Historische Ansichten
Wellesweiler Kalender 2026
Auch in diesem Jahr hat der Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskund und Volkskultur e.V. einen Jahreskalender mit historischen Ansichten aus Wellesweiler herausgebracht.
Vor 10 Jahren, zum 25 jährigen Vereinsjubiläum zum ersten Mal herausgebracht, hat sich der Kalender zu einer gefragten Daueredition entwickelt. Es ist eine einmalige Chance für den Verein, Fotos aus der umfangreichen Sammlung des Vereins zu zeigen und den heimatinteressierten nahe zu bringen. Jedes Bild erzählt eine Geschichte.
Im Monat Januar. Das alte Ortsbild vor 100 Jahren wurde anlässlich eines Umzuges zur „Jahrtausendfeier der Rheinlande“ für die Ewigkeit festgehalten. Rechts das „Siebenmeilen- oder Siebenherrendach“, einst der fürstliche Hartungs Hof, und auf der linken Seite die Baulichkeiten mit dem Gasthaus Dorst (Dorschd‘sche Wertschaft“ . Alle fielen dem Bau des Brückenkopfes zum Opfer.
So von der Ortseinfahrt von Bexbach kommend. Ein Foto vor der Erbauung des Winterfloß-Gebietes. Gut erkennbar auf der linken Seite die steinerne Ummauerung des dritten Wellesweiler Friedhofes, der nach seiner Aufgabe auch als „Luna-Park“ als Spielplatz freigegeben war.
Vom Pferderennen im Wiesental. Am 1. Mai fand im Wiesental das erste Pferderennen trotz einem scharfen Nordostwind statt. Laut Zeitung kamen 15 000 Zuschauer, von denen, wie später zu lesen war, nur wenige Eintrittsgelder zahlten. Es wurden nur 1060 Erwachsenen- und 302 Kinderkarten verkauft. Das war dem Rennverein zu wenig. Er stellte seine Rennen in Wellesweiler 1950 ein.
Auf dem alten Friedhof in der Homburger Straße errichtete man 1951 ein Haus, das die sozialistische Jugend, die Falken, als Vereinsheim nutzte. Der spätere Oberbürgermeister Friedel Regitz, der aus Wellesweiler stammte, war damals der Vorsitzende des Landesjugendverbandes.
Der Kalender ist bei dem Verein, bei Bücher König und der Sparkasse in Wellesweiler erhältlich. Er kostet unverändert 12 Euro. Mit einem Aufschlag für Verpackung und Porto kann er auch über die Homepage des Vereins www.wak-geschichte.de bezogen werden. © WAK





