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Dreiklang von Literatur, Kunst und Musik

Diesjährige HomBuch zeigte ein spannendes Programm

In diesem Jahr konnte endlich wieder eine HomBuch stattfinden. Nach dem krankheitsbedingten Rückzug von Uli Burger, dem Gründer der Veranstaltung hat die HOM & BUCH Kulturmanagement GmbH zum ersten Mal die Verantwortung als Veranstalter übernommen. 

Eröffnet wurde die diesjährige Ausgabe der HomBuch im Homburger Siebenpfeiffer-Haus mit einer exklusiven Lesung des Schauspielers Joachim Meyerhoff. Die Schirmherrschaft hatte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger übernommen. Ein großartiger Schauspieler und Bestseller-Autor – Auf diese Weise lässt sich die Person von Joachim Meyerhoff treffend beschreiben. Geboren im Jahr 1967 in Homburg/Saar als Sohn eines Psychiatrie-Direktors entwickelte er seine Schauspiel-Laufbahn gerade im Bereich des Theaters so konsequent, dass er Mitgliedschaften im Ensemble des Wiener Burgtheaters und aktuell des Berliner Schauspielhauses vorweisen kann. Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit hat sich Meyerhoff über die Jahre auch als Buchautor hervorgetan und sich mit seinen Werken immer wieder einen Platz auf der Spiegel-Bestsellerliste gesichert. Das hat das Organisationsteam der HomBuch in diesem Jahr zu Anlass genommen, Joachim Meyerhoff in seine alte Heimat Homburg einzuladen, um die HomBuch 2022 im Siebenpfeiffer-Haus zu eröffnen. Diese Einladung nahm Meyerhoff gerne an, denn es war ihm eine große Freude, seine Literatur einmal in seiner Heimatstadt vorstellen zu können. Hans-Joachim Burgardt eröffnete die HomBuch 2022 mit sehr herzlichen Worten, mit denen er sich auch bei Vera Backes,Jasmin Hahn, Markus Hahn, Frank Johannsen, Julia Johannsen, Birgit Klein und Peter König bedankte, die mit ihm als Team diese großartige Veranstaltung konzeptionell weiterentwickelt und umgesetzt haben. „Alle im Team engagieren sich mit Herz und Leidenschaft für den Dreiklang von Literatur, Kunst und Musik. Wir arbeiten aus Überzeugung für die Kultur-Stadt Homburg. In dieser Hinsicht verstehen wir uns auch als Botschafter der saarländischen Lebensart. Unsere Autorinnen und Autoren, Künstler und Musiker fühlen sich bei uns willkommen und danken uns mit lobenden Worten. Nachzulesen auf unserer Homepage unter www.hombuch.de/Gästebuch. „Professionell und familiär“ – das ist unser Anspruch. Danke sagen wir allen Freundinnen, Freunden, Unterstützern und Geschäftspartnern. Besonderer Dank gilt unseren Sponsoren, insbesondere unserem Hauptsponsor, Dr. Theiss Naturwaren. Ein so anspruchsvolles Programm wäre ohne diese Unterstützung nicht realisierbar!“ Die HomBuch 2022 fand an verschiedenen Orten in der Universitäts- und Kreisstadt ihr Zuhause, so gab es Veranstaltungen im Siebenpfeiffer-Haus, im Schlossberg Hotel und in der Galerie Julia Johannsen. Wie schon erwähnt fand die Auftaktveranstaltung mit Joachim Meyerhoff statt, der seinen bisher unveröffentlichten sechsteiligen Zyklus „Alle Toten fliegen hoch“, bei der HomBuch exklusiv präsentierte. In all seinen Erzählungen und Schilderungen ließ Meyerhoff eine komische Note nicht aus, was das Publikum absolut begeisterte und den Abend zu einem literarischen Erlebnis werden ließ. Am 2. Tag der Veranstaltung stand der „Markisenmann“ mit dem Schriftsteller, Kolumnist und Vorleser Jan Weller auf dem Programm. Weller las aus seinem Buch in dem es um die fünfzehnjährige Kim geht, die ihren Vater noch nie gesehen hat. Die Veranstaltung fand ebenfalls im Siebenpfeifferhaus statt, dort wurde auch ein Tag später eine Sneak Preview auf „100 Jahre Radio in Deunschland-100 Jahre im Radio“ gezeigt. Diemut Roether, Hans Sarkowicz und Clemens Zimmermann hatte aus diesem Anlass zahlreiche Autorinnen und Autoren um sich versammelt, die das Medium Radio mit all seinen Facetten betrachteten, beschrieben und analysierten. Der bekannte Musiker Gregor Meyle konnte dann freitags die Gäste im Ballsaal des Schlossberg Hotel Homburg begeistern. Der musikalische Geschichtenerzähler schaffte es seine begeisterten Zuhörer mitzunehmen auf eine wundervolle Reise mit tollen Tönen. Hans Sarkowicz stellte in der Galerie Julia Johannsen am Samstag Geschichten von Hans Fallada (75. Todestag von Hans Fallada:“ Warnung vor Büchern“) vor, die vom Schauspieler Ulrich Noethen für das beim Hessischen Rundfunk und bei Osterwold Audio erschienene Hörbuch aufgenommen wurden. Hans Sarkowicz wurde u.a. mit dem Deutschen Hörbuchpreis und dem Hessischen Journalistenpreis ausgezeichnet. Am gleichen Tag stellte Andreas Pflüger sein neues Werk „Ritchie Girl“ vor, das von Schuld und Scham, Wahrheit und Lüge, aber auch von Hoffnung und der Kraft der liebe erzählt. Die Geschichte von Paula Blum spielt in der Nachkriegszeit. Am Samstag wurde es im Siebenpfeifferhaus kriminalistisch, Alexander Oetker las aus Luc Verlains fünftem Fall „RUE DE PARADIES“, begleitet wurde die Veranstaltung mit Musik von Nicole Jeanne Havener-Diener. In „Fragen an den Autor“ stellte am Sonntagvormittag Klaus Scherer im Gespräch mit Kai Schmieding (SR2) sein im Oktober erscheinendes Buch “Kugel ins Hirn” vor, hier berichtet der NDR-Investigativjournalist über Hass und Hetze im Netz, hat mit Staatsanwälten, Richtern und Polizisten gesprochen und dabei erfahren, wie schwierig es ist, Hetzern auf die Spur zu kommen. Mit der Lesung von Brigitte Glaser, die ihren Roman „Kaiserstuhl“ vorstellte, ging eine erfolgreiche und gut besuchte HomBuch zu Ende. Das Buch handelt von zwei Menschen, die durch die Zeit des Krieges getrennt wurden und die zarten Anfänge des europäischen Traums.

 

Man darf sich schon auf die HomBuch 2023 freuen, die sicherlich wieder mit interessanten Veranstaltungen und Themen aufwarten kann. Weitere Informationen zur Hombuch finden Sie unter www.hombuch.de.

Schenk, Silvia
22. Sep 2022