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Erinnerung an die Zeit des Bergbaus
Ein toller „Tag der Kohle“ in Wiebelskirchen
Art und Weise diesen so wichtigen Teil un- serer Heimatgeschichte. Ich freue mich über die gelungene Kooperation mit dem Heimat- und Kulturverein.“
Schirmherr der Veranstaltung war Landrat Sören Meng der standesgemäß im „Ber- schmannkiddel“ erschienen war, er sprach in seinem Grußwort von dem besonderen Tag und dass wir dem Bergbau in der Region sehr viel zu verdanken haben. 1995 war in Reden Schicht im Schacht und heute geht es um Erinnerungskultur. Wir wären heute nicht dort wo wir sind ohne die Menschen, die ihre Traditionen gepflegt haben , die be-
Zum „Tag der Kohle“ hatte der Hei- mat- und Kulturverein Wiebelskirchen e.V. gemeinsam mit der IGBCE (Indus- triegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie) Wiebelskirchen auf den Wibi- loplatz in Wiebelskirchen geladen. Das Fest stand ganz im Zeichen des Berg- baus im Saarland.
„Glück auf“ erklang es an Fronleichnam in der Ortsmitte von Wiebelskirchen, denn hier wurde der „Tag der Kohle“ begangen. Eine
war es früher, es hieß immer „Bub geh off die Grub, dann haschde Arwet un va- dienschd gudd!“ Im Heimatmuseum Wie- belskirchen wurde zum Festbeginn die Aus- stellung „10 Jahre Ende des Bergbau’s im Saarland“ eröffnet. Andreas Detemple, 1. Vorsitzender IGBCE Ortsgruppe Wiebelskir- chen, Hangard, Münchweis betonte in seiner Ansprache: „ Vor 10 Jahren wurde der Berg- bau im Saarland beerdigt. Über den Sinn dessen angesichts der heutigen Situation brauchen wir nicht reden. Wir nehmen die 10 Jahre Ende des Bergbaus zum Anlass da- ran zu erinnern, dass der Bergbau lange Tra-
Schirmherr Landrat Sören Meng freute sich über die gelungene Ausstellung zum Thema Berg- bau (v.l. Andreas Detemple, Sören Meng, Rolf Altpeter)
Der Saarknappenchor trug zur Unterhaltung bei
baut, gelebt und organisiert haben. Es ist wichtig das bergmännische Wissen weiter- zugeben, damit wir uns gemeinsam zurück- erinnern können.“ Oberbürgermeister Jörg Aumann betonte: „Ich freue mich heute hier zu sein. Egal wo man im Saarland hin- kommt, fast überall erinnert etwas an den Bergbau. Der Zusammenhalt und die Soli- darität unter den Bergleuten haben mich im- mer beeindruckt. Dieses Miteinander zeich- net die Leute gerade im Landkreis Neunkir- chen besonders aus. Diese Werte dürfen nicht verfallen, darum ist es wichtig auch die jungen Menschen an diese Geschichte zu erinnern und dies auch im Rahmen eines solchen Festes zu tun.“
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung über- reichte Dr. Franz-Josef Krämer dem Heimat- und Kulturverein Wiebelskirchen ein Gemäl- de aus seinem Besitz das eine Teilansicht von Wiebelskirchen mit der ev.Kirche zeigt.
Erinnerung an das, was unsere Heimat bis vor 10 Jahren geprägt hat, den Bergbau. Fast jeder Festlagst konnte sich zumindest daran
dition bei uns hat. Bis 1966 war an der Gru- be Kohlwald noch Grubengelände. Diese Ausstellung hier präsentiert auf wundervolle
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Dr. Franz-Josef Krämer (rechts) überreichte Rolf Altpeter und somit dem Heimat- und Kulturverein Wiebelskirchen ein Gemälde vom Wiebelskircher Maler Köster
erinnern, dass einer oder mehrere der Ver- wandtschaft „off de Grub geschafft han“. So
Ausgabe 291 / Juli 2022
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