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Schule für das Leben

Sozialprojekt COMPASSION des Gymnasium Johanneum

Zwei Wochen lang haben 117 SchülerInnen des Gymnasiums Johanneum Dienst in sozialen Einrichtungen geleistet. Mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Gymnasiums Johanneum wurde das seit vielen Jahren am Johanneum laufende Sozialpraktikum COMPASSION abgeschlossen.

Zusammen mit dem Schulseelsorgeteam hatten die SchülerInnen der Klassenstufe 10 den Gottesdienst geplant und gestaltet. Dabei standen die Erfahrungen während des Praktikums im Mittelpunkt. Schulleiter Oliver Schales bedankte sich bei allen Schülerinnen und Schülern für den großartigen Einsatz und ihre christliche Botschaft der Nächstenliebe, gerade in diesen unruhigen Zeiten.

Insgesamt 117 SchülerInnen waren zwei Wochen lang in sozialen Einrichtungen tätig. „Dienst am Menschen“ lautet das Leitmotiv des Praktikums. Das bedeutet: Menschen ein Stück weit begleiten, ihnen zuhören, ihnen helfen, so gut es geht.

Ein Drittel der SchülerInnen hatte sich das Krankenhaus als Praktikumsort gewählt, ein weiteres Drittel ging in Kindertagesstätten, das letzte Drittel ging u.a. in Seniorenheime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sowie Einrichtungen der Physiotherapie.

So vielfältig die Praktikumsstellen waren, so vielfältig und unterschiedlich waren die Aufgaben, Eindrücke und Erfahrungen der PraktikantInnen. Sie erlebten zwei Wochen lang Lebenswirklichkeiten, mit denen Jugendliche von 15 und 16 Jahren eher selten konfrontiert sind.

Weinende Kinder trösten, mit Kindern geduldig spielen und dabei stets ein Vorbild zu sein, das kannten einige vom Umgang mit Geschwistern. Aber Physiotherapie nach schweren Operationen, Pflege dementer Menschen, Begleitung zu einem Sterbegespräch bis hin zum Tod von Menschen, das waren außergewöhnliche Erfahrungen.
Der weitaus größte Teil der SchülerInnen gibt an, dass das Praktikum persönlich viel gebracht hat. Es hat neue Einsichten vermittelt, zum Beispiel in die Berufswelt von PflegerInnen und ErzieherInnen. Es hat Horizonte erweitert und einen Blick über den wohlvertrauten Tellerrand ermöglicht.

Nicht zuletzt hat das Praktikum vielen SchülerInnen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gegeben, weil sie die ihnen anvertrauten Aufgaben gut gemacht haben und dafür häufig auch lobende Worte vom Personal gehört haben.

In einem Fazit zum Praktikum schreibt eine Schülerin: „Mir wurde klar, dass man sich glücklich schätzen kann, wenn man gesund ist, und dass man jeden Moment schätzen sollte, den man leben darf.“ Eine andere schreibt: „Am Ende des Tages sind wir alle Menschen. Wir sollten einander respektieren und andere nicht diskriminieren.“

Unter https://www.johanneum-homburg.de/ finden Sie viele weitere Informationen über das Gymnasium Johanneum in Homburg. © Gymnasium Johanneum gGmbH

Schenk, Silvia
25. Apr 2025