrzeuge und Ausrüstungen über den klassischen Bedarf des täglichen Einsatzes hinausgehen, sind umfangreiche Vorbereitungen erforderlich. Während Standardfahrzeuge auf bestehende Normen und technische Pflichtenhefte zurückgreifen können, erfordern die geplanten Speziallösungen eine tiefgehende Markterkundung und sorgfältige Ausschreibung. Zudem sind komplexe rechtliche und formale Vorgaben einzuhalten. Minister Jost: „Eine durchdachte und bedarfsgerechte Beschaffung ist essenziell, um die Effektivität des Katastrophenschutzes langfristig zu gewährleisten. Wir stellen sicher, dass alle neuen Einsatzmittel optimal in das bestehende System integriert werden.“

Derzeitiger Stand der Beschaffungsmaßnahmen
Aktuell befinden sich die Ausstattungspakete für Strömungsretter in der Endfertigung, der Kommandowagen sowie die Wechselladerfahrzeuge befinden sich in der Ausschreibung. In den nächsten Schritten erfolgt die Beschaffung der hochgeländegängigen Wechselmodulträgerfahrzeuge sowie der Hochwasser- und Hochleistungspumpsysteme.

Die Verteilung der neuen Einsatzmittel erfolgt durch die unteren Katastrophenschutzbehörden. So werden die Ausstattungspakete für Strömungsretter bei der DLRG in den Landkreisen Merzig-Wadern, Saarpfalz und St. Wendel stationiert.

Bislang wurden im Rahmen der laufenden Beschaffungsmaßnahmen rund 1.890.000 Euro verausgabt. Innenminister Jost abschließend: „Unser Ziel ist es, den Katastrophenschutz zukunftssicher aufzustellen. Die umfassenden Investitionen und Maßnahmen sind ein klares Signal für die Bedeutung der Sicherheit und des Bevölkerungsschutzes im Saarland.“ © Ministerium für Inneres, Bauen und Sport

Schenk, Silvia
05. Mär 2025