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Zeit für die erste Ortsvorsteherin in Jägersburg!

Ein gelungener Auftakt der LINKEN in Jägersburg in der „Kleinen Kneipe“ mit Ute Cordes! Mit dabei natürlich B & B - Barbar

Zum gut besuchten Wahlkampfauftakt in Jägersburg kamen Interessierte und die Kandidatinnen und Kandidaten für den Ortsrat in die Gaststätte „Baumbauer“. Die Ortsvorsteherkandidatin Ute Cordes stellte ihr Programm vor – mit dabei auch der Oberbürgermeister-Kandidat der LINKEN, Bruno Leiner, und die Kandidatin für das Amt der Landrätin, Barbara Spaniol. 

Ute Cordes zu ihrer Nominierung: „Über das einstimmige Ergebnis und das damit ausgedrückte Vertrauen freue ich mich riesig. Meine Familie und ich sind mit unserem Ort fest verwurzelt und in mehreren Vereinen seit langem engagiert. In den letzten fünf Jahren im Ortsrat und im Kreistag habe ich viele Erfahrungen sammeln können und diese Arbeit will ich fortsetzen. Wir brauchen eine starke Stimme für unsere Kitas und Schulen und mehr Sicherheit an unseren Fußgängerüberwegen im Dorf. Auch sind mehr kompetente Pflegeberatungen mit Betreuungs- und Begleitdienst für unsere Älteren notwendig. Und wir kämpfen für ein Jägersburg, das seine Sparkasse wieder in den Ort bekommt.“ Und Ute Cordes weiter: „Von der Burg über die Weiher mit besseren Spazierwegen und guter Gastronomie, bis hin zum Theater und unserer „kleinen Kneipe“: unsere touristischen Anziehungs- und Treffpunkte müssen erhalten und vorangebracht werden, damit das Leben im Ort weiter aufstreben kann. Das sind Herzensangelegenheiten und für die setze ich mich ohne Wenn und Aber ein.“ 

Die Landratskandidatin Barbara Spaniol gratulierte dem Team aus bekannten Köpfen. „Wir sind in Jägersburg gut aufgestellt und werden bei der Kommunalwahl mitmischen. Die Ortsräte müssen besser mit der Stadtverwaltung vernetzt sein, damit die Anliegen der Bürger vor Ort stärker und schneller gehört werden. Dafür treten wir ja schon lange ein.“ Ein weiteres großes Thema: „Zum guten Leben vor Ort gehören auch Betreuungsplätze in der KiTa und in den Schulen in der Stadt. Die Wartelisten sind lang und bringen die Familien in Not, weil vor allem viele KiTa-Plätze fehlen.“ Und da waren sich in einer Frage alle einig: „Wir kriegen hier in Jägersburg eine neue KiTa, der Bedarf ist groß. Und das ist sehr wichtig für die vielen Familien im Ort. Aber man muss auch den Älteren zuhören und ihre Sorgen ernst nehmen, wenn sie eine neue Begegnungsstätte brauchen. Da wollen wir uns um alle kümmern.“ Und außerdem: „Was vielen unter den Nägeln brennt, ist das Wohnen. Wohnen muss sich wieder jede und jeder leisten können. Da muss im ganzen Saarpfalz-Kreis mehr passieren, und zwar sozial und bezahlbar. Deshalb: ein echter Masterplan Wohnungsbau ist kein Luxus, sondern dringende Notwendigkeit.“

OB-Kandidat Bruno Leiner brachte es auf den Punkt: „Fair zum Mittelstand, Heizen ohne Chaos, barrierefrei durch die Stadt und Klassenzimmer statt Container. Wir haben für die Leute immer ein offenes Ohr – ob in Jägersburg oder sonstwo in der Stadt: wir bleiben bürgernah und bodenständig und wir kümmern uns.“ 

Ute Cordes fasste zusammen: „Wir wollen die Sparkasse wieder im Ort, sicher zu Fuß sein mit besseren Gehwegen und gefahrlosen Zebrastreifen. Genau wie ein Lebensmittel-Laden im Ort, der lange auf ist, damit Nahversorgung für uns alle funktioniert. Da könnte ich mir einen „Frieda-Laden“ vorstellen wie in anderen ländlichen Regionen an der Saar. Das Konzept ist echt gut für die Menschen vor Ort. Dazu gehört auch eine Busfahrkarte für Shopping und Bankgeschäfte, seniorengerecht, als eine Art Bürgerbus. Wir haben hier viele gute Ideen für unser Jägersburg! 

Ein absolutes Highlight für die Ortsvorsteherkandidatin war es, Gregor Gysi in Ottweiler zu treffen. „Wir sind mit Anderen aus Jägersburg hingefahren und es war eine tolle Begegnung. Weit über 250 Leute da, volles Haus, ein umwerfender Vortrag. Die Schlange an der Fotobox war ellenlang und ich freue mich über mein Foto mit Gregor!“ Tja, alle lieben Gysi … 

Nach der Veranstaltung wurde dann weiter gefeiert mit den anwesenden Gästen im „Baumbauer“. Wirtin Petra und ihr Team hatten dazu raffinierte Schnittchen für alle vorbereitet, die bis in die Nacht mit vielen alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken verkostet wurden. Alle waren sich einig, dass das eine gute Art und Weise war, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort für kommunalpolitische Themen zu interessieren – Fortsetzung folgt! © Spaniol

Schenk, Silvia
23. Mai 2024