Ausstellungseröffnung am 01. August 2025
Künstlerin Eva-Maria Kohl – Radierung als Ausdruck eines Lebens zwischen Kulturen
Eva-Maria Kohl verbindet in ihrer neuen Arbeit Wort und Bild. Bereits seit längerer Zeit verfasst sie kurze Texte und Verse, ebenso wie sie sich intensiv mit der Radierung beschäftigt. Nun stellt sie ausgewählte Radierungen gemeinsam mit dazugehörigen Texten vor.
Manchmal ergänzt sie die Bilder durch Notizen zur Entstehung oder zum dargestellten Inhalt. Eva-Maria Kohl lebt und arbeitet in Heckendalheim. Ihre künstlerische Laufbahn begann früh und entwickelte sich über viele Jahre parallel zur wissenschaftlichen Tätigkeit. Nach dem Studium der Sinologie und Kunstgeschichte Ostasiens promovierte sie in Politischer Wissenschaft mit Schwerpunkt Südostasien. Der intensive Kontakt mit asiatischen Denkweisen prägt ihren künstlerischen Blick. Meditation und Natur bilden zentrale Themen ihrer Arbeiten. Seit 1992 widmet sich Kohl der Radierung. Die Technik eignete sie sich in Kursen bei Rolf Viva, Herb Löw, Robert Finger und Arthur Redhead an. Sie sieht im Prozess der Radierung ein Spannungsfeld zwischen Idee und Umsetzung. Von 2012 bis 2021 unterrichtete sie Radierung u.a. an der Freien Kunstschule ARTefix in Homburg. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie im eigenen Atelier in Heckendalheim. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen gezeigt. Sie nahm an verschiedenen Gruppenausstellungen im In- und Ausland teil. „Sabine Loos: In der Zwischenzeit [In the Meantime] – Arbeiten aus den letzten zwei Dekaden“
Farbe steht im Mittelpunkt der künstlerischen Praxis von Sabine Loos. Ihre Werke entstehen im Spannungsfeld zwischen unmittelbarer Wahrnehmung und bildnerischem Prozess. Dabei geht es nicht um Darstellung, sondern um das Sichtbarmachen eines Erlebens von Zeit, Natur und Veränderung. Ausgangspunkt vieler Arbeiten ist die Beobachtung der Natur und des Lichts. Zeichnungen und Malereien, die aus dem direkten Sehen hervorgehen, dienen als Grundlage für Werke, die sich stärker auf Abstraktion konzentrieren. Der Entstehungsprozess bleibt offen, geprägt durch Wiederholung, Überlagerung und Spur. Frühere Schichten bleiben im Bild als Teil der Gesamtstruktur. Die Bilder entstehen aus Handlung, Entscheidung und Entwicklung. Jede Arbeit trägt Spuren ihrer eigenen Geschichte. Sabine Loos untersucht Möglichkeiten der bildnerischen Formulierung mit Farbe und Fläche. Der Prozess folgt keiner festen Ordnung, sondern bewegt sich in Richtungen, die durch Sehen, Denken und Tun entstehen. In ihren Werken zeigt sich eine Auseinandersetzung mit Wahrnehmung und Gegenwart, mit Werden und Vergehen. Die Ausstellung „In der Zwischenzeit“ zeigt Arbeiten aus den letzten zwanzig Jahren. Sie gibt Einblick in ein Werk, das sich aus dem Moment entwickelt und gleichzeitig den Verlauf sichtbar macht. Luc Paulus arbeitet mit Farbe. Seine Werke entstehen überwiegend mit Acryl. Für seine Malerei wählt er Farbtöne, die ihn ansprechen. Neben der Farbwahl spielt die Form in seinen Arbeiten eine tragende Rolle. Ordnung und Genauigkeit prägen seinen künstlerischen Ausdruck. Diese Haltung spiegelt sich in seinen Bildern wider. Seine Motive entwickelt er aus persönlichen Erfahrungen, alltäglichen Situationen und Eindrücken aus der Natur. Ein zentrales Thema ist der Wald – seine Struktur, seine Atmosphäre, seine Wirkung. Luc Paulus versteht Kunst als Ausdrucksmittel. In seinen Werken verarbeitet er Erlebtes und Erkanntes. Dabei geht es ihm nicht nur um Darstellung, sondern um Wirkung. Er strebt danach, mit seinen Bildern Impulse zu geben. Luc Paulus lebt und arbeitet im Saarland. Seine Kunst versteht er als offenen Prozess. Seine Bilder laden ein zum Sehen, zum Denken, zum Fühlen. Luc Paulus wurde 1993 in Saarbrücken geboren. Nach verschiedenen beruflichen Stationen im handwerklichen und logistischen Bereich fand er 2020 über eigene Experimente mit Acryl zur Malerei. Seitdem widmet er sich intensiv der künstlerischen Arbeit. Seine Werke wurden in mehreren Ausstellungen im Saarland und im benachbarten Frankreich gezeigt. Luc Paulus lebt und arbeitet seit 2024 in St. Ingbert/Rohrbach.
Die Ausstellung wird am 08. August 2025 um 18:00 Uhr in der galerie m beck, Am Schwedenhof 4 eröffnet. Alle Kunst- und Kulturinteressierten sind herzlich eingeladen, die Werke zu erleben und sich von der Kraft der Kunst inspirieren zu lassen.
Die Ausstellung ist bis zum 19.09.2025 geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Die Kunstwerke zu den Öffnungszeiten (DI–DO 11-18 Uhr, FR 11-14 Uhr) und nach Vereinbarung besichtigt werden. Die galerie m beck befindet sich im Historischen Schwedenhof, Am Schwedenhof 4 (gegenüber dem Römermuseum), 66424 Homburg-Schwarzenacker. © galerie m beck