Sechs Monate im Amt des Landrates
Landrat Frank John wünscht allen frohe Weihnachten
Zum Jahreswechsel wird Frank John sechs Monate das Amt des Landrates innehaben. „Stellenweise eine sehr turbulente Zeit, da das Hereinbrechen von Neuem zwar vorprogrammiert war, aber ich dann doch von dem Aufgabenprogramm überholt wurde – es liegt also noch einiges vor mir“, blickt Landrat Frank John nun augenzwinkernd zurück.
„Jeder Tag bisher war vollgepackt“, betonte er bei seiner ersten Personalversammlung im zurückliegenden November, die von zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit großem Interesse verfolgt wurde. „Als anspruchsvolle Lernphase will ich die vergangenen Monate bezeichnen, die gleichzeitig geprägt war von Freude und Neugier. Was mir nicht bewusst war: der Umfang der Gremienarbeit, die mir qua Amt mitgegeben wird. Es dürften über 30 Gremien sein, in denen meine Stimme Gehör finden darf. Aber gut, auch das gehört dazu“, erzählte der Landrat. Er nutzte die Gelegenheit, den Anwesenden auch den privaten Frank John vorzustellen, denn das war bis dato noch nicht in allen Bereichen möglich gewesen. Darüber hinaus machte er deutlich, dass er sich als Teil des Teams sehe, das die Kreisverwaltung auf Kurs hält, die ihr übertragenen Dienstleistungsaufgaben bestmöglich erfüllt sowie die zukünftigen Herausforderungen annimmt und meistert. Sein Versprechen aus Wahlzeiten, ein „Landrat zum Anfassen“ sein zu wollen, wiederholte er gerne, wenngleich seine Präsenz sowohl innerhalb der Kreisverwaltung als auch extern ihm bereits große Offenheit und Bereitschaft zum Dialog bescheinigte. Nicht verwunderlich also, dass es nach bereits zahlreichen Treffen und Gesprächen auch wertvolle Impulse gab, die Beachtung verdienen.
Transparente Entscheidungen auf den Führungsebenen, Fairness, gegenseitiges Vertrauen und eine verlässliche, zielgerichtete Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg sollen gemäß den Ausführungen des Landrates die Basis bilden für das komplexe Maßnahmenspektrum, das letztendlich die Bürgerinnen und Bürger des Saarpfalz-Kreises in den Mittelpunkt stellt.
Aktuell fehle ihm noch ein wenig die Besinnlichkeit der Adventszeit, wie es womöglich auch anderen Bürgerinnen und Bürgern geht, gesteht der Landrat, er sei jedoch zuversichtlich, dass mit Beginn der Weihnachts- und Neujahrsfesttage ein wenig Ruhe einkehren wird. Dann ist der Weihnachtsbaum geschmückt, die Geschenkepäckchen liegen darunter und das Festtagsessen ist bis dahin ebenfalls geplant. „Früher bei meinen Eltern gehörten tatsächlich Wiener mit Kartoffelsalat zum Heiligen Abend, aber die Zeiten ändern sich bekanntlich und wir haben uns auch noch nicht auf das Kulinarische festgelegt“, sagt der Landrat recht unbekümmert, denn das sei eher zweitrangig. Zeit mit der Familie, Zeit zu sich selbst zu finden, Entspannung zu suchen, in dem er viel raus in die Natur spazieren und wandern geht, vielleicht ein Buch liest – das steht auf der insgeheimen Wunschliste respektive so stellt sich Frank John die letzten Tage im Dezember vor. Der Jahreswechsel soll traditionell mit Freunden begangenen werden, so dass ein konkreter Plan für den 1. Januar bereits heute steht: Erneut ausruhen und sich eventuell unaufgeregt draußen etwas bewegen, das sei wohl dann das höchste der Gefühle.
Keinen Zweifel lässt der Landrat daran, dass er danach mit viel Tatendrang durchstarten will. „Wir werden im Kreis durch Pflichtaufgaben definiert. Daher muss ich das Rad nicht neu erfinden und damit haben wir auch alle Hände voll zu tun. Punktuell wird es intern sicher Veränderungen geben, die jedoch im Einklang mit der Belegschaft vollzogen werden und verbesserten Prozessabläufen dienen sollen. Inhaltlich sehe ich im Bereich des Bevölkerungsschutzes und der Prävention unerlässliche Handlungsstränge wie beispielsweise die zivile Alarmplanung, die uns vor große Aufgaben stellen und die für die Verwaltung bindend sein wird. Es geht dabei um die systematische Vorbereitung, um auf größere Gefahren und Notlagen koordiniert und effektiv reagieren zu können. Den Blick auf unsere Schulen gerichtet, sehe ich uns natürlich in der dauerhaften Verantwortung, durch die Errichtung von Neubauten, Instandsetzungen, durch energetische Sanierungsmaßnahmen, die Förderung der Digitalisierung und die Betreuung durch unsere Schulverwaltung für eine moderne und sichere Lernumgebung für unsere Schülerinnen und Schüler zu sorgen“, setzt Frank John beispielhaft Akzente.
Weitere neuneinhalb Jahre liegen in dieser Legislaturperiode vor ihm, um mit neuen Ideen aber auch mit verlässlicher Beständigkeit die Geschäfte der Kreisverwaltung fortzusetzen. „Das ist für mich insofern keine lange Zeit, da ich davon ausgehe, dass es mir nicht langweilig werden wird und ich gleichzeitig für diese Arbeit brenne, die es mir ermöglicht, für den Saarpfalz-Kreis etwas zu bewegen“, versichert er. Die Aufsicht über sein Handeln trägt der Kreistag, der als Volksvertretung über alle Selbstverwaltungsangelegenheiten des Landkreises beschließt. Für dessen Mitglieder fand der Frank John in der letzten Dezembersitzung lobende Worte: „Sie haben es mir leichtgemacht, in das Amt hineinzuwachsen, die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend. Dafür bedanke ich mich herzlich.“
Zum Jahresende ist es dem Landrat des Weiteren ein Anliegen, den Bürgerinnen und Bürgern gute Wünsche für die bevorstehenden Feiertage mitzugeben: „Erfreuen Sie sich dieser Zeit, die Ihnen ruhige und erinnerungswürdige Momente im Kreise Ihrer Lieben bringen soll. Das wird hie und da vielleicht nicht einfach sein, wenn beispielsweise Krankheit oder der Verlust eines nahestehenden Menschen Ihre aktuelle Situation prägt. Dafür wünsche ich Ihnen Kraft und eine Portion Zuversicht, die sich aus neuen Energien und Dankbarkeit für das Vergangene ergeben. In diesem Sinne wünsche ich allen frohe Weihnachten und einen glücklichen, gesunden Start ins neue Jahr.“ © Saarpfalz-Kreis

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