Page 30 - Ausgabe 102 / Februar 2020
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...und dann immer geradeaus
Stadtspaziergang Teil drei: Vom Marktplatz zum Bahnhof
Bemerkenswerte 500 Euro gespendet
Schutzengelverein bedankte sich recht herzlich
Seit sechs Jahren betreibt Rebecca Eisel er- folgreich ihre Physiotherapie- und Massa- gepraxis in der Blieskasteler Bliesgaustraße 3, in der sie sich zusammen mit einer wei- teren Physiothrapeutin und einer Masseu- rin mit viel Herzblut um das Wohl ihrer Pa- tienten kümmert.
Das sympathische Praxis-Team hatte sich in der Vorweihnachtszeit 2020 entschlossen, auf kleine Präsente für Patienten und Kunden zu verzichten und stattdessen für jeden Be- sucher der Praxis eine Spende in die eigens aufgestellte Schutzengel-Spendendose zu ge- ben, in welche auch die zahlreichen Kunden und Patienten einen eigenen finanziellen Obulus einwerfen und spenden konnten. Hiervon wurde gerne und rege Gebrauch gemacht, sodass am Ende der schönen Akti- on beim Öffnen der Spendendose der be- eindruckende Betrag in Höhe von 272,03 Euro gezählt werden konnte. Diese tolle Summe wurde dann sogar noch großzügig von Frau Eisel um 227,97 Euro auf die be- merkenswerte Spendensumme von insge- samt 500 Euro aufgerundet.
Die Blieskasteler Schutzengel bedanken sich herzlich bei Frau Rebecca Eisel und ihrem Praxis-Team für die großartige, beispielge- bende Geste und die beeindruckende 500 Euro-Spende. In ihren Dank schließen die Schutzengel ausdrücklich alle Patienten mit ein, die durch ihren ganz persönlichen Obu- lus in die Spendendose zu dem tollen Er- gebnis mit beigetragen haben.
Viele weitere Informationen zum Blieskas- teler Schutzengelverein finden Sie auch un- ter www.blieskasteler-schutzengel.de.
Klaus Port
Auch wenn viele Geschäfte noch ge- schlossen sind, lohnt ein Spaziergang mit offenen Augen durch die Stadt Homburg. Römerzeit, Mittelalter, Wende – sie alle sind auf unserer Stre- cke vom Marktplatz durch die Eisen- bahnstraße und weiter bis zum Bahn- hof zu finden. Schlendern wir los!
In der Eisenbahnstraße 13 steht das ehema- lige Wohnhaus von Dr. Johann Georg August Wirth, dem Herausgeber der freiheitlichen Oppositionszeitung „Deutsche Tribüne“, Homburgs erster Tageszeitung. Als eine der führenden Persönlichkeiten des Hambacher Festes 1832 zählt er mit Dr. Philipp Jakob Siebenpfeiffer zu den wichtigsten Verfechtern der Pressefreiheit.
Weiter abwärts an der Kreuzung Eisenbahn- straße/Talstraße steht unübersehbar der Ge- nius populi Romani. Dabei handelt es sich um die lebensgroße Nachbildung der im heutigen Römermuseum Schwarzenacker gefundenen 2000 Jahre alten Bronzestatuette eines römischen Schutzgottes.
Ein Spaziergang durch die Stadt Homburg lohnt sich immer
Nach dem Überqueren der Talstraße gibt es „Meer“ zu sehen: Der sogenannte Aqualit ist ein Aquarium in Form einer Litfaßsäule, den die Stadtwerke 2001 als bundesweit ein- malige Werbeattraktion errichten ließen. Durch mehrere Bullaugen lassen sich die kleinen Fische im Innern bewundern. Vorbild war eine umfunktionierte Telefonzelle auf der EXPO2000 in Hannover.
in ihr
Mehr als ein Monatsmagazin
Bei der nächsten Kreuzung, im Bereich der Kaiserstraße, steht rechts der Homburger Hof. 1906 wurde das Gebäude im neugoti- schen Stil als Hotel Peterhof erbaut und war nach beiden Weltkriegen jeweils Komman- dantur der Besatzungsmächte. Heute befin- det sich ein gutbürgerliches Restaurant im Gebäude. Links befindet sich der Gerlach- Brunnen. LKW-Kurbelwellen der Homburger Gerlach-Werke formen als „Wunderwerke
em Stadtmagazin
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der Technik“ und als formschöne Objekte diesen interessanten Industrie-Brunnen.
Ein Brunnen steht auch auf der gegenüber- liegenden Straßenseite: Der Freiheitsbrunnen erinnert an die in Homburg wirkenden Frei- heitskämpfer Siebenpfeiffer und Wirth und das von ihnen ausgerufene Hambacher Fest 1832. Der von Bonifatius Stirnberg 1992 ge- staltete Brunnen gehört zu den seltenen deutschen Kunstwerken, die der Freiheit und der Deutschen Einheit gewidmet sind. Ne- ben den Figuren von Siebenpfeiffer und Wirth an der Kniehebelpresse, Bürgern beim Aufstellen eines Freiheitsbaumes und der Gruppe der teils per Pferdefuhrwerk zum Hambacher Schloss Reisenden findet sich auch ein Stück Berliner Mauer in Bronze nachgestellt, an dem „Mauerspechte“ einen Durchbruch herausschlagen. Kurz vor dem Bahnhof, etwa in Höhe des Hotels Bürger- hof, befindet sich das von Paul Pink 1989 gestaltete Denkmal zur Stadtrechtsverlei- hung. Am 27. Juli 1330 verleiht Kaiser Lud- wig den Bayern, von Hagenau aus, den Gra- fen Friedrich und Konrad von Homburg für treue Dienste erstmals dieses Recht. Wenige Schritte weiter, auf dem Bahnhofsvorplatz, thront auf einer Säule eine vergrößerte Nach- bildung des im heutigen Römermuseum Schwarzenacker gefundenen Pentagondo- dekaeders. Der aus 12 regelmäßigen Fünf- ecken bestehende Bronzewürfel diente wohl als Kultgegenstand der keltischen Priester (Druiden).
Weitere Informationen zur Stadt Homburg und den Sehenswürdigkei- ten finden Sie auch online unter www.homburg.de.
Text und Fotoquelle: Stadt Homburg
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