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Wein-Tipp im Monat Juni
Verehrte Freunde des Weines, Weinexperte Carlo Weidner empfiehlt:
Sommerpalais
Das renommierte VDP Weingut Reichsgraf von Kesselstatt kann auf eine über 650-jährige Geschichte zurückblicken. Sein Kapital sind die einzig- artigen Steillagen an Mosel, Saar und Ruwer. Diese bilden, in Verbindung mit extensiver Weinbergspflege, niedrigen Erträgen und selektiver Hand- lese die perfekten Voraussetzungen für individuelle, außergewöhnliche Weine. Alle werden an der Ruwer auf Schloss Marienlay, bei Kasel, aus- gebaut. Bei der Gärung kommen nur natürliche Hefen aus dem Weinberg zum Einsatz. Eine extrem lange Lagerung auf der Feinhefe unterstreicht den einzigartigen Charakter der Weine. Annegret Reh-Gartner, Winzerin des Jahres 1989, ist die treibende Kraft und leitet das Weingut seit mehr als 20 Jahren. Tatkräftige Unterstützung findet Sie bei Ihrem Mann Ger- hard Gartner, dem ehemaligen 2-Sterne-Koch des Achener „Gala“. Mehrere großartige Auszeichnungen wurden den Qualitäten des Weingu-
tes verliehen und einer der erfolgreichsten Weine im Weingut ist der feinherbe Riesling Sommerpalais, der auch jedes Jahr ein handgemaltes, anderes Etikett trägt. Witzig ist auch der neuaufgelegte Karton des 15er Sommerpalais. Sind doch 15 der zurückliegenden Etiketten abgebildet. Nun zu dem Wein. Das Riesling Cuvée Sommerpalais ist ein leichter,
spritziger und frischer Sommerwein mit zum Glück nur 11,5 Vol. Alkohol. Da freut man sich auf jeder Gartenparty! Sei- nen Charakter verdankt er seiner Herkunft, den unverwech- selbaren Lagen von Mosel, Saar und Ruwer. Dieser Ries- ling ist auf Schieferböden gewachsen und zeigt eine wun- derbare Mineralität und Frucht. Ein Riesling mit „Pfiff“! Vordergründig ein belebender Duft von Pfirsich und Citrusfrüchten. Die harmonisch eingebundene Säure und kitzelnde Mineralik sorgen für einen erfrischenden, unbeschwerten Trinkfluss- und Genuss. Er ist ein wun- derbarer Begleiter zu Spargel, feinen und leichten Sala- ten, zu hellem und gegrilltem Fleisch, zu Fisch und auch sehr gut zu Sushi. Auch „solo“ macht er sehr viel Spaß und durch seinen moderaten Alkoholgehalt kön- nen sie ganz bekömmlich auch etwas mehr davon genießen. Selbstverständlich bieten wir Ihnen in unserer Vinothek noch andere tolle Steillagenweine von Kes-
selstatt an und wir freuen uns sehr Sie zu begrüßen.
Ihr Carlo Weidner, Sommelier · Vinothek Boxberg C+C Neunkirchen Telefon 06821/984-156 · Fax 06821/984-299
e-mail: carlo.weidner@boxberg-cc.de
Heilung liegt
im Körper selbst
Hypnotherapie bei
Schmerz- und Palliativpatienten
Dipl. Psychologe Charles Kimelman sprach beim Saarbrücker Hospizgespräch über den Einsatz der Hypnose bei Schmerz- und Palliativpatienten. Das spannende Thema fand sehr große Resonanz bei den zahl- reichen Besuchern. In seiner mehr als 30- jährigen Tätigkeit in der Schmerztherapie war „Angst“ das am häufigsten genannte Gefühl seiner Patienten in Bezug auf das Schmerzerlebnis.
Allein schon der Gedanke an „Schmerz“ be- einträchtigt die Stärke der Schmerzempfin- dung, wobei die Intensität des Schmerzes zusätzlich durch das Schmerzverhalten be- einflusst wird. Die Informationsverarbeitun- gen (Kognitionen) können eine Schmerz- chronofizierung hervorrufen, was zur Isola- tion des Patienten führen kann, da die Schmerzen zum Hauptthema des Lebens ge- worden sind. Jeder Mensch wird damit ge- boren, Trancezustände zu haben, d.h. das Potential der Heilung liegt in uns selbst. Ge- zielte hypnotische Sprachwendungen wirken präzise auf die Aktivität bestimmter Struktu- ren der Schmerzmatrix im Gehirn ein. Hier soll die Hypnose helfen zu deblockieren und die positive Sicht auf den Körper zu aktivie- ren. Weil das Gehirn bildhafte Sprache liebt, erhöht der Einsatz von virtuellen Welten in der hypnotischen Behandlung von Schmerz- patienten wie beispielsweise Brandopfern die Schmerztoleranz.
Auch bei pre-operativen Vorbereitungen oder in der Notfallmedizin kommt die Hypnose bereits erfolgreich zum Einsatz. Eine Hyp- notherapie sollte allerdings nur von ausge- bildeten Fachkräften durchgeführt werden. Bei der Hypnose handelt es sich um eine wissenschaftlich anerkannte Heilmethode, sie gehört aber bisher noch nicht zu den Kassenleistungen.
Deshalb ist es wichtig, sich auf der Suche nach einem geeigneten Therapeuten, an der Liste der zugelassenen Psychotherapeuten, die von der deutschen Gesellschaft für Hyp- nose geführt wird, zu orientieren. Der kurz- weilige Vortrag endete im regen Austausch der Besucher mit dem Referenten.
Nähere Informationen zum St. Jakobus Hospiz erhalten Sie unter www.stjakobus- hospiz.de und zum Förderverein St. Jako- bus Hospiz unter www.foerderverein-stja- kobushospiz.de oder unter Telefon-Num- mer 0681/ 9 27 00 - 0. ■
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