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Saarpfalz-Kreis erinnert an den 3. Jahrestag des russischen Angriffskrieges

Europas Rolle als Garant für Frieden und Demokratie

Am 24. Februar 2025 jährt sich der Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zum dritten Mal. Der Krieg, der nicht nur die Ukraine, sondern ganz Europa erschüttert hat, macht die Bedeutung eines vereinten Europas als Garant für Frieden und Demokratie umso klarer. Der Saarpfalz-Kreis betont in diesem Jahr erneut, wie notwendig es ist, den europäischen Zusammenhalt weiter zu fördern.

Der Ukraine-Krieg als Weckruf für Europa

 

Gleichzeitig erinnert der Saarpfalz-Kreis an die unermüdlichen Anstrengungen und den Mut des ukrainischen Volkes, das für seine Freiheit und seine Souveränität kämpft. „Drei Jahre Krieg haben unzählige Menschenleben gefordert und das Leben vieler Familien in der Ukraine und darüber hinaus nachhaltig verändert. Wir stehen fest an der Seite der Ukraine und unterstützen die Menschen in dieser schwierigen Zeit“, erklärt Landrat Dr. Theophil Gallo und führt weiter aus: „Der Krieg in der Ukraine ist weit mehr als ein regionaler Konflikt – er ist ein Angriff auf die Grundwerte, auf denen die Europäische Union und die europäische Friedensordnung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beruhen. Es geht nicht nur um die Verteidigung eines Landes, sondern um die Wahrung der Prinzipien, die Europa miteinander verbinden: Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Angesichts dieser Bedrohung ist es notwendiger denn je, dass die europäischen Länder geeint auftreten und sich in Europa selbst, aber auch weltweit für Frieden und Stabilität einsetzen.“

Im Rahmen der „Homburger Europa-Gespräche“ im März 2024, einer Veranstaltung des Saarpfalz-Kreises, wurde Europa als Garant für Frieden und Stabilität thematisiert. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine wurde besonders betont, wie wichtig es ist, den europäischen Zusammenhalt zu fördern und die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg durch lebendige Partnerschaften zu intensivieren. Im Gespräch mit politischen Akteuren aus Deutschland, Luxemburg, Polen und der Ukraine wurde deutlich, dass Europa sich aktiv für die Verteidigung demokratischer Werte einsetzen und gleichzeitig die sozialen und kulturellen Bindungen zwischen den Ländern stärken muss.

Der Saarpfalz-Kreis hat in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Initiativen zur Förderung der europäischen Zusammenarbeit gestartet. Dazu gehört insbesondere die Gründung des „Homburger Bündnisses“, das „Internationale Bündnis für Frieden und Zusammenhalt in Europa“ am 4. Juli 2022, zu dem sich 19 Kreise und Regionen aus fünf Ländern zusammengeschlossen haben und ihr partnerschaftliches Engagement koordinieren. Den Kern bilden Frankreich, Deutschland und Polen als die originären Länder des Weimarer Dreiecks, zu denen nach Ansicht des Landrats auch die Ukraine gehört, demnach wir von einem Weimarer Dreieck 2.0 reden. Neben der kommunalen Dimension spielt auch die jahrhundertealte kulturelle Zusammengehörigkeit der europäischen Länder eine Rolle. Dies werden wir mit dem Friedensprojekt der VIA REGIA im Saarpfalz-Kreis modellhaft und regionenübergreifend darstellen und auch gestalten.  

Landrat Dr. Gallo fasst zusammen: „In einer Zeit, in der Europa zunehmend von äußeren und inneren Bedrohungen herausgefordert wird, muss die europäische Zusammenarbeit nicht nur auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene gestärkt werden. Der Saarpfalz-Kreis setzt sich dafür ein, dass gerade die Beziehungen zu Partnerregionen wie der Ukraine und Polen weiter ausgebaut werden, um gemeinsam für eine stabile, demokratische und friedliche Zukunft zu arbeiten. Die weiterhin enge Zusammenarbeit mit Frankreich, dem wir in Person von Robert Schuman die Idee zu einem einigen Europa verdanken, steht außer Frage.“ Am 9. Mai 2025 jährt sich die sogenannte „Schuman-Erklärung“ zum 75. Male. 

 

Informationen zu den Kreispartnerschaften und zur Europaarbeit des Saarpfalz-Kreises sind bei der Europabeauftragten und Leiterin der Stabsstelle Europa, Dr. Violetta Frys, unter Tel. (06841) 104-8273 oder unter den E-Mail-Adressen europa@saarpfalz-kreis.de sowie violetta.frys@saarpfalz-kreis.de erhältlich. © Saarpfalz-Kreis

Schenk, Silvia
17. Feb 2025