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Zuschuss für Leon`s Rollstuhl

Blieskasteler Schutzengel helfen unbürokratisch

Leon wurde im April 2018 als Frühchen in der 33 SSW geboren. Während der Geburt erlitt der Junge einen hypoxischen Hirnschaden und musste reanimiert werden. Infolge dessen leidet der inzwischen Fünfjährige, der mit seinen Eltern in Köllerbach lebt, an Epilepsie und an einer Schluckstörung, weshalb er über eine Sonde ernährt werden muss. Leon kann nicht sprechen und muss im Schlaf überwacht werden. Er benötigt dauerhaft eine „rund-um-die-Uhr-Pflege“.

Aufgrund seiner Tetraspastik kann Leon nicht laufen und ist auf seinen Rollstuhl angewiesen. Durch Zunahme an Körpergröße und Gewicht war sein bisheriger Rollstuhl zu klein geworden und er benötigte dringend einen auf seine individuellen Bedürfnisse angepassten Rolli. Insbesondere wegen seiner schlechten Hüfte braucht der Junge am Rollstuhl eine bestimmte Breite und spezielle Anpassungen, damit er auch selbständig fahren kann. Indes weigerte sich die Krankenkasse beharrlich, die Kosten der zeitlich dringlichen „Sonderanfertigung“ von 10.759 Euro in voller Höhe zu übernehmen und zahlte lediglich pauschal 6.500 Euro. Die Krankenkasse  begründete ihre Entscheidung damit, dass die entsprechende Hilfsmittelnummer vor 3 Jahren zum Nachteil der Patienten abgeändert worden sei. Da der eingelegte Widerspruch der Familie in der Folge erfolglos blieb , hätte der Klageweg beschritten werden müssen, der bis zu einer Entscheidung der Sozialgerichtsbarkeit erfahrungsgemäß mindestens 9 Monate dauert. Indes war Leon`s Rollstuhl bereits schon jetzt deutlich zu klein geworden und die im ohnehin schwierigen Alltag so wichtige „Rollstuhlversorgung“ gestattet keinen langen zeitlichen Aufschub. Schnelles Handeln war geboten. Allerdings waren die finanziellen Mittel der Familie komplett aufgebraucht, da schon mehrere barrierefreie Maßnahmen im Haus notwendig waren und gerade erst mit hohem finanziellem Aufwand die Terrasse überdacht worden war, damit Leon auch im Garten spielen kann. 

In ihrer schwierigen Lage wandte sich die Familie deshalb hilfesuchend an den gemeinnützigen Blieskasteler Schutzengelverein, der schnell und unbürokratisch die Kostenübernahme zusicherte und innerhalb weniger Tage die noch fehlenden 4.259 Euro für Leon`s Rollstuhl an die Orthopädie Lattrich GmbH in Neunkirchen überwies. 

"Seit Ende September kann Leon nun wieder in seinem neuen, perfekt auf ihn zugeschnittenen Rollstuhl „mobil“ sein und der ohnehin schwierige Alltag der Familie wird dadurch wenigstens etwas erleichtert", erklärt Klaus Port als 1. Vorsitzender des Blieskasteler Schutzengelvereins und teilt ergänzend mit: "Wir freuen uns mit der ganzen Familie, wünschen ihr weiterhin alles Gute und sind gerne wieder zur Stelle, wenn Leon finanzielle Unterstützung braucht."

Unter www.blieskasteler-schutzengel.de erfahren Sie interessante Dinge über den Blieskasteler Schutzengelverein. © Klaus Port

Schenk, Silvia
09. Okt 2023