Page 42 - Ausgabe 115 / März 2022
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 Für die Sicherheit älterer Menschen
Seniorensicherheitsberater in Blieskastel
vereinbaren und sind unter folgenden Tele- fon-Nr. erreichbar: Frau Styner-Biermacher unter Tel 06842-5765, Herr Servatius unter Tel 06842-6582 und Herr Rudi Bahr unter Tel 06842-507439. „Wir sind selbst Senioren und kennen die spezifischen Probleme aus eigener Lebenserfahrung. Neben dem theo- retischen Wissen sind unsere eigenen Le- benserfahrungen Grundpfeiler unserer Be- ratungstätigkeit“, so Frau Styner-Biermacher stellvertretend für die Gruppe abschließend.
Die Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren informieren über Kriminalität ge- gen Senioren und über Vorgehensweisen
Gründe für Straftaten gegen Senioren sind vielfältig. Oft liegen sie in den verschiedenen Charakteristika dieser Personengruppe. Dazu zählen zum Beispiel die wachsende Über- alterung unserer Gesellschaft, die geringere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit dieser Generation, so wie die Gutherzigkeit vieler dieser Menschen und die Unkenntnis der Machenschaften dieser Straftäter. Dabei lassen die Betrüger große Kreativität walten, zum Beispiel Onlineshops, sogenannte Fake- shops, die Produkte verkaufen, die gar nicht existieren. Diese lassen sich an verschiede- nen Merkmalen erkennen, unter anderem, dass der Name der Shops nicht viel mit der Ware zu tun hat, und zudem die Preise oft
 Auf Einladung des Beigeordneten Gui- do Freidinger, in dessen Zuständigkeit die Senioren- und Behindertenangele- genheiten bei der Stadt Blieskastel an- gesiedelt sind, stellten sich die für Blies- kastel zuständigen und hier wohnhaf- ten Senioren-Sicherheitsbeauftragten Christa Styner-Biermacher, Henry Ser- vatius und Rudi Bahr kürzlich im Team der Senioren- und Behinderten-Beauf- tragten vor:
„Wir treten für die Sicherheit älterer Men- schen ein und motivieren sie, sich um die Sicherheit in eigener Sache zu bemühen“, so beschreibt Frau Styner-Biermacher ihre Aufgaben. Zu unseren Aufgaben gehört es, insbesondere ältere Menschen über Krimi- nalität und Gefahren im Lebensalltag aufzu- klären und ihnen dadurch Ängste zu neh- men. Dazu geben wir ihnen praktische Rat- schläge und bewährte Hilfen“, so berichteten die engagierten Ehrenamtler von ihrer Arbeit „Seniorensicherheitsbeauftragte werden häu- fig in Seniorenveranstaltungen, Altennach-
mittagen und bei anderen Zusammentreffen älterer Menschen vorstellig, halten dort Re- ferate und geben so ihr Wissen und ihre Er- fahrung weiter“, kommentiert der Beigeord- nete. Dabei werden Themen wie zum Bei- spiel Straftaten im Umfeld der Wohnung, Trickdiebstahl, Trickbetrug (Enkeltrick), aber auch Diebstahl aus Handtaschen, Handta- schenraub usw., Gefahren im Straßenver- kehr, oder z.B. Sicheres Verhalten als Fuß- gänger, sicheres Fahren als Autofahrer ange- sprochen oder sind Schwerpunkte ihrer Be- ratungstätigkeit. Als weitere Themen werden z.B. Sicherheitstechnik im Haus, Risiken im Urlaub, Betrügereien auf Kaffeefahrten oder beim Einkaufen angesprochen. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, die hierfür vom Landeskriminalamt speziell ausgebildeten Sicherheitsberater in der Öffentlichkeit bes- ser bekannt zu machen, damit möglichst vie- le Menschen von ihrem Wissen profitieren können“, so Wolfgang Giffel, einer der Blies- kasteler Behindertenbeauftragten. „Gerne können wir auch individuelle Gespräche im Rahmen von Hausbesuchen, soweit die Se- niorinnen und Senioren diese wünschen,
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