Page 45 - Ausgabe 030 / Februar 2015
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„Die Kunden, die jetzt um 19.30 Uhr zum Einkaufen kommen, werden bei längeren Öff- nungszeiten eben später einkaufen. Der Kuchen wird ja durch mehr Zeit nicht größer. Klar würde ich auch die
längeren Zeiten nutzen, es ist aber nicht zwingend nötig.“ An eine Preiserhöhung glaubt Christian Dietz nicht, eher denkt er, dass die Angestellten vielleicht länger und mehr arbeiten müssen für den gleichen Lohn. „In anderen Gebieten, wie bei den Ärzten und Rettungsdiensten, ist es ganz normal, dass rund um die Uhr gearbeitet wird, im Einzel- handel muss dies aber nicht zwingend sein.“
„Nach 20.00 Uhr einkaufen muss nun wirklich nicht sein,“ so Kirsten Regin-Koch aus Ludwigsthal, „frü- her ging es doch auch, als die Läden nur bis 18.00 Uhr geöffnet hatten. Das Kaufverhalten
würde sich sicherlich nur verlagern und die Preise sehr steigen, denn die Mehrkosten für die Geschäftsinhaber, wie Personal- und Ener- giekosten, müssen ja kompensiert werden.“ Für das Verkaufspersonal sieht die junge Frau die verlängerten Öffnungszeiten schon als ein Problem: „Wann soll sich denn dann die Ver- käuferin zum Beispiel um die Familie küm-
mern oder in der Freizeit noch entspannen oder Sport machen?“ Den Mehraufwand an Personal bei Schichtarbeiten rund um die Uhr würde sicherlich mit „Minijobbern“ ausge- glichen werden, denkt Kirsten Regin-Koch.
Für Dirk Pinkert aus Homburg rei- chen die derzeitigen üblichen Laden– öffnungszeiten bis 20.00 Uhr am spä- ten Abend voll- kommen aus: „Ge- gen bestimmte Sonderaktionen
wie Late Night Shopping oder verkaufsoffene Sonntage spricht nichts, aber die normalen Öffnungszeiten sollten so bleiben wie sie bisher auch sind. Sicher würde ich auch ab und zu nach 20.00 Uhr einkaufen, was aber nicht die Regel wäre.“ Anfänglich sieht der Homburger schon ein wenig erhöhtes Kauf- aufkommen, mit der Zeit würde sich dies aber wieder normalisieren. „Klar werden die Konsumgüter natürlich teurer, der Mehrauf- wand an Personal und Kosten muss ja getra- gen werden und somit auf den Verbraucher umgelegt! Also bezahlen wir letzendlich da- durch auch mehr für unsere Waren“ Die Mehrarbeit könnte sehr gut durch Neuein- stellungen kompensiert werden: „Die Frage ist allerdings, ob sich das dann wieder für die Geschäftsleute rechnet, denn die Kauf- kraft der Kunden wird nicht steigen.“ Für die Mitarbeiter im Einzelhandel sieht er keine Zumutbarkeit in der längeren Arbeitszeit. „Wir brauchen mit Sicherheit keine längeren Ladenöffnungszeiten im unserem schönen
Rückenfit
Schnuppertraining in Homburg
Kennen Sie das: Mit dem Jahresende schleichen sich schon wieder die guten Vorsätze ein. Zumindest ist das bei mir so. Da mich das ganze Jahr über hin und wieder Kopf- und Rückenschmer- zen plagen, die – das kann ich mir auch als Nicht-Mediziner schnell erklären – von schlechter Haltung bei der Arbeit am Schreibtisch und so weiter kommen oder der Rücken schmerzt, weil die Muskulatur einfach vernachlässigt wird?
Aber wie soll man das auch machen, man hat ja schließlich einen Vollzeitjob, eine Fa- milie, einen Haushalt, diverse Haustiere, Hobbies und sonstige – mehr oder weniger wichtige - Verpflichtungen. Wo bleibt da die Zeit, was für seinen Rücken zu tun?
Ich hätte da einen Vorschlag: Statt den Abend vor der Flimmerkiste zu verbringen, gehe ich heute mal ins Training. Es ist ja nur eine Stun- de und nennt sich Rückenfit. Donnerstags um 19:30 Uhr in der Halle des Johanneums in Homburg trifft sich eine kleine Gruppe unterschiedlichen Alters, die sich ebenfalls erfolgreich von der Couch ferngehalten hat, um sich etwas Gutes zu tun. Motivierende Musik geht an und die Trainerin Alex legt auch schon los mit dem Aufwärmprogramm. Es folgen Übungen für den Bauch und na- türlich Rückenübungen. Die Stunde geht sehr schnell vorüber und die ersten Roll- sportler des Vereins kommen bereits in die Halle. Die Entspannungs- und Dehnungs- übungen tun dann auch zum Abschluss rich- tig gut. Wer möchte, kann nun noch eine Runde inlineskaten.
Und übrigens: Der erwartete Muskelkater am nächsten Morgen fällt erfahrungsgemäß gar nicht so schlimm aus, wie zunächst er- wartet. Es würde mich freuen, wenn auch Sie den Weg zum Training finden würden!
Zu jedem Termin läd Skate-Network- Saar e.V. alle Interessierten zum kos- tenlosen Schnuppertraining ein. Wer Skate-Network-Saar e.V. noch nicht kennt kann sich auf der Vereinsseite www.skate-network-saar.de ein Bild von unserem Verein, unserem großen Angebot und den winzigen Mitglieds- beiträgen machen. Gerne sind wir auch telefonisch unter 06841/15636 für Sie erreichbar. Sabrina Nesseler
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