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Erfolgreiche Bilanz des Goethe-Jahres 2024

"Alles Gute Goethe!" begeisterte nicht nur in Homburg

Mit dem Ende des Goethe-Jahres 2024 zieht die Stadt Homburg eine äußerst positive Bilanz. Unter dem Motto „Alles Gute Goethe!" feierten Institutionen und Akteure aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg den 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, die grenzüberschreitend Tausende von Menschen zusammenbrachten und neue Perspektiven auf den Dichterfürsten boten.

Homburg leistete mit seinem eigenen Programm „Inspiration Goethe – zwischen Antike, Barock und Romantik" einen wichtigen Beitrag. Die Stiftung Schriftkultur, die Stiftung Römermuseum Homburg-Schwarzenacker und die Homburger Lesezeit waren zentrale Akteure, die mit Vorträgen, Lesungen und Ausstellungen zahlreiche Besucherinnen und Besucher begeisterten. Entsprechend erfreulich fällt nun zum Ausklang des „Goethe-Jahres“ in der Großregion die Bilanz aus. „Die gemeinsam getragene und in Teilen bewusst als Experiment angelegte Veranstaltungsreihe ‚Alles Gute Goethe!‘ kann abschließend als voller Erfolg bezeichnet werden“, so Klaus Friedrich, der das gleichnamige Themenjahr in enger Abstimmung mit allen Beteiligten konzipiert und koordiniert hatte. „Das Engagement und die Kreativität aller Beteiligten waren beeindruckend. Mit ihren Veranstaltungen haben sie Goethe auf lebendige Weise präsentiert“, erklärt Oberbürgermeister Michael Forster. Sein Fazit: „Das Goethe-Jahr hat gezeigt, was möglich ist, wenn engagierte Menschen und Institutionen zusammenarbeiten. Mein Dank gilt allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben." Ein besonderer Höhepunkt war die Ausstellung der Stiftung Schriftkultur im Gut Königsbruch: „275 Jahre Johann Wolfgang von Goethe – Texte im Wandel zum Schrift-Bild" präsentierte beeindruckende Kalligrafien und zog zahlreiche Besucher an. Begleitend wurde ein Workshop unter dem Titel „Schreiben wie zu Goethes Zeiten" angeboten, der großen Anklang fand. Das frisch erschienene Jahrbuch 2024 der Stiftung dokumentiert die Erfolge und schöpferischen Ergebnisse dieser Arbeit. Im Römermuseum in Schwarzenacker fanden unter dem Titel "Inspiration Goethe" hervorragend besuchte Veranstaltungen statt, die dem begeisterten Publikum im historischen Edelhaus eine ungewöhnliche Themenvielfalt mit Regionalbezug boten. „Mit jeder Veranstaltung konnten wir Goethe in all seinen Facetten präsentieren und einer breiten Öffentlichkeit näherbringen“, sagt Museumsleiterin Sabine Emser. Die Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Ilmenau, die sich stolz als "Goethe-Stadt" bezeichnet, verlieh dem Jahr eine besondere Note. Ein Höhepunkt war die Lesung des Ilmenauer Goethe-Experten Martin Strauch im Homburger Stadtarchiv, die von der Musikerformation Duo "Sol" und Simone Lukas, der Betreuerin für die Homburger Städtepartnerschaft, inszeniert wurde. Simone Lukas setzte sich auch auf sehr persönliche Weise für den Austausch mit den thüringischen Freundinnen und Freunden ein und organisierte beispielsweise Themenfahrten in die Partnerstadt. So konnten Homburger Bürgerinnen und Bürger zum alljährlichen Kickelhahnfest und zu Goethes 275. Geburtstag auf dessen Spuren in der Partnerstadt Ilmenau und deren Umgebung wandeln. Neben den kulturellen Erfolgen konnte das Goethe-Jahr auch nachhaltige Perspektiven eröffnen. Die mögliche Beteiligung an der im Entstehen befindlichen "Europäischen Goethe-Wege" wurde bei einem ersten Treffen im benachbarten Zweibrücken intensiv diskutiert. „Die diesbezügliche Förderung des kulturellen Erbes und die Stärkung des Kulturtourismus sind Ziele, die entlang der BarockStraße SaarPfalz weiter verfolgt werden können", freut sich Klaus Friedrich über die mit den "Europäischen Goethe-Wegen" verbundenen Chancen. 

Wissenswertes über Goethe finden Sie unter https://www.deutschland.de/de/topic/kultur/johann-wolfgang-von-goethe-ein-portraet im Internet. © Stadt Homburg

Schenk, Silvia
19. Jan 2025