Page 6 - Ausgabe 099 / November 2020
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  Wandern, spazieren und flanieren
Unterwegs in Wald und Feld mit Kind und Kegel
Erinnerungsmal des Eisenimperiums der Fa- milie Stumm errichtet wurde. Wir überque- ren die Straße und blicken auf ein zweites Wahrzeichen der Stadt, den Spitzbunker. Der achtgeschossige Bunker wurde 1938 er- baut. Bergan geht es zur Stummschen Ka- pelle, die um 1850 erbaut wurde. Nach ihrer Teilrestaurierung kann man heute darin sogar heiraten. Wir wechseln wieder die Straßen-
  Auf Schusters Rappen unterwegs im Saarpfalz-Kreis möchten wir Ihnen Wander- und Spazierwege näherbrin- gen, die für jede Generation geeignet sind. Wir haben uns für diese Ausgabe überlegt, den Saarpfalz-Kreis zu ver- lassen und erkunden den Neunkircher Hüttenweg.
   Seit Mai 1991 kann man in Neunkirchen auf den Spuren der Vergangenheit wandeln, der Hüttenweg erzählt die Geschichte des Neunkircher Eisenwerkes, das 150 Jahre lang als Herz der Stadt galt. Den Hüttenweg kann
Heute befindet sich in dem Wasserhochbe- hälter der Cinetower mit mehreren Kinos. Rund um den Wasserturm finden Sie zahl- reiche Möglichkeiten zur gemütlichen Ein- kehr vor oder nach der Wanderung. Vorbei am Wasserturm geht es dann in Richtung Hochöfen, von den ehemals sechs Hochöfen stehen noch zwei. Sie bilden mit dem Was-
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serturm und der Gebläsehalle, die ebenfalls ein Punkt auf dem Hüttenweg bildet ein ein- zigartiges Ensemble, das eindrucksvoll auf die Geschichte des Neunkircher Eisenwerks hinweist. Die Gebläsehalle wird seit ihrem
Ein mystischer Ort ist die Erbbegräbnisstätte derer von Stumm
seite und wandern am Parkweiher durch das ehemalige Parkgelände vorbei an der Direk- torenvilla bis zur Abzweigung der Saarbrü- cker Straße. Auf jeden Fall lohnt sich der Weg zur Erbbegräbnisstätte derer von Stumm, deren Zugang sich im Sinnerthaler Weg befindet. Eindrucksvoll ist die Denk- mal-Stehle um die sich die Gräber der Fa- milienangehörigen gruppieren, ein mysti- scher Ort, an dem die Geschichte spürbar ist. Gegenüber des Sinnerthaler Wegs gelan-
    Wir starten auf den Neunkircher Hüttenweg an der Stummschen Reithalle
man ganzjährig begehen, er startet an der Stummschen Reithalle am Ende der Saar- brücker Straße. Für den Rundgang sollten Sie etwa 1,5 bis 2 Stunden einplanen, er ist auch mit dem Rollstuhl befahrbar. Hier wäre allerdings eine Schiebehilfe (menschlich oder motorisiert) von Vorteil, weil es auch einige Steigungen zu bewältigen gilt. Wir
Der Spitzbunker (rechts)
und die Stummsche Kapelle sind weitere Punkte auf der Wanderung
Umbau als Veranstaltungsort genutzt. Von hier aus geht der Weg durch die Grünanlage hinter der Reithalle stadtauswärts. Linker- hand sieht man den Hammergraben, der zum Antrieb der Eisenhämmer genutzt wur- de. Hier steht auch eine Eisenstehle, die als
  Der Hüttenpark eignet sich wunderbar zum Spazieren, spielen und entspannen
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Rechtsgebiete:
• Schwerpunkt Arbeitsrecht • Familienrecht
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  Wasserturm, Winderhitzer (Cowper) und Hochöfen bilden ein einzigartiges Ensemble
starten also an der Stummschen Reithalle, die zum Ensemble des Herrenhauses gehör- te. Heute finden hier Theater- und Musik- veranstaltungen statt. Gleich nebenan befin- det sich das Kutscherhaus. Wir folgen den Hinweistafeln, die an jeder Station aufgebaut sind. Gleich gegenüber der Reithalle befin- det sich der Wasserturm, ein Wahrzeichen der Stadt und die zweite Station auf der Tour.
 Ausgabe 099 / November 2020
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