„Homburger Wissenschaftspreis“ wird künftig jährlich verliehen
Oberbürgermeister Michael Forster zeigt sich erfreut über den Stadtratsbeschluss
Die Stadt Homburg setzt ein deutliches Signal für Forschung und Innovation: In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, den Homburger Wissenschaftspreis künftig jedes Jahr zu verleihen.
Die seit 1980 bestehende Auszeichnung, die herausragende wissenschaftliche Leistungen an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes würdigt, wurde bislang nur alle zwei Jahre im Rahmen der weit über Homburg hinaus beachteten, von der Stadt, der Volkshochschule und der Medizinischen Fakultät gemeinsam veranstalteten Hochschulwoche vergeben. Mit der aktuellen Entscheidung, wonach die Auszeichnung ab dem kommenden Jahr jährlich vergeben werden soll, soll die Sichtbarkeit der Forschung in Homburg deutlich gesteigert und der Wissenschaftsstandort nachhaltig gestärkt werden. „Mit der Umstellung auf eine jährliche Verleihung wollen wir die enge Verbindung zwischen Stadt und Universitätsklinikum noch sichtbarer machen“, betont Oberbürgermeister Michael Forster. „Das UKS ist längst nicht nur größter Arbeitgeber der Stadt, sondern auch ein zentraler Motor für Forschung und Innovation. Wir möchten die dort erbrachten wissenschaftlichen Leistungen regelmäßig würdigen und unsere Wertschätzung zeigen.“
Die jährliche Vergabe bietet nach Ansicht des Verwaltungschefs zahlreiche Vorteile: „Indem wir die Leistungen unserer Forschenden öfter ins Rampenlicht rücken, machen wir Homburg überregional als Zentrum für medizinische Forschung attraktiv – sowohl für Nachwuchstalente als auch für erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“, so Forster.
Darüber hinaus steige damit die Attraktivität des Standorts für künftige Fachkräfte, Forschende und potenzielle Gründerinnen und Gründer, insbesondere im Bereich wissenschaftsbasierter Start-ups. Besonders die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler liege der Stadt am Herzen: „Der Wissenschaftspreis ist eine wichtige Motivation und Anerkennung für junge Talente. Durch die jährliche Ausschreibung können wir mehr Arbeiten berücksichtigen und so mehr potenziell förderungswürdige Forschung sichtbar machen.“ Neben der Würdigung wissenschaftlicher Leistungen stärkt die nun jährliche Vergabe auch die öffentlichkeitswirksame Wahrnehmung der Stadt: „Jede Preisverleihung bringt Homburg positiv ins Gespräch, zeigt die Innovationskraft unserer Stadt und fördert den Austausch zwischen Klinik, Universität und Wirtschaft“, betont OB Forster. Zudem erhalten nun auch Studierende und Promovierende, deren Arbeiten bislang außerhalb des Zweijahresrhythmus fertiggestellt wurden, die Möglichkeit, sich einzubringen. „Wir wollen keinen Forscher, keine Idee verlieren – jede wissenschaftliche Leistung zählt“, sagt der Oberbürgermeister. Das Preisgeld für den Wissenschaftspreis bleibt entsprechend dem jüngsten Votum des Stadtrates unverändert bei 10.000 Euro pro Jahr. Diese Summe kann wie bisher auf mehrere Personen verteilt werden. Die Regularien für die Ausschreibung und Verleihung des Preises waren in den zurückliegenden Wochen in enger Abstimmung und in einem gemeinsamen Prozess mit dem Jury-Vorsitzenden Professor Dr. Markus Hoth überarbeitet worden. Die daraus entstandene Aktualisierung, die insbesondere den Bewerbungsprozess vereinfacht, wurde vom Stadtrat ebenfalls einstimmig gebilligt.
Unter https://www.homburg.de/wirtschaft-wissenschaft/universitatsklinikum/wissenschaftspreis/ finden Sie weitere Informationen über den Homburger Wissenschaftspreis. © Stadt HOM