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Leidenschaftlich Diakonie

Diakoniepfarrer Matthias Ewelt wurde in sein Amt eingeführt

Der Evangelische Kirchenkreisverband an der Saar führte Anfang Februar Diakoniepfarrer Matthias Ewelt in einem Festgottesdienst offiziell in sein Amt ein. In der Christuskirche in Neunkirchen sprachen ihm die Superintendenten Markus Karsch und Christian Weyer Gottes Segen zu. 

Der Diakonische Auftrag, also sich um die Armen und Ausgegrenzten zu kümmern, könne nicht einfach so erledigt werden, sagte Superintendent Christian Weyer in seiner Einführung in den Gottesdienst und bezog sich dabei auf Überlieferungen auf die erste Gemeindeleitung in Jerusalem. Es müsse dazu Menschen geben, die sich diesem Auftrag in besonderer Weise verpflichtet fühlen. „Lieber Bruder Ewelt, in diese Fußstapfen treten Sie als Diakoniepfarrer im Saarland. (...) Theologie und Diakonie, Glaube und praktische Nächstenliebe sind in Ihrem Denken tief verankert.“ 

Weil Gott mich liebt 

Nach der Segnung stützte sich Ewelt in seiner Predigt auf den Bibelvers „Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden.“ Für ihn sei „Gutes tun“ eingebettet in einen ganzen Lebensentwurf, eine Grundhaltung. Für Kirche und Diakonie gesprochen, eine christliche Grundhaltung. Er griff in seiner Rede auch den Begriff „Nächstenliebe“ auf, für ihn nicht selbstlos, sondern selbstliebend. „Nächstenliebe ist (...) mehr als Menschenliebe oder Nettigkeit..“ Diakonie sei in ihrem Tun nicht besser als jede andere soziale Arbeit, aber anders motiviert: „Meine Nächstenliebe wendet sich den Menschen zu, weil Gott mich liebt.“ Leidenschaftlich wurde Ewelt, als er den Anspruch der Diakonie formulierte, „... die Welt zu verändern und zu verbessern.“ Er schloss mit dem Appell an Alle: „Lasst uns miteinander voller Vertrauen Gutes tun und nicht müde werden!“ 

Grußworte aus Politik und Kirche 

Soziale Gerechtigkeit, aktuelle Herausforderungen mit Blick auf die steigende Zahl der Rat- und Hilfesuchenden, vermehrter Zulauf von Geflüchteten und die Beschaffung nötigen Wohnraums für Wohnungslose – das alles sind Berührungspunkte mit Mitarbeitenden des Saarländischen Sozialministeriums, erklärte Bettina Altesleben, Stattssekretärin im Sozialministerium, in ihrem Grußwort. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und Sie dürfen auf unser Haus vertrauen.“ 

Vizepräses Christtoph Pistorius betonte in seinem Grußwort die wichtige Aufgaben des neuen Amtes: Das Hinhören auf die Nöte der Menschen, das Transferieren strategischer Überlegungen in Maßnahmen und das Einmischen in politische Prozesse, um dabei die Anwaltschaft zu übernehmen für die Menschen, „deren Schicksal uns in Kirche und Diakonie , aber auch in der Gesellschaft, nicht unberührt lassen darf.“ Er wünschte Ewelt, dass er in seinem Dienst immer wieder Kraft und Muße finde, sich vom Wort Gottes bereichern und stärken zu lassen. 

Kirsten Schwenke, Vorständin der Diakonie RWL hob die neue Aufgabe Ewelts hervor, in der Verbindungsstelle Saar wichtige Aufgaben des Spitzenverbandes gegenüber der saarländischen Landesregierung zu übernehmen; dem Aushandeln von Rahmenbedingungen für die Diakonie. „Bei allen Themen muss die Diakonie eine Stimme sein für die Menschen, (...) die sich uns anvertraut haben. (...) Ich traue mich zu sagen: Sie werden sich einbringen mit Engagement und Klarsicht“, so Schwenke. „Für Ihr Amt wünsche ich Ihnen stehts ein gutes Maß beim Abwägen von Argumenten und Meinungen. Und ich wünsche Ihnen Vertrauen in Ihre neuen Wege. Wir unterstützen Sie dabei.“ 

Matthias Ewelt ist seit Oktober 2022 theologischer Geschäftsführer der Diakonie Saar und zugleich für alle evangelischen Kirchengemeinden der Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West Ansprechpartner für diakonische Arbeit. 

Unter www.diakonie-saar.de finden Sie viele weitere Informationen über die Angebote der Diakonie Saar. Stefanie Stein/Diakonie Saar

Schenk, Silvia
07. Feb 2023