Page 13 - Ausgabe 100 / Dezember 2020
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• Wir haben eine hervorragende und gesunde Bevölkerungsstruktur. Vom demographischen Wandel sind wir nur wenig betroffen.
Die Bezeichnung „Stadt“ ist ein Alleinstel- lungsmerkmal für Waldmohr und stärkt un- sere Position nach außen. Die Stadt ist gut für unser Image und ergibt Standortvorteile. Auch ist für eine Überlegung, sich in Wald- mohr anzusiedeln (ob privat oder gewerb- lich), allein mit der Bezeichnung „Stadt“ be- reits eine Vielzahl von Eigenschaften verbun- den, die sich positiv auf die Entscheidung auswirken. Mit der Stadt verbindet man ei- nen höheren Standard und eine höhere Wohn- und Lebensqualität. Diese sind auch zweifelsfrei vorhanden.
Im Ortskern wurden erhebliche Sanierungsmaßnahmen vorgenommen
Auf eines will ich aber noch deutlich hin- weisen: Wenn wir Stadt sind, hat das nicht zur Folge, dass Steuern und Gebühren an- gehoben werden. Auf die Bürgerinnen und Bürger kommen keine finanziellen Belastun- gen zu. Ein solcher Unsinn wurde schon in den sozialen Medien von völlig Ahnungslo- sen verbreitet. Auch erhält dann Waldmohr nicht mehr Geld vom Land.
Von uns war vorgesehen, die Verleihung der Stadtrechte mit einem größeren Fest zu bege- hen. Wie vom Innenministerium zu erfahren war, möchte Minister Lewentz die Urkunde noch in diesem Jahr übergeben. Unter Coro- na-Bedingungen müssen wir hier jetzt neu planen. Die Veranstaltung wird voraussichtlich in der Kulturhalle stattfinden. Wie der genaue Ablauf aussieht und wie wir die Bürgerinnen und Bürger von Waldmohr hier einbinden können, werden wir noch mitteilen.
Die Verleihung der Rechte als 130. Stadt in Rheinland-Pfalz ist für uns eine große Ehre, aber auch eine Verpflichtung. Wir werden auch weiterhin alles dazu beitragen, dass sich Waldmohr weiterhin positiv entwickelt. So wird im nächsten Jahr die Eröffnung der neuen Bücherei, des Bürgercafés und der öf- fentlichen Toiletten in der Ortsmitte ein be- deutender Schritt zu Stärkung der Stadtmitte sein. Auch soll im nächsten Jahr die Bruch- straße neu gestaltet und in den Marktplatz integriert werden. Das Neubaugebiet „Lau- ersdell“ wird Wohnraum schaffen für Wald- mohrer und Neubürger. Wir werden auch in Zukunft eine aktive Kommune bleiben.
Dr. Jürgen Schneider, Bürgermeister Ausgabe 100 / Dezember 2020
Obst- und Gartenbauverein Höchen e.V.
Auf der Suche nach eigenem Grundstück für Streuobstwiese
Der Obst- & Gartenbauverein Höchen e.V. sucht ein Grundstück bzw. mehrere Grund- stücke mit einer Gesamtfläche von mindes- tens 7.500m2 zum käuflichen Erwerb. Darauf soll eine Streuobstwiese mit älteren, schüt- zenswerten Hochstamm-Obstgehölzen durch den Verein angelegt und bewirtschaftet wer- den. Hintergrund ist der satzungsgemäße
Beitrag zum Erhalt und der Pflege der Kul- turlandschaft am Höcherberg. Der Verein kann die Pflege und die wirtschaftliche Nut- zung der Streuobstwiese über mehrere Ge- nerationen sicherstellen, womit auch ein nachhaltiger Beitrag zum Ortsbild geleistet wird. Grundstückbesitzer wenden sich bit- te an Hr. Hares (0176-62890120). n
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