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Besuch von Oberbürgermeister Aumann

Kompetenzzentrum der Justiz in Neunkirchen

Oberbürgermeister Jörg Aumann hat am Donnerstag, 5. Oktober, das Kompetenzzentrum der Justiz für ambulante Resozialisierung und Opferhilfe (KARO) besucht. Der Besuch geht auf eine Einladung des Ministeriums der Justiz zurück. Anja Würtz, Leiterin des KARO, sowie Sonja Schmidt, Koordinatorin der Regionalstelle des KARO in Neunkirchen, haben OB Aumann mit ihrem Team sehr freundlich empfangen und ihre Arbeit vorgestellt.

„Ich bedanke mich herzlich für die Einladung. Es war sehr interessant und erkenntnisreich, über die Gespräche einen Einblick in die wichtige Arbeit des Kompetenzzentrums zu gewinnen. Es freut mich sehr, dass von den insgesamt drei Dienststellen im Saarland eine in Neunkirchen beheimatet ist“, sagte Oberbürgermeister Aumann.
Insgesamt arbeiten im KARO in Neunkirchen 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Schnitt betreut ein Mitarbeiter ca. 75 Fälle in der Bewährungshilfe. Eine Begleitung einzelner Straftäter kann bis zu fünf Jahre dauern. Ziel ist das Verhindern neuer Straffälligkeiten und damit ein Schutz der Bevölkerung durch Prävention. Hierbei erreicht die Dienststelle eine Erfolgsquote von bis zu 70 Prozent.
Klientinnen und Klienten kommen aus allen Schichten. Und auch nahezu alle Delikte sind vertreten. Insgesamt verfolgt man einen ganzheitlichen Ansatz, der auch Familie, Lebenspartner oder Kinder der jeweiligen Delinquenten umfassen kann. Im Mittelpunkt stehe die Hilfe zur Selbsthilfe.
Bei der Bewährungshilfe arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eng mit den Justizvollzugsanstalten zusammen. „Wir unterstützen straffällige Personen bei der Bewältigung vielfältiger Probleme und überwachen im Rahmen von einem doppelten Mandat (Hilfe und Kontrolle) auch ihre Auflagen und Weisungen, mit dem einzigen Ziel erneute Straffälligkeit zu verhindern. Daher ist Täterarbeit auch Opferschutz“, steht für KARO-Leiterin Anja Würtz fest. Unter diesem Aspekt seien Resozialisierung und Opferhilfe hier in einer Institution gebündelt. Das geschulte Personal betreut auch den Täter-Opfer-Ausgleich, ein Konzept, das sich um Wiedergutmachung bemüht. Darüber hinaus unterstützt das KARO  Menschen, die als Zeuginnen oder Zeugen in Strafverfahren vor Gericht aussagen und nicht wissen, was auf sie zukommt. © Stadt NK

Schenk, Silvia
11. Okt 2023