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 Wertvolle Erfahrung Freiwilligendienst
Absolventen geehrt bei Diakonie und Kirchengemeinden
den Freiwilligendienst attraktiver zu ma- chen.“
Im September beginnt ein neues Freiwilliges Soziales Jahr und die Diakonie hat noch Plät- ze zu vergeben: in verschiedenen Wohn- gruppen der Jugendhilfe, im Eltern-Kind-Zen- trum in Völklingen, im Diakoniekaufhaus Saarlouis oder Neunkirchen, in den evan- gelischen Krankenhäusern in Neunkirchen und Saarbrücken, in Seniorenwohnheimen
gungen für einen solchen Dienst zu verbes- sern. Dazu gehört ein kostenloses Ticket für den Öffentlichen Nahverkehr und eine An- erkennung des Dienstes in Ausbildung und
 Die Diakonie ehrte gemeinsam mit So- zialminister Dr. Magnus Jung die jun- gen Menschen, die dieser Tage ihr Frei- williges soziales Jahr bzw. ihren Bun- desfreiwilligendienst in diakonischen Einrichtungen und Evangelischen Kir- chengemeinden beenden. Im Rahmen der Feierstunde sprach sich Jung auch für die Beibehaltung der Freiwilligkeit dieses sozialen Jahres aus und zeigte sich offen für eine Debatte, die Dienste attraktiver zu machen.
 „Sie haben ihre Begabungen und ihre Zeit eingesetzt, das ist großartig und dafür sagen wir Ihnen sehr herzlich Danke“, sagte Anne Fennel, Geschäftsführerin der Diakonie Saar bei der Feierstunde zur Ehrung von 34 jun- gen Menschen, die in den vergangenen Mo- naten ihren Freiwilligendienst bei der Dia- konie im Saarland absolviert haben. An der Feierstunde, bei der Fennel gemeinsam mit Dr. Magnus Jung, Minister für Arbeit, Sozia- les, Frauen und Gesundheit, Urkunden an die Freiwilligen übergab, konnten krank- heitsbedingt leider nur 15 teilnehmen. Hin- ter den 21 Frauen und 13 Männern liegt ein Jahr Einsatz in der Pflege, der Kinder- und Jugendhilfe, sowie in Einrichtungen für Men- schen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen. Die Erfahrungen in den Ein- richtungen und die Selbstreflexion in den Seminaren bereicherte und prägte das Leben der jungen Frauen und Männer nachhaltig und trägt nicht selten auch zur Berufsorien- tierung bei.
Sozialminister Dr. Magnus Jung unterstreicht die Wertschätzung für das soziale Engage- ment: „Im Namen der saarländischen Lan- desregierung danke ich Ihnen herzlich für ihr freiwilliges Engagement im Freiwilligen- dienst.“ Für solch ein Engagement für Men- schen in den verschiedensten Lebenslagen brauche man Mut. „Sie haben diese Heraus- forderung gesucht und bestanden. Dafür möchte ich sie herzlich beglückwünschen“, so Jung. Zur aktuellen Diskussion über die Einführung eines sozialen Pflichtjahres er- klärte Fennel: „Es ist richtig und wichtig, mehr junge Menschen für einen Freiwilli- gendienst zu gewinnen, denn es stärkt die Persönlichkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Nach Ansicht der Diakonie sollte es bei der Freiwilligkeit und persönli- chen Überzeugung bleiben. Wir halten es für wichtig, die Anreize und Rahmenbedin-
Bei der Ehrung erhielten 15 der insgesamt 34 Freiwilligen persönlich ihre Zertifikate. Hinten Mitte: Sozialminister Dr. Magnus Jung, hinten 3. v.r.: Anne Fennel,
ganz rechts: Charlotte Klein, Referentin für Freiwilligendienste bei der Diakonie im Saarland
 Studium.“ Sozialminister Jung sprach Bezug auf die aktuelle Debatte von nachvollzieh- baren Gründen für die Diskussion und dass es wichtig sei, den sozialen Zusammenhang zu stärken. Solch ein Dienst dürfe aber nicht die personellen Lücken stopfen. Er sprach sich deutlich dafür aus, dass es bei einem freiwilligen Engagement bleiben solle: „Wenn man sich auf andere Menschen ein- lassen soll, dann ist es viel besser, man macht dies freiwillig als dazu gezwungen zu werden. Ich halte es für deutlich besser,
Neunkirchen, in den ev. Kirchengemeinden Völklingen-Warndt und Neunkirchen sowie bei DPS Saarwork – Werkstätten für Men- schen mit psychischen Erkrankungen.
Informationen erteilt Charlotte Klein, Tel. 06821 956-271, E-Mail: freiwilli- gendienst@dwsaar.de
Text undFotos: Diakonie Saar
   SD1604
  Saarpfalz-Park 110 66450 Bexbach
Tel. 06826-9360001 Fax 06826-9360333 www.stahltech-saar.de
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    Ausgabe 291 / Juli 2022
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