Aktionsbündnis Blutspende ruft auf
Regelmäßige Spende in den Sommermonaten
Blutspenden sind lebenswichtig und retten tagtäglich zahlreiche Leben. Doch gerade die Reisezeit führt zu einem Rückgang der Blutspenden, was zu Engpässen bei den Blutbanken führen kann. Das Aktionsbündnis Blutspende ruft daher zur regelmäßigen Blutspende auf – auch in der Ferienzeit.
Im Saarland werden rund 180 Blutkonserven benötigt – deutschlandweit sind es sogar über 15.000. Gerade in den Sommermonaten sind Blutbanken auf die Solidarität und Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen, um Engpässe im Sommer mit regelmäßigen Blutspenden zu vermeiden.
Obwohl jedes Jahr mehr als 37.000 Menschen Blut spenden ist das Saarland seit mehr als zehn Jahren auf Blutpräparate aus angrenzenden Bundesländern angewiesen. Langfristiges Ziel der Landesregierung ist daher die Steigerung der Blutspenden hin zu einer unabhängigen Versorgung. Dafür ist von entscheidender Bedeutung, dass die medizinische Versorgung der Patient:innen im Saarland durch ein bedarfsdeckendes Blutspendeaufkommen gesichert ist.
Für eine Blutspende gibt es Grundvoraussetzungen: Man muss mindestens 18 Jahre alt und gesund sein sowie über 50 Kilogramm wiegen. Außerdem darf kein erhöhtes Risiko für bestimmte Infektionskrankheiten vorliegen. Von Ärztinnen und Ärzten wird individuell beurteilt, ob eine Spende möglich ist. Im Jahr dürfen Frauen viermal und Männer sechsmal Vollblut spenden. Zwischen zwei Spenden müssen mindestens acht Wochen liegen.
An vielen Terminen zur Blutspende ist außerdem die Typisierung als Stammzellspender möglich, um sich als potenzielle Lebensretterin oder potenzieller Lebensretter für Personen mit Leukämie zur Verfügung zu stellen. Während der Blutspende wird dafür eine kleine zusätzliche Menge Blut abgenommen. Die Registrierung ist jederzeit auch online unter folgendem Link möglich: https://stefan-morsch-stiftung.com/typisierung © Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit