Wie ein Sommernachtstraum
Großartiges Konzert auf den Blies-Terrassen
Es hat halt alles gestimmt an diesem Abend, das Wetter, der Veranstaltungsort, das Publikum und die Künstler sowieso. Aber es hat auch Mut erfordert, ein Konzert auf den Bliesterrassen zu veranstalten, den aber der Verkehrsverein Neunkirchen aufbrachte und mit Recht dafür belohnt wurde!
Die Macher des Verkehrsvereines hatten auch das beste Orchester, was man im Landkreis Neunkirchen finden kann, das Kreisjugendorchester (KJO) für diesen ungewöhnlich schönen Abend verpflichtet. Oder wie sagte es die Leiterin des KJO zu Beginn des Konzertes so schön: „Für verrückte Ideen sind wir immer zu haben!“ Jörg Welter, der Vorsitzende des Verkehrsvereines bedankte sich zu allererst bei dem wetterbestimmenden Hoch, dass einen solch schönen, lauen Sommerabend bescherte und natürlich bei den vielen Zuschauern, die den Weg auf die Bliesterrassen fanden. Die jungen Musikerinnen und Musiker des KJO unter ihrer Dirigentin Claudia Wälder-Jene waren bestens aufgelegt und brannten ein musikalisches Feuerwerk nach dem anderen ab. Ihr Repertoire ist dermaßen umfangreich, dass es eine reine Freude war diesem Klangkörper zu zuhören. Der musikalische Bogen reichte von „An Tagen wie diesen“ von den „Toten Hosen“, bis hin zur Musik aus dem Musical „Tanz der Vampire“. Claudia Wälder-Jene schickte gemeinsam mit dem KJO das Publikum, das leicht hätte doppelt so groß sein können, so hoch war die Nachfrage nach Tickets, auf eine musikalische Traumreise. Ganz gleich ob es sich um Krimimusik, wo der Film erst noch entsteht, oder ein Spaziergang über die „Champs-Élysées“ bis hin zu Stück „Aevitas – Magie der Jugend“. Dieses Stück wurde eigens für das KJO zu seinem 15-jährigen Bestehen komponiert. Natürlich fehlte auch der rockige Teil nicht, was wiederum wahre Beifallsstürme auslöste. „Another Brick In The Wall“, von der Gruppe “Pink Floyd” oder Musik aus „The Rocky Horror Picture Show“ rockten mächtig und spätestens bei Leonhard Cohens „Hallelujah“ hatten nicht wenige Gänsehaut, was nicht an den Temperaturen lag. Zum wirklich krönenden Abschluss, gab es bei den Zugaben noch ein wirklich schönes Feuerwerk, was den Abend vollends rund machte. Ich hätte ihn auf keinen Fall verpassen dürfen. Bleibt zu hoffen, dass „Tage wie diese“ kein Einzelfall bleiben. Der Verkehrsverein und das KJO hatten Mut und dieser wurde zu Recht belohnt. rs
Bildunterschriften:
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Das KJO, ein Klangkörper der seines gleichen sucht.
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Jörg Welter freute sich über viel Zuspruch und ein hervorragendes Orchester
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Bestens besucht war die Bliesterrasse
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Alle Generationen hatten ihre wahre Freude an dem Konzert