Page 19 - Ausgabe 101 / Januar 2021
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Erste Online-Vertreterversammlung
Vorstand und Aufsichtsrat begrüßten die Mitglieder diesmal digital
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über dem aktuellen Marktniveau liegt.
Zur Finanzierung unseres Gemeinwesens hat die VRB Saarpfalz mit Steuerzahlungen in Höhe von rd. 1,6 Mio. EUR beigetragen. „Auch das soziale Engagement in unserer Region liegt uns seit Jahren am Herzen. Dies verdankt die Genossenschaftsbank sicherlich auch ihrem Geschäftsmodell, getreu dem Motto: Aus der Region, für die Region“, so Scharff. So wurden auch im Geschäftsjahr 2019 erhebliche Spendenbeträge zur Förde- rung der Kultur und Jugendarbeit an gemein- nützige Organisationen zur Verfügung ge- stellt. „Im Jahr 2019 haben wir Vereine, so- ziale und kirchliche Einrichtungen mit rd. 90 TEUR unterstützt“, berichtet Helmut Scharff, „und seien Sie gewiss: Wir werden unser finanzielles Engagement für die Ge- sellschaft weiterhin fortsetzen“, so Scharff. „Die Geschäftsentwicklung in 2020 verläuft bisher, unter den vorhandenen Einschrän- kungen und den Beeinträchtigungen im lau- fenden Jahr, insgesamt zufriedenstellend. Die Corona-Krise hat auch unser Geschäft ne- gativ beeinflusst, erhöhte Ausfälle oder ein deutlicher Anstieg an Zahlungsschwierigkei- ten bei unseren Kunden können wir bisher noch nicht feststellen“, gibt Scharff abschlie- ßend einen positiven Ausblick auf das aktuelle Ausnahmejahr 2020. Unter dem Tagesord- nungspunkt „Wahlen zum Aufsichtsrat“ durfte der Aufsichtsratsvorsitzende die Herren Wolf- gang Gebhard und Erich Huppert aus Alters- gründen aus dem Aufsichtsrat verabschieden. Er bedankte sich im Namen des Aufsichtsrates und des Vorstandes für deren langjähriges, ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz eG. Das neue Format der ersten digitalen Vertreterver- sammlung fand sehr hohen Zuspruch. „Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz und hoffen, dass wir unsere Vertreter zukünftig auch wieder persönlich begrüßen dürfen.“, so Scharff abschließend.
Mehr Informationen zur Volks- und Raiff- eisenbank Saarpfalz finden Sie online unter www.vb-saarpfalz.de. n
Am Abend des 2. Dezember 2020 fand die erste Online-Vertreterversammlung der Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz statt. Vorstand und Aufsichtsrat begrüßten die Mitglieder nicht wie gewohnt vor Ort im Saalbau in Homburg, sondern online. Die Vertreter konnten über ihren PC, Laptop oder ihr Handy teilnehmen.
Grund für diese außergewöhnliche Umset- zung sind die Auswirkungen der COVID-19- Pandemie, die in besonderen Zeiten auch besondere Maßnahmen erfordern. Dieses Medium trübte nicht das große Interesse der zahlreich online teilnehmenden Vertreterin- nen und Vertreter am Wohlergehen ihrer Bank, über das sich der Aufsichtsratsvorsit- zende Ludwig Wolf sowie die beiden Bank- vorstände Christoph Palm und Helmut Scharff auch im Jahr 2020 freuen konnten. Der Aufsichtsratsvorsitzenden Ludwig Wolf eröffnete die Sitzung und begrüßte die teil- nehmenden Vertreter/-innen. Er konnte sich bei 13 Mitarbeiter/-innen für insgesamt 385 Jahre Betriebszugehörigkeit bedanken. Hiernach übernahm das Vorstandsmitglied Helmut Scharff und präsentierte die Zahlen des Geschäftsjahres 2019 und ging auf die wesentlichen Bilanzpositionen ein. Insgesamt kann die Volks- und Raiffeisen- bank Saarpfalz auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2019 zurückblicken. Mit ei- nem Wachstum von rd. 5,1 Prozent und ei- ner Erhöhung der Bilanzsumme auf rd. 763 Mio. EUR wurden die Erwartungen übertrof- fen. Zurückzuführen ist dieses Wachstum so- wohl auf den Anstieg bei den Kundenforde- rungen als auch der Kundeneinlagen.
Die Kundenforderungen stiegen um rd. 27 Mio. EUR also um 7 Prozent auf rd. 414 Mio. EUR. Zudem konnte die VRB Saarpfalz auch das betreute Kundenkreditvolumen bei den genossenschaftlichen Finanzpartnern im vergangenen Geschäftsjahr weiter ausbauen. Hier kann die Bank beispielsweise auf Wachstumsraten in Höhe von 10 Prozent aus dem Bereich des Ratenkreditproduktes „easyCredit“ sowie 8 Prozent im Bereich der vermittelten Bauspardarlehen an die Bau- sparkasse Schwäbisch Hall blicken. „Was uns weiterhin zeigt, dass wir ein wichtiger Ansprechpartner für viele Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen aus und in un- serer Region sind“, so Scharff. Die Kunden- einlagen haben sich auch im Geschäftsjahr 2019 mit einem Plus von rd. 25 Mio. EUR auf rd. 677 Mio. EUR gegenüber dem Vor- jahr zufriedenstellend entwickelt. Im We- sentlichen handelt es sich hierbei um Gelder,
die unsere Kunden als Sparguthaben in ver- schiedenen Formen bei der VRB Saarpfalz unterhalten. Während die klassischen Spar- einlagen mit rd. 244 Mio. EUR, wie im Vor- jahr auch, einen leichten Rückgang (rd. 1,4 Mio. EUR) verspürten, erhöhten sich die an- deren Einlagen um rd. 27 Mio. EUR auf rd. 433 Mio. EUR. „Unsere Kunden bevorzugen vor allem liquide Anlageformen. Der Trend zur Verschiebung in Sichteinlagen hält an, obwohl, wie schon in der Vergangenheit er- wähnt, dies eigentlich unrentabel ist“, erläu- tert Helmut Scharff. Das positive Bild der Entwicklung des Kundengeschäfts wird durch einen weiter anhaltenden Rückgang der Zinserträge geschmälert. Der Zinsüber- schuss reduzierte sich im Geschäftsjahr 2019 von rd. 13,8 Mio. EUR auf rd. 13,3 Mio. EUR. Die Erträge aus dem Provisionsgeschäft hin- gegen konnten gegenüber dem Vorjahr um rd. 75 TEUR auf 6,1 Mio. EUR nochmals aus- geweitet werden. Mit einem Jahresüber- schuss in Höhe von rd. 574 TEUR lag der Gewinn leicht unter dem Vorjahresniveau. „Mit diesem Ergebnis können wir – vor dem Hintergrund der weiterhin herausfordernden Niedrigzinsphase – zufrieden sein“, so Scharff. Im März 2020 forderte die BaFin die Banken auf, keine Dividenden bis Oktober 2020 auszuschütten. Kurz darauf kam die „Emp- fehlung“ auf Dividendenzahlungen im Jahr 2020 gänzlich zu verzichten. Um ein Zei- chen der Solidarität in diesen schwierigen Zeiten zu setzen, andererseits aber auch die „Eigentümer“ an dem Ergebnis von 2019 partizipieren zu lassen, haben Vorstand und Aufsichtsrat der Vertreterversammlung eine Dividende in Höhe von 1 % vorgeschlagen. Dieser Vorschlag traf bei den Vertretern auf sehr positive Resonanz. Somit erhalten die 21.123 Anteilseigner in den nächsten Tagen eine Dividende ausgezahlt, die weiterhin
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