„HOMCity - a place to be“ ist gestartet
Michael Forster begrüßte die Entwicklung und überreichte symbolischen Schlüssel
Mit dem Auftakt für das Projekt „HOMie“, der Begriff ist eine Kombination aus dem Kennzeichen für Homburg sowie dem Wort für einen Freund oder Kumpel aus der Nachbarschaft, wurde ein weiterer Schritt gemacht, um die Entwicklung der Homburger Innenstadt voranzubringen.
Mit diesem Projekt soll vor allem ein Ort geschaffen werden, an dem sich junge Menschen treffen und austauschen können. Darüber hinaus ist es ein Ziel der Stadtverwaltung, dem Leerstand in der Innenstadt entgegen zu wirken. So sollen beispielsweise mit neuen Ideen und mit innovativen Ansätzen die Zielgruppen von morgen erreicht und die lokale Attraktivität für alle verbessert werden. Zum Startschuss für das Projekt „HOMCity - a place to be“ überreichte Bürgermeister Michael Forster symbolisch einen Schlüssel für den neuen Raum an Boris Hedde, den Geschäftsführer am IFH Köln, und Projektmanagerin Eva Neitzel. In ihren Händen liegt das neue Projekt, das ausgeschrieben war und für das das IFH den Zuschlag bekommen hat. Unbekannt ist Homburg für das IFH Köln, das als Forschungs- und Beratungsunternehmen agiert, nicht, denn Boris Hedde war schon beim Concept Store des Stadtmarketings involviert. Ort des Geschehens für die Schlüsselübergabe und damit den Auftakt von „HOMie“ war ein leerstehendes Ladengeschäft im Talzentrum, das zu einem Raum umgestaltet werden soll, der als Treffpunkt für die örtliche Jugend fungieren und dabei zu einer Art Ideenwerkstatt werden soll. Bürgermeister Michael Forster hob bei seiner Begrüßung der Gäste vor allem das Engagement und die Tatkraft des Stadtmarketing-Teams um Dagmar Pfeiffer hervor, das, wie schon beim Concept Store und anderen Projekten in der Innenstadt, nach Förderprogrammen suche und Fördermittel beantrage, um etwas für die Innenstadt zu erreichen. Der Bürgermeister bedankte sich auch beim Wirtschaftsministerium des Landes, persönlich bei der anwesenden Ulrike Emmerich-Schryen, das dieses Projekt mit 200.000 Euro unterstützt. Ulrike Emmerich-Schryen ist Leiterin der Stabsstelle Handel und Leerstandsmanagement im Wirtschaftsministerium. Ein weiterer Dank des Bürgermeisters galt dem Stadtrat, von dem er gleich mehrere Mitglieder begrüßen konnte, da dieser die Maßnahmen zur Entwicklung der Innenstadt stets unterstütze. „Ich freue mich, dass mit Nico Lehmann der Vorsitzende des Jugendbeirats und so viele Jugendliche und junge Erwachsene hier anwesend sind“, sagte Michael Forster weiter. Boris Hedde kündigte an, in dem Raum wie in einem Labor vieles ausprobieren und testen und dabei vor allem lernen zu wollen. „Wir wollen junge Menschen für die Innenstadt gewinnen und aus den Erfahrungen für andere Beispiele lernen.“ Er hoffe mit der Projektmanagerin Eva Neitzel auf einen Impuls für die Nachbarschaft, hob aber auch hervor, dass zum Projekt „HOMCity - a place to be“ nicht nur das „HOMie“ gehöre, sondern auch das Leerstandsmanagement ein wichtiges Thema sei. Wie der neue Raum im Talzentrum genutzt werden soll, soll von Beginn an gemeinsam mit den jungen Menschen erarbeitet werden. Diese sollen sich und ihre Ideen einbringen und mitentscheiden, ob die Fläche als Ruhe-, Kreativ-, Party-oder Gemeinschaftsraum genutzt werden soll. Schon zum Auftakt war eine Wand so gestaltet, dass die jungen Menschen dort ihre Wünsche und Vorstellungen anbringen konnten.
Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen, haben alle Interessierten von 16 bis 24 Jahren beispielsweise am 18. und 19. September. An diesen beiden Tagen werden von 16.30 bis 18.30 Uhr bzw. bis 19.30 Uhr zwei Workshops im „HOMie“, Talstraße 38, angeboten, bei denen es auch darum geht, was den jungen Menschen in Homburg fehlt. Die Instagram-Adresse lautet: HOMie.homburg © Stadt HOM