Zweiter Einsatz der elektronischen Fußfessel nach spanischem Modell im Saarland
Saarland setzt konsequenten Kurs gegen häusliche Gewalt fort. 37-jähriger Stalker mit elektronischer Fußfessel nach „Spanis
Nach monatelangem, beharrlichem Stalking und Bedrohungen gegen seine ehemalige Lebensgefährtin nahmen Einsatzkräfte der saarländischen Polizei am vergangenen Freitag (19.12.2025) einen 37-Jährigen in Gewahrsam. Anschließend wurde der Mann mit der elektronischen Aufenthaltsüberwachung belegt.
Die Maßnahme zeigt: Die in diesem Jahr geschaffenen gesetzlichen Regelungen im saarländischen Polizeirecht wirken. Sie ermöglichen es, gefährliche Täter frühzeitig zu kontrollieren und Betroffene wirksam zu schützen – noch bevor weitere Gewalt geschieht. Innenminister Reinhold Jost: „Gewalt gegen Frauen wird im Saarland nicht geduldet. Mit der elektronischen Fußfessel setzen wir ein klares Signal: Der Staat schaut nicht zu, sondern handelt.“ Der erneute Einsatz des spanischen Modells unterstreicht den Willen der Landesregierung, den Schutz von Frauen weiter zu stärken und neue Instrumente konsequent zu nutzen. Der Innenminister dankt den Sicherheitsbehörden und der saarländischen Landespolizei für ihr entschlossenes Handeln und die enge Zusammenarbeit im Sinne des Opferschutzes.
Hintergrund Spanisches Modell:
Es ermöglicht die elektronische Überwachung von Gefährdern auch nach Abschluss eines Strafverfahrens, wenn weiterhin eine konkrete Gefahr besteht. Ergänzend erhält das Opfer ein Mobilgerät, das im Alarmfall eine sofortige polizeiliche Reaktion ermöglicht. Ziel ist es, Opfer dauerhaft zu schützen und erneute Gewalt zu verhindern. © Ministerium für Inneres, Bauen und Sport

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