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Faszinierende Kriechtiere – Die Schnecken
Wir waren mal wieder in der Natur unterwegs und als wir uns so umgesehen haben, sind uns kleine Tiere aufgefallen, die wir uns einmal näher betrachtet haben. Bei Gärtnern nicht so gerne gesehen finden wir sie dennoch wunderschön, die Schecken.
Oft geht man achtlos an ihnen vorbei, manche finden sie wegen ihrer Schleimspur eklig und Pflanzenliebhaber und Gärtner mögen sie überhaupt nicht, weil sie die Pflänzchen im Garten abknabbern. Manche sind nackig und andere haben Häuser, die sie mit sich herumtragen. Es gibt große davon und winzig kleine, manche davon leben im Wasser, andere auf dem Land. Vor allem aber leben sie überall auf der Welt, in den Meeren, der Arktis und der Antarktis. Ganz schön vielfältig sind sie, die Schnecken. Schauen wir uns diese Tiere doch mal genauer an. Gehäuseschnecken haben ihr Haus auf dem Rücken, man kann es mit der Schale der Muscheln vergleichen, ein Teil der Schnecke bleibt immer in der Schale, aber die Schnecken können sich auch ganz hinein zurückziehen. Das machen sie, wenn sie am Trocknen liegen, sie verschließen die Öffnung dann mit dickem Schleim. Das machen sie übrigens auch beim Überwintern so. Wie sehen denn solche Schneckenkörper aus? Der Körper besteht aus dem Kopf, der mit Fühlern ausgestattet ist und dem Fuß, beides sieht aus wie aus einem Stück, dazu gehört auch der Eingeweidesack und der Mantel. Schnecken haben keine richtigen Zähne, sondern eine Raspelzunge, mit der sie Pflanzenteile abschaben wie mit einer Feile. Es gibt auch Schnecken, die sich von Aas ernähren, diese haben kleine Raspelzähnchen. Alle Schneckenarten sind taub, Landschnecken können aber ziemlich gut riechen, dies funktioniert nicht über eine Nase, so wie wir sie kennen. Sie riechen mit Zellen, die vor allem an der vorderen Körperhälfte sitzen. Meeres- und Wasserschnecken atmen mit Kiemen und die Landschnecken atmen mit einer einfachen Lunge. Schnecken haben ein Herz, Adern, Leber, Nieren, eine Speiseröhre, einen Magen und einen Darm. Um sich fortzubewegen, nutzen die Schnecken einen Schleimteppich, den sie unter ihren Fuß legen, darauf gleiten sie. Sie heben den Fuß etwas an, sodass eine Falte entsteht, wie bei einem Teppich, diese Falte wandert dann bis zum Kopf und so schiebt sie sich vorwärts. Schnecken sind in Gärten nicht gerne gesehen, da sie sich gerne von den zarten, jungen Pflänzchen ernähren. Wenn ihr aber eine Tigerschnecke im Garten findet, dann solltet ihr sie dort lassen. Diese Nacktschneckenart frisst nämlich die Eier der anderen Schnecken und hilft so den Garten von ihren Artgenossen freizuhalten. Wo wir schon gerade bei den Eiern sind, die meisten Schnecken sind zweigeschlechtlich, also sowohl Männchen als auch Weibchen, können sich also gegenseitig befruchten. Die Tiere graben sich dann eine kleine Höhle in die Erde und legt ihre Eier hinein. In der Höhle entwickelt sich der Nachwuchs selbstständig und wenn sie geschlüpft sind, sind sie sofort selbstständig überlebensfähig.
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