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Starkes Signal für die Gesundheitsversorgung in Neunkirchen

Spitzenrunde spricht über Perspektiven für die Diakonie Kliniken

Landrat Sören Meng, Oberbürgermeister Jörg Aumann, der Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie, Andreas Heinrich, und die Geschäftsführerin der Diakonie Kliniken Neunkirchen, Andrea Massone, sowie Regionaldirektor Christian Jungmann haben sich über die Zukunft der Gesundheitsversorgung im Landkreis ausgetauscht. Vor dem Hintergrund der bundesweiten Krankenhausreform bekräftigte die Klinikleitung: Das Diakonie Klinikum Neunkirchen (DKN) ist von zentraler Bedeutung für den Landkreis und soll sich zu einem modernen Gesundheitszentrum für die Region weiterentwickeln. Das gelingt nur, wenn der Landkreis, die Stadt Neunkirchen, die bereits mit fünf Prozent an dem Klinikum beteiligt ist, und der Träger des DKN, die Stiftung kreuznacher diakonie, kollegial und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Diese Kooperation soll fortan intensiviert werden, um das DKN für die Zukunft zu stärken.

„Die Gesundheitsversorgung im Saarland steht durch die Krankenhausreform unter großem Druck. Umso wichtiger ist es, dass der Landkreis Neunkirchen als medizinisches Rückgrat für die mehr als 130.000 Menschen unserer Region ein gut positioniertes Klinikum hat“, erklärt Andrea Massone nach dem Gespräch. „Die Bürgerinnen und Bürger können darauf vertrauen, dass eine zuverlässige und kompetente Versorgung angeboten wird - dazu arbeiten wir alle in einem engen Schulterschluss zusammen. Wir stehen gemeinsam für die zukunftsfähige Versorgung der Bevölkerung ein.“ Das bekräftigt auch Oberbürgermeister Jörg Aumann: „Wir haben als Stadt immer die Bedeutung eines leistungsfähigen Krankenhauses betont. Die Stiftung kreuznacher diakonie ist auf einem sehr guten Weg, die medizinische Grundversorgung in der Innenstadt zu sichern und weiter auszubauen. Das ist wichtig, denn: Ein großes Klinikum mit einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung ist das Herzstück des Gesundheitsstandorts Neunkirchen.“ Seit Mitte 2024 arbeitet die neue Geschäftsführung mit Hochdruck an der Neuausrichtung. „Unser Ziel ist ein Klinikum, das medizinische Qualität mit regionaler Verantwortung verbindet“, so Regionaldirektor Christian Jungmann. Die ersten Maßnahmen zeigen Wirkung: Das Haus wird umfassend renoviert, die Pflegedienstleitung wurde personell verstärkt, um die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte stetig zu optimieren. So wurden innovative Arbeitszeitmodelle entwickelt, das Projekt Vier-Tage-Woche und ein Flex-Pool initiiert. Außerdem wurde erst kürzlich gemeinsam mit dem Chefarzt der Gefäßchirurgie, Dr. Martin Adolph, ein intersektorales Wundzentrum etabliert, von dem insbesondere Menschen, die unter dem diabetischen Fußsyndrom und anderen chronischen Wunden leiden, profitieren. Mit einem neuen Schwerpunkt in der Palliativmedizin wird auch den besonders vulnerablen Patientengruppen Rechnung getragen. Für die Orthopädie und Unfallchirurgie wurde ein innovatives roboterarm-assistiertes System angeschafft, mit dem Kniegelenkersatz passgenau und besonders schonend gelingt. Das Verfahren ist einzigartig im Saarland. „Wir haben zudem exzellente Fachkräfte gewinnen können“, betont Geschäftsführerin Andrea Massone. Darunter den anerkannten Experten für Diabetologie, Dr. med. Mark Neufang, als Chefarzt der Inneren Medizin, der ein Versorgungsnetzwerk für Betroffene im Kreis aufbaut, sowie die renommierte Gastroenterologin Dr. med. Daniela Theis-Wieland. Die Spezialistin für Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen deckt das komplette Spektrum der Gastroenterologie ab und ergänzt die Leistungen der Allgemeinchirurgie und der Onkologie optimal, um Tumorerkrankungen frühzeitig zu entdecken und eine qualitativ hochwertige Behandlung garantieren zu können. Andrea Massone erklärt: „Im DKN arbeiten bereits hervorragende Fachkräfte mit umfassender Expertise, zum Beispiel in unserer neurologischen Abteilung mit zertifizierter Schlaganfall-Station. Mit den neuen Kolleginnen und Kollegen bauen wir unsere bisherigen Schwerpunkte auch in der Notfall-Versorgung weiter aus. Wir gehen nach vorne und haben ein gutes Gefühl dabei.“ Parallel entwickelt die Geschäftsführung gemeinsam mit den vorhandenen Fachabteilungen und externen Partnern zukunftsweisende medizinische Versorgungsmodelle, die in einem Medizinkonzept zusammengefasst und dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit übermittelt wurden. Vorstand Andreas Heinrich ist überzeugt: „Dieses Klinikum hat Perspektive – weil hier nicht nur reagiert, sondern gestaltet wird. Das stärkt nicht nur die Stadt, sondern den gesamten Landkreis.“ Landrat Sören Meng lobt die Arbeit des Trägers: „Ein zukunftsfähiger Landkreis braucht eine verlässliche Gesundheitsversorgung – sowohl stationär als auch ambulant – für seine Bürgerinnen und Bürger. Diese Versorgung muss wohnortnah, qualitativ hochwertig und für alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen zugänglich sein. Nur durch eine starke Vernetzung von medizinischen, pflegerischen und sozialen Einrichtungen können wir sicherstellen, dass Menschen in allen Lebenslagen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.“ Alle Beteiligten der gestrigen Gesprächsrunde sind sich einig: Die medizinische Versorgung darf nicht an den Stadtgrenzen enden. Ein starkes Klinikum in Neunkirchen ist ein zentraler Baustein für die flächendeckende Versorgung im Saarland – und ein Beispiel dafür, wie Transformation gelingen kann.

Unter http://www.kreuznacherdiakonie.de/ finden Sie zahlreiche Informationen über die Kinkiken und Angebote der Stiftung kreuznacher diakonie. © Petra Jost

Schenk, Silvia
13. Mai 2025