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„Demenz – Was dann?“

Wanderausstellung eröffnet mit bewegendem Austausch

„Demenz – Was dann?“ – Diese Frage stand im Mittelpunkt der gleichnamigen Wanderausstellung, die am 28. November im Foyer des Homburger Rathauses eröffnet wurde. Die Ausstellung gibt nicht nur Antworten auf diese Frage, sondern regte bei der Eröffnung auch zu einem lebendigen Austausch zwischen den Veranstaltern und den Anwesenden an.

Den offiziellen Auftakt machte der Hauptamtliche Beigeordnete Manfred Rippel, der in seiner Rede die Bedeutung des Themas hervorhob: „Demenz betrifft uns alle – sei es durch persönliche Erfahrungen in der Familie, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft. Es ist eine Krankheit, die nicht nur das Leben der Betroffenen verändert, sondern auch das ihrer Angehörigen.“

Die Veranstaltung bot den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, sich mit Fachleuten auszutauschen. Andreas Sauder, Leiter der Landesfachstelle Demenz Saarland, verdeutlichte die Dimension der Herausforderung: Rund 25.000 Menschen im Saarland leben mit Demenz – bundesweit sind es 1,8 Millionen. Bis 2050 könnte sich diese Zahl sogar verdoppeln. Sauder appellierte an Angehörige, sich qualifizierte Unterstützung zu suchen. „Niemand kann die Belastung alleine tragen. Auch Angehörige müssen auf ihre eigene Gesundheit achten,“ betonte er.

Auch Horst Schneider, Vorsitzender des Gerontopsychiatrischen Netzwerks Demenz Saarpfalz-Kreis, informierte die Anwesenden umfassend über die Bedeutung eines unterstützenden Umfelds für Betroffene und Angehörige. Er unterstrich die Rolle von Netzwerken und lokalen Initiativen, um die Versorgung und das Wissen um Demenz in der Gesellschaft zu stärken.

Die Eröffnung war jedoch nicht nur ein Ort der Information, sondern auch des lebendigen Austauschs. Besucherinnen und Besucher, darunter viele persönlich Betroffene, teilten ihre Erfahrungen und nahmen wertvolle Erkenntnisse mit. Zugleich gaben sie den Veranstaltern wichtige Impulse – etwa zu Aufklärungsbedarf und den Herausforderungen, die Angehörige täglich bewältigen müssen. 

Neben der Ausstellung setzt Homburg auch mit anderen Initiativen Zeichen. Erst im April dieses Jahres wurden im Stadtpark gemeinsam mit Landrat Dr. Theophil Gallo, Beigeordnetem Manfred Rippel und Vertreterinnen und Vertretern der PSP Saarpfalz Vergissmeinnicht gepflanzt – ein Symbol für Erinnerung und Mitgefühl. Zudem engagiert sich die Stadt seit Jahren beim jährlichen „Memory Walk“, um das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen. „Ich bin stolz darauf, dass Homburg mit Initiativen wie dieser Ausstellung oder dem Memory Walk zeigt, wie wichtig uns das Thema ist,“ betonte Rippel.

Die Wanderausstellung selbst bleibt bis zum 17. Dezember zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses geöffnet und bietet die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren. © Stadt HOM

Schenk, Silvia
02. Dez 2024