Die Natur hilft sich selbst

Erfolgreicher Kampf gegen Eichenprozessionsspinner und Stechmücken

Im letzten Frühjahr wurden durch den Nabu in Zusammenarbeit mit der BI „Erhaltet die Mastau“ am Fischweiher Meisen-Nistkästen aufgehängt. Meisen sollten die Plage mit dem Eichenprozessionsspinner bekämpfen.

In den letzten Jahren musste die schönste Sitzfläche unter den Bäumen im Biergarten immer für die ganze Saison gesperrt werden. Sehr zum Nachteil der vielen Besucher. Die Maßnahme, Meisen in der Bekämpfung einzusetzen, war mehr als erfolgreich. So waren diese lästigen Raupen mit ihren giftigen Haaren auch dieses Jahr nicht mehr zu sehen. Ein voller Erfolg stellt der Nabu zufrieden fest! Nun gibt es am Fischweiher schon immer auch andere lästige Zeitgenossen - die Stechmücken. Hier sind Fledermäuse wahre Meister ihres Fachs. Diese lautlosen Jäger, die ab der Dämmerung aktiv sind, gibt es vereinzelt auch an der Fischerhütte und der Nabu möchte dort die Population vergrößern. Ein wichtiger Beitrag zur Biodiversität - aber auch zum Wohlbefinden der Gäste. Denn eine kleine Fledermaus kann in einem Sommer bis zu einem Kilogramm Insekten vertilgen. Das entspricht etwa einer Million Stechmücken. Daher hat Hardy Welker, Co-Sprecher des Nabu Homburg, Fledermauskästen nach dem Nabu Bauplan hergestellt *. Das notwendige Naturholz dazu hat die Ortsvertrauensfrau Lauer zur Verfügung gestellt, der das Wohl der Gäste ebenfalls sehr am Herzen liegt. Zusammen mit der Bürgerinitiative werden am 12. August eine Reihe von Fledermauskästen an geeignete Standorte angebracht. Spätestens im kommenden Jahr werden die Gäste am Fischweiher sicher eine deutliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität erleben. Am 12. August werden ab 11.00 Uhr an der Fischerhütte Beeden die Kästen aufgehängt. © Hardy Welker