Page 4 - Ausgabe 043 / März 2016
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  Maritimer Fasching in Homburg
Patenschafts-Aktivitäten mit der Abordnung des Minenjagdbootes
rung durch die Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Homburg, Löschbezirk Mitte. Vol- ker Kern, stv. Löschbezirksführer und MK- Mitglied, Brandmeister Martin Amann und Oberlöschmeister Dieter Caster präsentierten der Patenbootsbesatzung die Einsatzmöglich- keiten und die technische Ausstattung ihres Löschbezirks. Da es bei der Marine im Schiff- sicherungsbereich auch Atemschutzgeräte- träger gibt, interessierte die Besatzung die entsprechende Ausbildung bei der Hombur- ger Feuerwehr natürlich besonders stark. Vier Marinesoldaten nahmen die Gelegenheit wahr, bei vollkommener Dunkelheit durch die enge Atemschutz-Übungsanlage zu krie- chen. Die Besatzung bedankte sich für die informative Führung mit einem großen Foto ihres Minenjagdbootes.
  Nach einer 10-stündigen Anreise be- grüßte Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind am 5. Februar 2016 die 15-köpfige Abordnung des Minenjagdbootes HOMBURG unter ihrem Kommandanten, Korvettenka- pitän Inka von Puttkamer im Hombur- ger Bürgerhof, dem Vereinsheim der Marinekameradschaft Homburg. Sie waren seiner Einladung zu einem Fa- schingsbesuch gefolgt. Anschließend stellte Manfred Abel, 2. Vorsitzender der MK Homburg, das Programm für die kommenden Tage vor.
Korvettenkapitän von Puttkamer dankte dem OB und der MK für das herzliche Willkom- men in der Patenstadt. Weiter sagte sie: „Wir bedanken uns auch dafür, dass wir auf aus- drücklichen Wunsch der Besatzung hier sein dürfen, weil das im letzten Jahr so toll ge- wesen ist. Das ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass wir uns hier sehr wohl fühlen“. Sie betonte: „Die Patenschaft ist uns wichtig, weil sie die Möglichkeit für eine Bindung zur Bevölkerung ins Binnenland bietet, wo die Marine normalerweise nicht so bekannt ist. Die Faschingszeit ist eine gute Gelegen- heit dazu, weil viele Leute auf der Straße sind, man leichter ins Gespräch kommt und die Besatzung in der Öffentlichkeit zeigen kann.“ OB Schneidewind informierte, dass Homburg trotz der sehr angespannten Haus- haltslage einen kleinen Etat zur Verfügung hat, um diese Patenschafts-Aktivitäten auf- recht zu erhalten. Organisiert wurde das Be- suchsprogramm gemeinsam durch den städ- tischen Patenschaftsbeauftragten, Achim Müller und Manfred Abel von der MK Hom- burg. Abel mobilisierte aus der heimischen
Wirtschaft und den Reihen der MK-Mitglie- der Sponsoren, die sich für die Patenschaft engagieren und beispielsweise Übernach- tungen der Marinesoldaten übernehmen. Herbert Eder, Präsident des FC 08 Homburg und MK-Mitglied, knüpfte die Verbindung zum Sport als weiterem Ankerpunkt einer breiten kulturellen Gemeinschaft: „Es ist dem FC ein Bedürfnis, als Verein zu den Leuten zu stehen, die für die Werte der Demokratie und deren Verteidigung bereit sind, öffentlich einzustehen und ein Gesicht in der Bevöl- kerung zu geben“. Korvettenkapitän von Puttkamer dankte Eder für seine Unterstüt- zung: „Es ist ein gutes Gefühl als Besatzung zu wissen, dass wir einen Ort in Deutsch- land haben, in dem wir verankert sind und in dem an uns gedacht wird, wenn wir auf See und auch länger unterwegs sind“. Als Gastgeschenk an den FC 08 Homburg hatte von Puttkamer ein gerahmtes Poster im Ge- päck, auf dem die Patenbootsbesatzung in den gesponserten FC-Trikots zu sehen ist. Der Samstagvormittag begann mit einer Füh-
OB Rüdiger Schneidewind, Korvettenkapitän Inka von Puttkamer, Manfred Abel, 2. MK- Vorsitzender, Herbert Eder, 1. Vorsitzender FC 08 Homburg, Rafael Kowollik, 2. Vorsitzen- der u. Geschäftsführer FC 08 Homburg (vlnr) Foto: Dietrich Peter Kleine, MK Homburg
Patenbootbesatzung bedankt sich bei Volker Kern, Dieter Caster und Martin Amann für die interessante Führung in der Feuerwache des Löschbezirk Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Homburg (vlnr.) Foto: Dietrich Peter Kleine, MK Homburg
Ein weiterer Programmhöhepunkt war der abendliche Besuch der Prunksitzung der Homburger Narrenzunft (HNZ) im Kultur- zentrum Saalbau, die in diesem Jahr unter dem Motto stand: Vorhang auf, die Bühne kracht, Homburg feiert Fasenacht. Der 1. Zunftmeister der HNZ, Rüdiger Schneide- wind, holte im Verlauf des unterhaltsamen Abends Korvettenkapitän Inka von Puttka- mer, die schwangerschaftsbedingt auf ihre Uniform verzichten musste, Kapitänleutnant Christoph Ballhausen und Obermaat Denis Süllau auf die Hombywood-Bühne und ver-
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