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Unsterblichkeit, Beständigkeit, Erfolg und Lebenskraft.
Kein Wunder, dass sowohl Erwachsene als auch Jugendliche begeistert sind von der fas- zinierenden Welt der Alten Ägypter! Über den Schulunterricht, Reiseberichte von Tou- risten, Fernsehdokumentationen und eigene Recherchen sind sie oft gut vertraut mit den klassischen Themen: Bau der Pyramiden, Rolle des Sphinx, Felsengräber und Grab- räuber im Tal der Könige, Personenkult um die Gottkönige (v.a. Ramses II.), Fluch der Pharaonen, Götterglauben, Totenkult mit To- tengericht, Mumifizierung und Entschlüsse- lung der Hieroglyphen. Auch Lebensformen, Wissenschaft und Kunst der Altägypter sowie die Fruchtbarkeit der Niloasen stoßen auf
In einem Felsengrab im Tal der Könige
lebhaftes Interesse. In den Augen des grie- chischen Geschichtsschreibers und Völker- kundlers Herodot (im 5. Jahrhundert v. Chr.) war Ägypten „ein Geschenk des Nils“. Der Nil als Lebensader, mehr als fünfmal so lang wie der Rhein, ist aktuell wieder in der Dis- kussion, weil ein gigantisches Staudamm- projekt in Äthiopien die Wasserversorgung in Ägypten und Sudan gefährdet und enorme Konflikte provoziert.
Feluken (Segelboote) auf dem Nil bei Assuan
Die ehemalige Klasse 6a des Saarpfalz-Gym- nasiums hat sich vor der Corona-Pandemie mit Ägypten intensiv auseinandergesetzt und dabei auch die Vor- und Nachteile einer Ägyptenreise kritisch unter die Lupe genom- men. Der hohe Preis, Sprachprobleme, schwierige hygienische Verhältnisse, das Wüstenklima und gelegentliche Terroran- schläge sprechen eventuell dagegen. Laura Sophie Magold empfiehlt deshalb den Win- ter als beste Reisezeit – und nur in gut be- treuten Gruppen. Die herrlichen Landschaf- ten und außergewöhnlichen Bauwerke, die geheimnisvolle orientalische Wüstenroman- tik, interessante Souvenirs der Basare und die Atmosphäre aus „Tausendundeiner Nacht“ locken. Jaden Pilch begeistern die vielen Sehenswürdigkeiten und er möchte
die Goldmaske des Tutanchamun „gerne mal in echt sehen“. Luca Henke schwärmt von den farbenprächtigen Papyrusmalereien, die sich „gut als Deko eignen und sehr cool aus- sehen“. Leonard Linsler wünscht sich nach einer langen Besichtigungstour noch einen Badeurlaub am Roten Meer, etwa in Hurg- hada oder Sharm El Sheik, „weil Tauchen dort einzigartig ist“.
Abu Simbel: Eingang zu einem Felsentempel des Königs Ramses II.
mit Kolossalstatuen des Pharaos
Ägypten mit seinen zahlreichen UNESCO- Welterbestätten und bedeutenden archäolo- gischen Sehenswürdigkeiten wirkt wie das größte Freilichtmuseum der Welt. Eine Reise dorthin ist etwas Unvergessliches. Aufgrund der Corona-Pandemie und der Beeinträchti-
Ein Tempelwächter von Abu Simbel über- reichte Eberhard Jung, dem Autor dieses Berichts, das Anch-Zeichen der Pharaonen als Schlüssel für ein langes Leben
gungen des öffentlichen Lebens wird seit Monaten vor nicht notwendigen, touristi- schen Reisen nach Ägypten gewarnt. Da- durch ist der Massentourismus als wichtigste Einnahmequelle weitgehend zusammenge- brochen. Für die Ägypter eine gigantische wirtschaftliche Katastrophe! Bildungstouris-
Hieroglyphendarstellungen in einem Felsengrab
ten und Erholungsuchende aus aller Welt blicken gegenwärtig mit Wehmut auf ver- gangene oder nicht zustande gekommene Reiseerlebnisse. Vielleicht können der neue Kinofilm „Tod auf dem Nil“ und die zahlrei- chen Fernsehdokumentationen ein bisschen darüber hinwegtrösten. Eberhard Jung
Volksbank Homburg unterstützt Elternhaus
Patenschaft für ein Familienapartment im Ronald McDonald Haus Homburg
Mit einem ganz vielfältigen Engagement, unterstützt die Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz eG Vereine und Institutionen in der Region. Seit Jahren gehört dazu auch das Ronald McDonald Haus in Homburg.
v.l.n.r.: Marco Emich und Vera Wachs, beide Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz eG, bei der Spendenübergabe mit Tanja Meiser, Lei- tung vom Ronald McDonald Haus Homburg. Fotoquelle: McDonald‘s Kinderhilfe Stiftung
So konnte mit einem Crowdfunding-Projekt im Jahr 2016 ein ganz neues Spielzimmer gestaltet werden und die Unterstützung beim jährlichen Sommerfest ist fast schon Traditi- on. Jetzt hat die Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz eG eine Patenschaft für das Apart- ment 5 im Elternhaus übernommen. Verbun- den ist diese Patenschaft mit einer Spende über 2.000 Euro. Das Geld stammt aus dem Topf vom Sparverein Saarland, das die Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz eG an soziale Organisationen in der Region spendet.
Die Spende der Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz eG ist eine wichtige Unterstützung für das Ronald McDonald Haus, denn mit einer Patenschaft für ein Apartment haben Familien schwer kranker Kinder, eine nach- haltige und wertvolle Unterstützung in einer schweren Zeit. Bei der Scheckübergabe auf der Terrasse des Elternhauses am Uniklinik Homburg wurden auch 20 schöne Gesell- schaftsspiele für die Kinder überreicht. „Wir freuen uns sehr, weil wir hier ganz direkt et- was für die Kinder und ihre Familien tun können. Eine wichtige Unterstützung, bei der wir mit den Geldern aus dem Sparverein sehr gerne helfen.“ So Vera Wachs von der Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz eG.
Infos zum Ronald McDonald Haus in Homburg unter mcdonalds-kinderhil- fe.org/homburg/unser-haus/. n
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