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Die Kinderseite

Siebenschläfer sind possierliche Tierchen

In dieser Ausgabe stellen wir euch wieder ein Tier vor, das es in der freien Natur gibt und sehr zurückgezogen lebt. Bestimmt habt ihr aber schon einmal von ihm gehört, es handelt sich um den Siebenschläfer, der zur Familie der Nagetiere gehört.

Siebenschläfer sind kleine Säugetiere, die in der Regel maximal 100 bis 120 Gramm wiegen und ungefähr so wie Mäuse aussehen. Ihr buschiger Schwanz kann rund 15 Zentimeter lang werden und ihr Körper misst um die 20 Zentimeter. Das Fell des Siebenschläfers ist grau-braun, auf dem Rücken sind mehr graue Haare und der Bauch ist deutlich heller gefärbt. Siebenschläfer sind Mitglieder der Blich-Familie, die zu den Nagetieren gehören. Bei uns leben auch noch andere Bliche außer dem Siebenschläfer, hierzu gehören die Gartenschläfer, der Baumschläfer und die Haselmaus. Eigentlich ist der Lebensraum der Siebenschläfer der Wald, denn die kleinen Nager klettern gerne auf Bäumen herum. Die kleinen Nager bewohnen hauptsächlich Laub- und Mischwälder, aber er fühlt sich auch in der Nähe von Menschen wohl, zum Beispiel in Gartenhäuschen und auf Dachböden. Siebenschläfer sind nachtaktive Tiere, das bedeutet, dass sie am Tag schlafen und in der Dämmerung auf Futtersuche gehen. Die kleinen Nager gelten als Vielfraße, das liegt daran, dass sie für den Winter vorsorgen und sich eine Fettschicht anfressen. Ab Ende August begeben sie sich nämlich in Winterschlaf und zehren dann von dieser Fettschicht. Die putzigen Tiere fressen gerne Früchte, Nüsse, Eicheln und Bucheckern, zum Speiseplan gehören aber auch Rinde von Weiden und Lärchen, Knospen und Blätter von Buchen, Samen, Bucheckern und Beeren. Wie es in der Natur nun mal so ist, haben die possierlichen Tierchen auch Feinde, so werden sie gerne von Greifvögeln, Marder, Katzen, Uhus und Waldkäuzen gejagt. Im Juli ist Paarungszeit bei den Siebenschläfern. Das Männchen markiert sein Revier mit Durftmarken und lockt das Weibchen an. Nach der Paarung will er von ihr aber nichts mehr wissen. Das Weibchen baut sich ein Nest aus Moos, Farn und Gras. Nach vier bis fünf Wochen kommen dort bis zu sechs Siebenschläfer zur Welt, die gerade mal zwei Gramm auf die Waage bringen. Blind, nackt und taub werden sie geboren. Die nächsten vier bis sechs Wochen verbringen sie im Nest und ganz werden sie es mit knapp zwei Monaten verlassen. Nun sind sie fast ausgewachsen und müssen noch ganz viel fressen, damit sie mindestens 70 Gramm wiegen bist der Winterschlaf beginnt. Nur so können Sie die Winterpause überstehen. Siebenschläfer sind als Haustiere nicht geeignet. Wenn man einen hilflosen Siebenschläfer findet sollte man ihn am besten zu einer Wildtierstation bringen, dort wird sich fachgerecht um ihn gekümmert

Ihr könnt euch gerne unter https://www.kindernetz.de umsehen, dort findet ihr alle Informationen über die Siebenschläfer und viele andere Tiere. ot/pixabay

Schenk, Silvia
13. Jul 2022