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Der Mops, ein kleiner, sehr kompakter Hund
In unserer Reihe der Hundevorstellungen stellen wir euch in dieser Ausgabe ein Rasse vor, die man derzeit öfter sieht. Möpse sind sehr knuffige Hunde, die gerne auch als "Schoßhunde" bezeichnet werden; das sind sie jedoch ganz und gar nicht.
So ein Mops fällt schon auf, wenn auch nicht durch seine Körpergröße, sondern eher durch sein einzigartiges Aussehen. Ein wunderhübsches und weiches Fell in silber, apricot, hellfalbfarben oder schwarz zeigt der bis zu 32 cm große Hund auf. Mit seinen Knopfaugen und dem süßen Gesicht erobert er alle Herzen im Sturm. Die Ursprünge des Mopses gehen bis 2000 Jahre zurück nach China. Die kleinen Hunde sind wahre Freudenbündel und strahlen pure Herzlichkeit aus. Leider gab es in den letzten Jahrzehnten viele Überzüchtungen dieser großartigen Hunde und um einem angeblichen Schönheitsideal zu entsprechen, wurden die Gesichter flacher und die Nasen kürzer gezüchtet. Zum Glück kehrte man hiervon wieder ab und möchte Qualzuchten vermeiden. Die Hunde bekommen nämlich durch die zu kurzen Atemwege nur schlecht Luft und das kann man einfach nicht wollen. Möpse finden einen Garten ganz toll, in dem sie buddeln und am besten auch im Wasser spielen können. Der Mops apportiert außerdem gerne, man sollte jedoch aufpassen, ihn nicht zu überfordern. Natürlich braucht der Hund auch Pflege, da der Mops zum Haaren neigt, sollte er regelmäßig gebürstet werden. Das goldige Gesicht muss besonders gepflegt werden. Die Hautfalten muss man säubern und geschmeidig halten, Nase und Augen müssen ebenfalls regelmäßigt gereinigt werden und auch die Ohren sollte man nicht vergessen. Da sich Möpse nun nicht so viel bewegen wie vielleicht ein Jack Russel Terrier oder andere Rassen, die sich gerne und viel bewegen, müsst ihr auch besonders Acht auf die Ernährung geben. Zu viel Gewicht schadet und würde noch mehr die kurzen Atemwege belasten. So ein Mops sollte mit euch in der Familie leben, denn er mag das Alleinsein überhaupt nicht gerne. Wenn er sich zurückgesetzt fühlt, so zeigt er das deutlich durch Grunzen, Schnaufen und Grummeln. Möpse sind sehr intelligente Hunde und darum auch sehr eigenwillig und stur, also mag er noch so süß sein, Erziehung muss sein. Am besten passiert das mit erfahrenen Leuten, zum Beispiel in einer Hundeschule. Dort können die Tiere den richtigen Umgang mit Artgenossen und die Menschen den Umgang mit ihrem Hund lernen. Zudem gibt es dort auch Angebote, die man mit dem Hund nutzen kann. Beim Mops muss man sich klar sein, dass man keinen Langstreckenläufer an seiner Seite hat, auch Joggen und Fahrradfahren, sind für die Hunde aufgrund ihrer Anatomie keine Option.
Möpse eignen sich gut als Familienhunde oder Seniorenhunde, weil sie so eine wunderbare Ruhe ausstrahlen, aber dennoch ihren Menschen auch fordern können. Als Kuscheler sind die kleinen Vierbeiner einsame Spitze. se