2022 Die Randerscheinung stand im Zentrum

Jahresausstellung in der Galerie im Kulturzentrum Saalbau

Vom 28. November bis 18. Dezember 2022 veranstaltete die Galerie im Kulturzentrum Saalbau ihre traditionelle Jahresausstellung mit Arbeiten von Homburger Künstlerinnen und Künstlern. Dabei hatten alle ausgestellten Werke das Thema der Randerscheinung zum künstlerischen Mittelpunkt.

Kunst und Kultur gehören mit Sicherheit zu den hervorstechendsten Eigenschaften und Charakterzügen der Stadt Homburg, die sich aber nicht nur darin äußern, dass immer wieder hochrangige Künstler nach Homburg eingeladen werden, um mit Konzerten, Lesungen oder Ausstellungen die Bewohner der Stadt und ihrer Umgebung für die Kultur zu begeistern und damit für ein positives Kulturimage der Stadt Homburg zu sorgen, was auch seit Jahrzehnten gelingt. Aber mittlerweile haben die Homburger selbst großes Interesse daran gefunden, sich künstlerisch zu betätigen. So haben viele Bürger:innen der Stadt ihren persönlichen Weg in die bildende Kunst gefunden, was immer wieder zum saarländischen Entstehen besonderer und sehenswerter Werke führt. Um den Homburger Künstlerinnen und Künstlern eine gute Plattform zu bieten und ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren, veranstaltet die Galerie im Kulturzentrum Saalbau seit Jahren die Jahresausstellung mit deren Werken, die im Jahr 2022 vom 28. November bis 18. Dezember stattfand und das Thema der Raderscheinung zum Mittelpunkt hatte. 
Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer Vernissage in den Ausstellungsräumen.
Im Rahmen der Ausstellung präsentierten 30 Homburger Künstler:innen insgesamt 36 Exponate. Nachdem der Homburger Kulturbeigeordneten Raimund Conrad die Gäste begrüßt und dem Team der Galerie sowie allen Homburger Künstler:innen für ihre Arbeit im Dienste der bildenden Kunst herzlich dankte, ging das Wort an die Kuratorin der Galerie Dr. Florence Mathis-Sandmaier, die in einer interessanten und informativen Ausstellungseinführung den thematischen Ausstellungsgedanken „die Randerscheinung“ verständlich beschrieb und verdeutlichte. Mit den Beiträgen der Homburger Künstlerinnen und Künstler fanden reizvolle Randerscheinungen unterschiedlichster Art den Weg ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die individuellen Interpretationen des Mottos sowie die verschiedenen Handschriften sorgten für eine formal wie inhaltlich anregende Vielfalt. Das breite Spektrum der ausgestellten Werke reichte von der Malerei und Grafik über die Kalligrafie, Cartoon-Kunst, Fotografie, Performance, Glas-, Objekt- und Mixed-Media-Kunst bis hin zur Installation. Im Anschluss an den offiziellen Teil hatten alle Besucher der Vernissage bei einem Rundgang die Möglichkeit, die einzelnen Kunstexponate zu besichtigen und sich einen persönlichen Eindruck von der Homburger Kunst zu machen. Dabei bestand oft auch die Gelegenheit, sich bei den einzelnen Künstlerinnen und Künstlern, die zur Vernissage anwesend waren, über ihre Arbeiten zu informieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Nach interessanten Begegnungen und spannenden künstlerischen Eindrücken ging die Vernissage zur Jahresausstellung 2022 zu Ende. Man kann sich danach aber sicher und gewiss sein. Dass bildende Kunst vom Begriff der Randerscheinung weit entfernt ist. Denn diese absolut gelungene Ausstellung hat ohne Frage dazu beigetragen, die bildende Kunst ein Stück mehr ins kulturelle Zentrum unserer Gesellschaft zu rücken.

Weitere Informationen zur Jahresausstellung der Homburger Künstlerinnen und Künstler finden Sie unter www.homburg.de fs