Page 37 - Ausgabe 100 / Dezember 2020
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Ausbildung von Luka zum Assistenzhund
Blieskasteler Schutzengelverein unterstützt mit Spende
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Da die fast 4.000 Euro kostende Assistenz- hundeausbildung leider weder von der Kran- kenkasse noch sonstigen Kostenträgern fi- nanziell unterstützt wird, haben die gemein- nützigen Blieskasteler Schutzengel der Fa- milie sehr gerne eine Unterstützung in Höhe von 1.500 Euro zukommen lassen. Die Schutzengel finden, dass ihre Hilfe wichtig, wertvoll und sinnvoll für Lias und seine Fa- milie war und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute.
Allgemeine Informationen zum „Blieskas- teler Freunde und Helfer – Schutzengel für Kinder e.V.“, im Sprachgebrauch auch kurz „Blieskasteler Schutzengelverein“:
Am 24. März 2009 haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Blies- kastel den gemeinnützigen Verein gegründet. Sie möchten auch in Zukunft der Philosophie „Die Polizeiinspektion Blieskastel hat ein Herz für Kinder“ gerecht werden und wert- volle Hilfe dort leisten, wo sie ganz dringend benötigt wird. Dabei ist der Name Programm! Wenn auch Sie schwerstkranken Kindern helfen möchten, können Sie dies mit Spen- den tun. Der Schutzengelverein bedankt sich für jede Spende – ganz egal, ob „groß“ oder „klein“ – auf das Spendenkonto:
• Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz eG IBAN: DE58 5929 1200 2425 5502 01 BIC: GENODE51BEX
Weitere Informationen zum Blieskas- teler Schutzengelverein finden Sie auch im Internet unter www.blieskas- teler-schutzengel.de.
Text und Fotoquelle: Klaus Port
Der pflegebedürftige 7-jährige Lias K. aus Rehlingen und sein Hund Luka kön- nen sich über den erfolgreichen Ab- schluss ihrer „Ausbildung zum Assis- tenzhunde-Mensch-Team“ freuen, der sich in die Zukunft blickend sehr positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung des Jungen auswirkt und die Bewältigung des durch seine Krankheit erschwerten Alltages besser ermöglicht.
Die „zertifizierte Spezialausbildung zum As- sistenzhunde-Mensch-Team“ war ein lang gehegter Herzenswunsch der Eltern von Lias, der an stark ausgeprägten Verhaltensproble- men (ADHS, sozial/emotionale Störungen, Wahrnehmungsstörungen pp.) leidet und von der Schulmedizin lapidar die Diagnose
folgreich durchgeführtem Eignungstest mit Haushund Luka konnte im Januar 2020 die gemeinsame Ausbildung mit Lias im Therapiehundezentrum Saar beginnen mit Schwerpunkt in den Bereichen Konzentrati- on, Frustrationstoleranz, Impulsivitätskon- trolle, Aufmerksamkeit, Regelbewusstsein, Rücksichtnahme pp.. Ziel war dabei, Lias nach bestandener Ausbildung die Teilhabe am sozialen Leben zu vereinfachen, seine Eigenständigkeit zu fördern und ein gemein- sames Familienleben zu erleichtern. Mit ge- meinsam erfolgreich bestandener Prüfung Anfang Oktober sind Lias und sein Hund Luka nun ein offizielles Assistenzhunde- Mensch-Team. Tatsächlich haben sich damit alle Erwartungen und Hoffnungen in diese Spezialausbildung erfüllt und Lias kommt nun sogar weitgehend ohne Medikamente aus, an Wochenenden, freien Tagen und in den Ferien braucht er überhaupt keine Me- dikation mehr. In der Schule benötigt Lias entgegen aller Vermutungen nur eine ganz geringe Dosis für den Vormittag und – ob- wohl sein Hund nicht mit in die Schule darf – lässt der Junge sich immer wieder gut be- ruhigen und seine Aufmerksamkeit und seine Konzentration sind deutlich verbessert, was als großer Erfolg in seiner Persönlichkeits- entwicklung zu werten ist. Insgesamt hat sich durch die Assistenzhundeausbildung die ge- samte Lebenssituation von Lias und seiner Familie wesentlich verbessert und der Alltag ist wesentlich erleichtert und entspannter.
Nach bestandener Assistenzhundeausbil-
dung ist die Teilhabe von Lias am sozialen Leben besser möglich und seine Persönlich- keitsentwicklung und Eigenständigkeit sind deutlich verbessert; vor allem kann Lias auf Medikamente weitgehend verzichten.
„nicht therapierbar ohne Medikamente“ er- hielt. Aus nachvollziehbaren Gründen woll- ten Lias Eltern sich damit jedoch nicht ab- finden und suchten verzweifelt nach Mitteln und Wegen zu verhindern, dass ihr Junge dauerhaft mit Medikamenten ruhig gestellt und so weitgehend vom sozialen Leben aus- geschlossen wird. Dabei war ihnen keine Mühe zu groß und kein Weg zu weit. Schließlich kam ihnen der Umstand zugute, dass Lias gegenüber Tieren nie ausfällig und aggressiv reagierte. Daraus resultierte ihre Hoffnung, die Lebenssituation und den All- tag von Lias mit einer tiergestützten Therapie erheblich verbessern zu können. Nach er-
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