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    Der Nachwuchs und die Karriere
Kinder und Beruf – ist beides gut zu vereinbaren?
Arbeit ist wichtig, um den Lebensstandard zu halten und die Familie zu ernähren. Heute ist es meist selbstverständlich, dass beide Elternteile zur Arbeit müssen, um dies zu gewährleisten. Oftmals ist aber der Grad zwischen Arbeit und dem Manage- ment der Familie etwas schwierig. Ein Grund, einmal bei unseren Lesern nachzufragen, welche Erfahrungen sie auf diesem Gebiet gesammelt haben und die Jüngeren unter ihnen, ob sie sich vielleicht doch nur für die Kinder und gegen den Beruf entscheiden und wenn nicht, wie sie den richtigen Weg zwischen Familie und Arbeit bewältigen oder welche Unterstützung sie sich vom Staat wünschen würden.
konnte es sich leis- ten, die ersten drei Lebensjahre ihrer Kinder mit der Mutter zu Hause zu verbringen. Der heute 51-Jährige hatte damals einen guten Job und das Geld reichte aus,
sodass seine Frau erst nach den obligatori- schen drei Erziehungsjahren wieder halbtags arbeiten gehen musste. Er erinnert sich noch gut, dass die Erstausstattung für seine Kinder, heute 14 und 15 Jahre alt, auch mit nicht wenig Kosten verbunden war, aber mit ei- nem Lachen fügt er hinzu, dass sie heute zwar älter sind, die Kosten für ihre Wünsche aber nicht wirklich weniger sind als damals.
Kinder zu bekom- men war schon im- mer für Vanessa Sandmayer aus Zweibrücken im Lebensplan fest verankert. Jetzt er- wartet sie, mit ih- rem seit wenigen Wochen angetrau-
ten Mann, ihren ersten Nachwuchs, hat da- für zwei Jahre Elternzeit eingeplant und will voraussichtlich danach wieder in Teilzeit ihre Arbeit aufnehmen. Für die 31-Jährige ist es ganz klar, ihre eigenen Wünsche finanzieller Art einzuschränken, um ihrem Kind ihre vol- le Zeit und Aufmerksamkeit schenken zu können, denn wenn man sich ihrer Meinung nach für ein Kind entscheidet, ist man es diesem auch schuldig, seine Zeit intensiv mit ihm zu verbringen. Das Paar hat auch das Glück, die Großeltern ihres Babies in greifbarer Nähe zu haben und somit auf die- se zurückgreifen zu können, wenn es nötig ist und auch die Plätze in den Kindertages- stätten in ihrer Umgebung sind vorhanden, sodass sie sich ganz ohne Sorgen auf ihren Nachwuchs freuen können.
     Für Brigitte Weiß aus Höchen ist Kar- riere zu machen wichtig. Sie hat ge- arbeitet und sich dabei aber auch um ihre Kinder ge- kümmert. „Natür- lich mussten wir von Anfang an Ab-
striche machen“, meint sie. „Es war nicht so optimal – finanziell haben wir ja bei Null angefangen, aber dann ging’s doch irgend- wie.“ Und später, als sie dann Großmutter wurde, hat sie ihrer Tochter bei der Kinder- betreuung geholfen. Denn schließlich sollte diese auch die Möglichkeit haben, sich be- ruflich verwirklichen zu können. „Ich hab ihre Kinder praktisch allein groß gezogen“, erklärt sie. Damals hatte sie noch einen ei- genen Laden für Kinderbekleidung und so hat sie die Enkel dann nach der Schule oder dem Kindergarten dorthin mitnehmen kön- nen. Das Betreuungsangebot in der heutigen Zeit, hält sie für den Bexbacher Raum aus- reichend. „Es sind ja auch nicht mehr so vie- le Kinder da wie früher.“
Emil Weiß hat sein Hobby praktisch zum Beruf gemacht. Zu arbeiten ist für ihn un- glaublich wichtig, aber auch für seine Fami-
lie da zu sein. Frü- her hat er sich die Kinderbetreuung mit seiner Frau ge- teilt. „Die Kinder wollten nicht in den Kindergarten und sonst hatten wir niemand, den wir hätten fragen
können. So haben meine Frau und ich dann in Teilschichten gearbeitet, damit wir uns um die Kinder entsprechend kümmern konn- ten.“ Und später, als die Enkel kamen, war er ein emsiger Opa und hat die Kleinen viel zu Ausflügen und in den Zirkus mitgenom- men. Aber auch heute noch, da die Enkel fast alle erwachsen sind, kümmert er sich um deren Autos und auch um einige finan- zielle Belange. Denn sie sollen ihren Berufs– traum verwirklichen können und ebenfalls Karriere machen dürfen.
In der angrenzenden Pfalz profitieren Eltern von beitragsfreien Kindertagesstättenplät- zen und diese Plätze waren in Waldmohr auch immer schon genügend vorhanden. Als die Kinder von Peter Schanné aus Waldmohr im Kindergartenalter waren, musste man zwar noch für den Platz in Kindergärten bezahlen, aber die Familie
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